Nur mein bester Freund? nein!

Autor: Blue-eyes
veröffentlicht am: 05.01.2007




Ich packte meine Klamotten in den Koffer und schaute immer wieder auf die Liste. 'Hoffentlich habe ich nichts vergessen!' ging es mir immer wieder durch den Kopf. In zwei Tagen würde mein Flieger gehen. 'Natasha? kommst du bitte zum Essen!' 'Ich komme', rief ich schnell zurück und legte die letzte Hose in meinen Koffer und hakte alles von der Liste ab. Bis auf wenige Kleinigkeiten hatte ich alles zusammen. Ich ging runter ins Esszimmer und setzte mich auf meinen Platz. Die Tür ging auf, meine Mutter kam mit dem Essen rein und setzte sich dann zu mir und meinem Vater. 'Ich kann es nicht fassen, das mein kleines Mädchen jetzt für lange Zeit weggeht', sagte mein Vater traurig. 'So klein ist deine Tochter nun auch wieder nicht. Immerhin ist sie schon 21!' Meine Mutter gab jedem das Essen auf den Teller und fing dann an. 'Jaja ist ja schon gut. Ich werde dich trotzdem vermissen. Meine kleines Mädchen wirst du immer bleiben, vergiss das nie.' Ich musste mich zusammen reisen nicht jetzt schon loszuheulen. 'Ich dich auch, Dad.' Nachdem das Essen fertig war, setzten wir uns ins Wohnzimmer und meine Mutter fragte noch ziemlich oft, ob ich ja alles eingepackt hätte. 'Ja Mom, bis auf ein paar Kleinigkeiten habe ich doch alles eingepackt.' Ich ging früh schlafen und dachte an meine ganzen Freunde, die ich hier zurücklassen würde. Doch dann streiften meine Gedanken zu meinem neuen Ziel. Rom! Dort würde mein nächstes Jahr statt finden. Ich hatte mir dort ein Job in einer Bar genommen, der noch nicht mal so schlecht bezahlt wurde. Doch dann schweiften meine Gedanken wieder woanders hin. Diesmal zu einer männlichen Person. Vor drei Jahren ist Lukas nach Italien gezogen. Um genau zu sein nach Rom. Er war mein bester Freund gewesen, eigentlich viel mehr. Ich habe ihn geliebt. Doch ich habe mich nie getraut es ihm zu sagen. Am Tag der Abreise wollte ich es ihm sagen, doch ich traute mich wieder nicht. Ich wollte ihn unbedingt wieder sehen. Ich will ihn berühren, wieder in meinen Armen halten können. Aber diesmal als mein Freund! Wenn ich ihn sehe werde ich ihm sagen wie sehr ich ihn liebe. Mit diesem Gedanken umklammerte ich die Kette an meinem Hals und schlief kurze Zeit später ein.
Die Sonnenstrahlen weckten mich am nächsten Morgen, mit ihren warmen Fingern. Ich ging duschen, zog mich an und ging runter. Meine Eltern waren arbeiten und ich wollte noch mit meiner besten Freundin etwas unternehmen. Bei dem Gedanken daran, das es vielleicht der letzte Ausflug ist den ich mit ihre unternehme, wurde ich traurig. Ein Telefonklingeln riss mich aus meinen Gedanken.
'Ja, Hallo?' Stille...
'Hallo? wer ist denn da?'
'Sorry, aber es ist schön mal wieder deine Stimme zuhören. '
Mir blieb der Atem weg.
'Luca?'
'Ich dacht schon, du erkennst deinen besten Freund nicht mehr Tasha.'
Wie lange hatte ich es vermisst, das er mich so nennt? Es muss eine Ewigkeit her sein.'Nein, dich würde ich immer wieder erkennen. Wie gehts dir? Wieso rufst du eigentlich an?''Soll ich denn nicht anrufen?'
'Doch schon. So war das jetzt auch nicht gemeint.'
'ich weiß doch. Mir gehts soweit ganz gut und dir?'
'Mir auch und wieso rufst du denn jetzt eigentlich an? Woher weißt du eigentlich noch meine Nummer? Es ist immerhin schon 2 1/2 Jahre das du mich angerufen hast!'
Ich tat so als wer ich beleidigt. Es tat auch sofort seine Wirkung.
'Tut mir leid Engelchen. Aber ich hatte hier so viel zutun. Ich wollte fragen ob ich dich mal wieder in Deutschland besuchen kommen soll? Ich kann einen Flieger Morgen bekommen!'Ich musste lachen.
'Wieso lachst du denn jetzt?'
'Also ich muss ganz ehrlich sagen, mir wärs lieb, wenn du zwar an Flughafen kommst, aber nicht in ein Flugzeug einsteigst sondern auf eins wartest. Die Frau, die da drin sitzt würde nähmlich gerne cheuffiert werden.'
'Heißt das etwa..:' 'Jaaa doch, ich geh für ein Jahr nach Rom.'
'Ist nicht war?' 'Doch, wenn ichs dir doch sage.'
Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, wollte ich gerade auflegen als er mir noch sagte.'Ich freu mich so das du kommst, mein Engelchen. Aber verlass dich drauf, du wirst mich jeden Tag an der Backe haben!'
Mit einem Lachen legte er auf.
Ich flüsterte noch ins Telefon, auch wenn er mich nicht mehr hören konnte: 'Ich hoffe ich werde dich nicht nur an meiner Backe haben.'
Mit einem lächeln schaute ich auf die Uhr. 'Oh shit, schon 16-00 Uhr. Ich muss noch zuende packen und mit Katha wollte ich mich auch noch treffen.'
Nachdem ich alles erledigt hatte, rief ich Katha an und wir machten ein Treffpunkt aus. Der Tag mit ihr wurde einfach wunderschön. WIr alberten rum, so wie immer, doch als es dann ans Abschied nehmen ging, liefen bei uns die Tränen in Strömen.
'Ach, ich werde dich so vermissen mein Schnuckibär.'
'Ich dich auch meine kleiner süßer Mausezahn.'
Wir fingen an zulachen.
Am Abend ging ich ins total erschöpft ins Bett und schlief sofort ein. Doch die Nacht war unruhig. Mir schwirrten Fragen durch den Kopf.
'WIe sieht er jetzt wohl aus? Was ist, wenn er mich nicht liebt, wenn er nur die beste Freundin in mir sieht?...' Sie schwirrten mir die ganze Nacht im Kopf rum.
Am nächsten Tag stand das große Verabschieden an. Wieder flossen die Tränen und doch musste ich jetzt gehen.
Der Flug verlief ruhig und endlich nach knapp 2h landete der Flieger in Rom und ich holte meine Koffer.
'Ob er wirklich kommt um mich abzuholen?'
Gedankenversunken fuhr ich den Wagen hinaus. Draußen standen schon viele Leute die auf Bekannte und Verwandte warteten. Ich schaute mich um. Aber ich wusste nicht mal mehr wie er aussah. Immerhin sind 3 Jahre vergangen.
'Tasha?'
Schlagartig riss es mich aus meinen Gedanken. Am anderen Ende der sehr kleinen Halle stand er. Mein Luca. Ich konnte nicht anders. Ich lies mein Gepäck mitten im Weg stehen und rannte auf ihn zu. Auch er ging schnellen schrittes auf mich zu und endlich, nach so langer Zeit, fielen wir uns in die Arme.
'Ich hab dich so vermisst!'
'Ich dich auch mein Engelchen!'
Er drückte mir einen Kuss ins Haar, nahm meine Hand und zog mich zurück zu meinem Gepäckwagen. Er schob ihn bis zu seinem Auto und hob die Koffer hinein. Während der Fahrt redeten wir nicht viel. Er wollte erstmal das ich bei ihm in der Wohnung schlafe, da meine eigene Wohnung noch nicht mal ein Bett und eine vernünftige Küche beinhaltete.Er hatte ein großes Appartment etwas Abseits der Stadt. Das Appartment hatte 2 Ebenen. Die untere beinhaltete das Wohnzimmer, Küche, Esszimmer, ein kleines Arbeitszimmer und eins der zwei Bäder.
Im oberen, waren ein kleiner Trainingsraum, das andere große Bad und zwei Schlafzimmer. Die, worüber ich mich sehr freute, genau nebeneinander lagen. Ich packte nur das nötigste aus meinem Koffer und ging dann runter. Luca machte gerade den Herd aus. Ich sah ihn mir mal näher an. Er war einen Kopf größer als ich, hatte einen gut gebauten und braungebrannten Körper. Er hatte dunkelblonde Haare und ein wunderschönes Lächeln das mich verzauberte sobald er mich ansah. Ich betrachtete seine starken Arme und wünschte, er würde sie um mich legen. Er bemerkte meinen verträumten Blick und lächelte mich wieder an. Wieso muss er mich nur so verzaubern? Wieso musste ich mich in ihn verlieben? Seit er in mein Leben getreten war, hatte ich nie etwas mit einem anderen Jungen. Ich bin 21 und immer noch Jungfrau. Ab und zu schämte ich mich dafür, denn meine ganzen Freunde hatten es teilweise mit 17/18 erlebt. Meine Stimmung sank Richtung minusgrade als ich an meine Freunde und Eltern dachte. Ich bemerkte nicht wie mir leise eine Träne die Wange runter lief. Ich spürte eine warme Hand auf meiner Wange und erschrak. Ich blickte hinauf zu Luca.'Hey, mein Engelchen soll nicht weinen. Da werde ich doch auch ganz traurig.'Ich versuchte zu lächeln doch es ging nicht. Auf einmal fing er mich durchzukitzeln. Ich quiekte auf.
'Hey, das ist unfair. Du weißt ja ganz genau wo ich kitzlig bin. Ahh...'
Ich sprang auf und rannte vor ihm weg. Wir rannten durch die ganze Wohnung. Ich sprang die Treppen hinauf in mein Zimmer und lehnte mich gegen die Tür. Er war stärker als ich und drückte sie wieder auf. Vor Schreck flog ich Rückwärts auf mein Bett und lag hilflos vor ihm. Er kitzelte mich immer weiter. Ich konnte kaum noch, ich musste so lachen. Ich fing an zu kontern und kitzelte ihn zurück. Er nahm meine Hände und drückte sie über meinen Kopf. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt, ich konnte seinen Atem spüren. Er kam mit seinem Gesicht immer näher und er hauchte mir gegen die Lippen:'Wie lang habe ich mir das schön gewünscht'
'und ich erst'
Endlich wir küssten uns. Er war so sanft und zärtlich. Luca hob mich hoch und trug mich in sein Zimmer. Dort legte er mich auf sein Bett und legte sich auf mich. Ich merkte, wie ich anfing zu zittern. Er merkte es auch und auch er war erregt. Er fing wieder an mich zu küssen und fing an mir das Top auszuziehen. Er schaute mir tief in die Augen, als wolle er in meine Seele schauen. Ich streifte ihm das T-shirt ab und küsste ihn am Bauch. Er drehte mich auf den Brauch und öffnete meinen BH. Langsam fing er an mich auf dem Rücken zu küssen. Er war so zärtlich, ich bekam eine Gänsehaut. Er drehte mich wieder zu sich um. Ich hielt meine Hande schützend vor meinen Busen.
'Schämst du dich?' Ich nickte und merkte, wie mir die Schamesröte ins Gesicht kroch.'Brauchst du nicht. Du bist die schönste Frau die ich je gesehen habe. Ich liebe dich mein Engel.'
Ich schaute ihn mit großen Augen an.
'Ich liebe dich auch'
Ich nahm meine Hände weg und knöpfte ihm die Hose auf. Er tat das selbe bei mir, wobei er mich immer wieder am Hals und am Bauch küsste. Ich war wie wachs in seinen Händen. In diesem Moment konnte er alles mit mir anstellen. Ich küsste ihn während er mir den Slip auszog und ich seine Boxer runterstreifte. Er hob die Decke etwas an und spreizte meine Beine. Dann drang er in mich ein, das erste Mal in meinem Leben spürte ich einen Mann. Ich verspürte einen stechenden Schmerz und er stoppte sofort.
'Tut mit leid. Es ist dein erstes Mal oder?'
'Ja, und weißt du warum ich es erst jetzt hier, mit dir habe?'
'Hm?'
'Weil ich, seitdem ich dich kenne, es nur mit dir verbringen wollte. Ich liebe dich so sehr, ich will dich niemals verlieren, eher sterbe ich!'
Er legte mir den Finger auf die Lippen.
'Hör auf soetwas zu sagen. Ich liebe dich auch! Seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe. ich war damals zu schüchtern um es dir zu sagen. Du wirst mich nie verlieren das verspreche ich dir.'
Wieder küssten wir uns mit soviel leidenschaft, dass es mir eine Gänsehaut bereitete. Die Nacht wurde noch wunderschön...
Ich zog garnicht erst in meine neue Wohnung ein. Ich kündigte sie und wohnte bei Luca. Wir waren so glücklich. In den ersten drei Wochen, war alles noch ein bisschen chaotisch. Luca stellte mich seinen Freunden vor, die zum Glück auch Deutsch konnten. Wir hatten viel spaß. Ich hatte auch schon sofort eine gute Freundin gefunden, die sich mehr und mehr zu meiner besten Freundin entwickelte. Ich ging jeden Tag für 6 Stunden arbeiten und wenn ich nach Hause kam, wartete mein Schatz schon mit dem Essen auf mich. Doch an einem Tag, ging es mir so beschissen. Mir wurde übel, schwindelig und ich kriegte ständig ein ziepen im Bauch. Dies erzählte ich Tony, meiner neuen besten Freundin. Die schleifte mich zu ihrer Mutter, die zum Glück, Gynägologin war. Sie untersuchte mich und fand schlussendlich heraus, das ich schwanger war. Ich war erschrocken, zwar freute ich mich auf ein gemeinsames King mit Luca, aber wollte er das überhaupt?
Als ich nach Hause kam, wunderte Luca sich warum ich schon so früh nach Hause komme.'Ich habe dich halt so vermisst, da hat mir mein Chef für heute freigegeben. Da du ja eh im Moment nicht arbeiten gehen musst, habe ich mir gedacht, wir kochen jetzt was schönes. Ich habe einen riesen Hunger.'
Er nickte strahlend und küsste mich dann. Ich wusste nicht wann ich es ihm sagen sollte. Was ist, wenn er das Kind nicht behalten will? Ich kann es nicht abtreiben. Was ist, wenn er mich deswegen verlässt? Luca riss mich je her aus meinen Gedanken als er sagte,
'Also wenn du so großen Hunger hast dann müssen wir für drei Kochen!'
'Jetzt oder nie' dachte ich.
'Das musste du eh die nächste Zeit.'
Er drehte sich verdutzt zu mir um. Ich fing an zulächeln. Er kam langsam auf mich zu, mit einem ernsten Gesicht. Doch dann endlich fing er breit an zu grinsen.
'Ist nicht war?!'
Ich nahm seine Hand und legte sie mit einem Nicken auf meinen Bauch. Er hob mich hoch und drehte mich mit ihm im Kreis.
'Hey, willst du das unser Kind einen Drehschaden kriegt?' entgegnete ich ihm lachend und er setzte mich wieder vor sich ab.
'Weißt du, dass du mir damit die größte Freude machst. Ich werde Vater, von deinem Kind. Weißt du eigentlich wir oft ich mir das schon gewünschte habe?'
Ich küsste ihn innig und sagte dazwischen: 'ja ich weiß es.'

5 Monate später, hatte ich schon einen kugelrunden Bauch, fragte er mich ob ich ihn heiraten wolle. Mit Tränen in den Augen, sagte ich ja und die Hochzeit ist für nach der Geburt geplant.Die kleine Maya kam im März auf die Welt. Sie ist unser kleiner Sonnenschein und hält mich und den Daddy ziemlich auf trapp.
Wieder 4 Monate später heirateten wir dann endlich. Heute leben wir glücklich zusammen...und sieh mal einer an...ich habe schon wieder einen Kugelbauch^^









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