Liebe bis in den Tod

Autor: bLue-eYes
veröffentlicht am: 02.01.2007




Mary lief so schnell sie nur konnte und Jan lief ihr hinterher und versuchte sie auf zu halten, doch ohne Erfolg . Er hatte er ihr erzählt was er sie empfinde. Doch sie konnte es einfach nicht fassen er ihr bester Freund hatte sich in sie verliebt. Auch sie liebte ihn doch wollte sie ihm ihre Gefühle nicht zeigen aus Angst dass wenn die Beziehung irgendwann zerbricht auch sie getrennte Wege gehen und diese Angst war die Ursache das sie weglief.
Sie wollte ihm eigentlich nicht weh tun doch sie konnte nicht anders. Was sollte sie denn anderes tun ? Auch wenn er ihr so viel bedeutete sie konnte es einfach nicht.
Nach einer Woche ohne Kontakt zu ihrem besten Freund , ging es einfach nicht mehr. Sie konnte nicht mehr. Sie wollte ihn unbedingt sehen , deswegen ging sie zu seinem Haus. Zögernd drückte sie auch die Klingel. Seine Mutter machte dir Tür auch und begrüßte mich freundlich , auch ich grüßte zurück. Sie rief Jan an die Tür.
Als er nun jetzt vor mir stand konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten , ich musste ihm einfach in den Arm fallen und weinen. Und ich hörte wie auch er ein wenig weinte. Er drückte mich ganz fest an ihn. Ich war so froh ihn zu sehen und auch war überglücklich .Zusammen gingen wir in sein Zimmer. Wir machten den Fernseher an und schauten einen Film. Beide lagen wir auf seinem Bett und nach und nach rückten wir immer weiter aneinander . Ich hatte die vorherige Nacht kaum geschlafen da ich die ganze Zeit über Jan nach dachte , deshalb war ich sehr müde. Und neben ihm fühlte ich mich so geborgen und ohne es zu merken rückte ich ihm immer näher. Irgendwann lag ich mit meinem Kopf auf seiner Brust und ich schlief ein.
Er schaute mich an als hätte er noch nie ein schlafendes Mädchen gesehen. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und legte schützend seinen Arm um mich. Nach nicht all zu langer Zeit schlief auch er ein. Sie merkten nicht wie die Zeit verflog. Mitten in der Nacht wachte Mary auf und sie merkte das sie immer noch bei Jan war und bei ihm in den Armen lag. Doch in diesem Moment war ihr das egal und sie schlief wieder ein. Beide hatten Glück denn es waren Ferien und auch ihre Eltern sagten zu so etwas nichts.
Am nächsten Morgen wachte Mary zuerst auf und erst jetzt realisierte sie erst was hier gerade abging. Sie machte ihm doch so nur noch mehr Hoffnungen und das war doch das letzte was sie wollte. Schnell nahm sie ihr Sachen und machte sich leise aus dem Staub. Kurz nachdem sie weg war schlug auch er die Augen auf, er war erstaunt das Mary nicht mehr da war , dass einzige was er noch fand war ein zettel auf seinem Schreibtisch. Auf dem Zettel stand:
Lieber Jan , es tut mir sehr leid. Ich wollte dir durch das was passier ist keine falschen Hoffnungen machen, du bist mein bester Freund und daran soll sich auch nichts ändern. Ich glaube es ist besser wenn wir uns ´ne weile nicht sehen. Für uns beide. Ich muss erst selbst mal wieder meine Gefühle ordnen. Verzeih mir. Deine Mary
Als Jan diesen Zettel las wusste er selbst nicht mehr wo er nun stand. Zuerst schlief sie mit ihm Arm in Arm ein und dann am nächsten Morgen so ein Wisch. Warum muss gerade ihm so etwas passieren ? Er nahm sein Handy und wollte ihn das Chaos ein wenig Klarheit bringen , deshalb versuchte er Mary anzurufen. Und er hatte Glück sie nahm den Anruf entgegen.
'Ja ?'
'Was soll das ganze hier warum tust du das ?'
'Ich habe dir dich nur geschrieben was ich denke!'
'Ja und damit hast du mir so verdammt weh getan… Ich liebe dich und das weißt du und du machst sowas ! Was soll das willst du mir mit Absicht weh tun ?'
'Nein natürlich nicht warum auch , du bist mein bester Freund. Ich weiß doch selbst nicht was ich fühle. Auf der einen Seite fühle ich mich doch zu dir hin gezogen doch da ist auch die Angst das unsere Freundschaft zerbricht wenn irgendwann die Beziehung kaputt geht. Ich will dich nicht verlieren und ich will auch nicht das wir irgendwann aneinander vorbei gehen und uns nur noch Hallo sagen ?'
'Also liebst du mich?!
' Ja aber es geht nicht versteh das doch ich kann nicht mit dir zusammen sein. Ich will einfach nicht das unsere Freundschaft durch diese Liebe kaputt geht und wir uns immer mehr und mehr entfremden , denn eine Beziehung geht kaputt und wahre Freundschaft kann für immer halten . Und ich würde es nicht aushalten dich zu verlieren.
'Meinst du ich kann jetzt die ganze Zeit so tun als wäre alles normal und wir wären nur beste Freunde obwohl wir mehr sein könnten obwohl wir mehr füreinander empfinden ?''Es tut mir Leid aber du musst meine Entscheidung akzeptieren. Es tut mir ja auch weh dich so Leiden zusehen aber …'
Sie legte weinend auf. Auch für sie war es schwer das alles zu sagen und so kalt zu wirken obwohl es in ihr drin ganz anders aussieht doch sie sah keine andere Möglichkeit. Jan war völlig fertig. So kalt hätte er seine beste Freundin nie eingeschätzt. Wieder versuchte er sie anzurufen immer und immer wieder doch jedes mal lehnte sie wieder den Anruf ab. Bis sie irgendwann das Handy einfach ausschaltete.
Jan setzte sich nun an seinen Schreibtisch und nahm ein Blatt zur Hand. Entschlossen schrieb er : Mary Ich werde warten auf dich und deine Liebe auch wenn es mein ganzes Leben dauern wird.
Er faltete das Blattpapier zusammen und machte es in einem Briefumschlag . Zusammen mit dem Briefumschlag in der Hand bewegte er sich in Richtung Mary ´s Haus. Er legte den Brief vor die Haustür und klingelte und lief schnell weg.
Mary selbst ging an die Tür , sie schaute sich um doch sie sah niemand also wollte sie wieder die Tür schließen doch da entdeckte sie Jan Briefumschlag auf dem Boden. Sie hob ihn auf. Es stand kein Name und Kein Absender drauf also machte sie ihn einfach auf. Als sie die Nachricht auf dem Blatt las wurde es ihr gleich ganz warm ums Herz. Doch sie wollte nichts fühlen. Sie schnappte ihre Jacken und lief weinend aus der Tür sie wusste nicht wohin aber sie musste einfach weg.
Mitten im Laufen geriet sie in stolpern und bevor sie den Boden berührte wurde sie von einem Jungen aufgefangen. Die Wärme seine Hände und Art wie er sie fest hielt kam ihr sehr bekannt vor. Sie schaute ihrem 'Retter' nun in die Augen und als hätte sie es nicht geahnt stand ihr Jan gegenüber.
Schnell riss sie sich aus seinem Griff und rannte davon. Und auch Jan hatte sich diese Reaktion denken können.
Es ist jetzt schon eine Woche nach dem Zusammenstoß vergangen und Mary hatte sich immer noch nicht bei Jan gemeldet. Er war mit den Nerven am Ende und auch er wusste nun nicht mehr was er tun sollte das sie endlich zu ihm kommt.
Nächte lang konnte er nicht schlafen .Doch in dieser Nacht ging er nach draußen und setzte sich auf die Bank die sie vorm Haus stehen hatten. Mit leerem Blich starrte er in die Nacht. Ihm war jetzt alles egal . Und auch in dem selben Moment verspürte auch Mary den Drang nach draußen zu gehen. Sie legte sich in die kalte Wiese und auch ihr Blick blieb in dem Sternenklaren Nachthimmel hängen. Was sollte sie nur tun ? Das war das einzige was sie in diesem Augenblick dachte. Sie hatte ihrem besten Freund so viel Leiden und Schmerzen zugefügt , das sie sich schon selbst dafür hasste.
Jan war das jetzt einfach zu viel ohne auch nur nachzudenken was er da tat lief er ins Badezimmer und nahm eine Rasierklinge. Er sah einfach keinen anderen Ausweg außer sich selbst dafür zu bestrafen . Die einzige Person die er so sehr liebte stoß seine Gefühle weg. Die Klinge näherte sich immer mehr seinem Unterarm. Auch wenn er immer so stark schien er war am Ende.
In diesem Moment wo Er die Klinge als Trost suchte hatte Mary eine andere Methode gefunden sich selbst kaputt zu machen… sie stand vor dem Kühlschrank aß und aß. Und danach lief sie ins Badezimmer und steckte den Finger in den Hals immer und immer wieder.Sie machten sich gegenseitig kaputt. Das Liebe so viel Schmerz bedeutet hätten beide nicht gedacht. Jan saß immer noch mit dieser Gott verdammten Klinge da und wollte auch davon Gebrauch machen, bis plötzlich seine Mutter ins Bad kam und er ließ die Klinge schnell hinter seinen Rücken verschwinden. Seine Mutter schaute ihn mit großen Augen an als sie dir Tränen im Gesicht ihres Sohnes sah. Er lief ohne auch nur einen Mucks an seiner Mutter vorbei und verschwand in seinem Zimmer.
Der Schlüssel verschloss die Tür. Noch ein letztes Mal schaute er sich den Zettel von Mary an. Doch es tat so noch mehr weh wie anders. Er wusste selbst nicht ob er lebte oder schon tot war. So viel Schmerz und Qualen zu fühlen kann doch kein Leben sein. Jetzt war es zu spät er setzte die Klinge an und zog einen langen aber feinen Schnitt. Aus einem wurden zwei und aus zwei wurden immer mehr und mehr.
Mit Tränen in den Augen saß Mary immer noch vor der Toilette. Sie wusste einfach nicht mehr was los war. Sie fühlte sich wie in einer anderen Welt. Die ganzen Jahre , Monate , Wochen , Tage, Stunden, Minuten und Sekunden mit ihrem besten Freund liefen wie ein Film wieder vor ihren Augen ab. Sie brach zusammen.
Beide waren nicht mehr die Menschen die sie mal waren. Jan war nicht mehr der Typ der Spaß hatte und immer ´nen frechen Spruch auf den Lippen, sondern jetzt war er eher ruhig und in sich gekehrt. Und Mary ?! Sie hatte das bezaubernde Lachen in ihrem Gesicht verloren. Dort wo früher ihre Augen lachten , herrschen nun nur noch Tränen.
Was hat die Liebe nur mit ihnen gemacht. Auch Mary merkte das es so nicht weiter gehen kann und schließlich wollte sie auch Jan nicht kaputt machen. Sie wollte zu ihm gehen, doch als sie von ihrer besten Freundin erfuhr das er sich selbst verletzt hatte wegen ihr. Hatte sie nicht mehr den Mut.
Sie ging in den Park in dem sie früher immer zusammen mit Jan war. Diese Brücke die den See zierte ist ihr früher nie aufgefallen. Langsam näherte sie sich ihr. Sie bekam jetzt dumme Gedanken. Sie dachte plötzlich wie sehr sie Jan helfen würde wenn sie nicht mehr da sei.Auch Jan machte sich auf den Weg in den Park der Ort der ihm so viele schöne Erinnerungen schenkt. In diesem Park hat er sie kennengelernt. Weit von ihm gegenüber sah er die Brücke und auch wie sich ein junges hübsches Mädchen über das Geländer kletterte. Und er war sich sicher in dem Mädchen das Mädchen zu erkenne das er überalles auf dieser scheiß Welt liebt.Er lief, er lief so schnell er nur konnte. Er wollte nicht zu spät kommen. Er musste sie retten. Fast an der Brücke angekommen erkannte er nun wirklich das es Mary war. Sie hatte nicht bemerkt wie sich jemand ihr näherte. Er hörte sie nur flüstern:
' Hier ist alles zu Ende. Wenn ich jetzt gehe kann ich auch nicht mehr den Menschen weh tun die ich Liebe.'
Sie wollte springen. Doch Jan hielt sie fest. Sie war geschockt als sie hinter sich ihn sah. Sie schrie ihn an :
'Lass mich los… Ich will das alles nicht mehr ! Warum haltest du mich zurück, die Person die dir soviel Leid angetan hat ?! Du müsstest mich hassen also lass mich los.'
'Nein ich kann nicht loslassen und ich kann dich auch nicht hassen, denn ich liebe dich doch '
Das versetzte Mary einen Stoß ins Herz . Wie konnte er sie immer noch lieben nach all dem was geschehen ist, nach all dem was sie ihm angetan hat? Sie sagte:
'Jetzt lass doch endlich los? Ich kann nicht mehr sehen wie sehr ich dich zerstöre. Ich mache dich doch nur kaputt.'

'Aber wenn du gehst , dann kann ich auch nicht mehr leben. Ich will nicht loslassen. Warum tust du das ?'
'Es ist verdammt schlimm selbst zu leiden, doch noch viel schlimmer ist es den Menschen leiden zusehen den man über alles liebt . Und noch viel schlimmer ist es wenn man daran schuld ist. Wegen mir machst du dich innerlich und körperlich kaputt. Ich bin schon ein Wrack also ende du nicht auch so wie ich. Du hast dich wegen mir geritzt und dieser Gedanke ist es der mich quält.'
'Nein du bist nicht schuld wegen dem was ich mit mir gemacht habe, es war die Wut auf mich selbst, nicht genug gekämpft zu haben das du mein wirst. Das wie zusammen sein können.'
'Aber ich bin auch daran schuld. Und ich will das alles nicht! Ich liebe dich doch so sehr. Ich will einfach nicht das alles vorbei ist. Ich will dich nicht verlieren!'
'Ich will dich auch nicht verlieren aber wenn du das tust dann habe ich dich verloren ! Und dann könnte ich nicht mehr weiter leben…. Lass uns wieder ganz neu Anfangen , alles vergessen was vorgefallen ist ?!.'
Er streckt ihr die Hand und sie greift nach ihr. Er zieht sie zurück. Sie schauen sich in die Augen und sie können die Augen nicht mehr von einander wenden. Er nimmt sie fest aber auch zärtlich in den Arm.
Beide sind überglücklich endlich zueinander gefunden zu haben. Er liebt sie und sie liebt ihn. Das wäre das perfekte Ende einer solchen Liebesgeschichte , doch das Ende ist es noch nicht .Ein halbes Jahr glücklich zusammen wurde ihnen geschenkt. Doch länger sollte das junge Liebesglück und die beste Freundschaft nicht halten. An dem Tag an dem sie genau ein halbes Jahr zusammen waren an dem Tag an dem sie all die schlimmen Dinge hinter sich gelassen haben, sollte wohl der letzte Tag der Liebenden sein.
Zusammen wachten Jan und Mary auf. Sie hatte wie fast jedes Wochenende bei ihm übernachtet. Doch heute war Familientag also mussten sie sich an diesem Mittag trennen. Sie wollte das er bei ihr bleibt und nicht fährt doch er bestand darauf mit zufahren. Sie gingen im Streit auseinander. Jan und seine Familie machten sich auf den Weg in den Zoo und Mary saß Zuhause auf dem Bett und war immer noch sauer auf Jan.
Bis plötzlich ihr Handy klingelte. Die Nummer war unterdrückt. Sie nahm den Anruf entgegen. Doch dieser Anruf war ihr Leben aus der Bahn. Jans Mutter erzählte ihr das Jan im Krankenhaus liegt und tödlich verletzt ist und die Ärzte nicht wissen ob er es überhaupt überleben wird. Schnell schnappte sie sich ihre Jacke und stieg auf ihr Fahrrad und radelte so schnell sie nur konnte ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus angekommen empfing Jans Mutter sie mit Tränen in ihren Augen. Sie führte Mary in das Zimmer wo Jan lag. Sie wurden von einem LKW erfasst und nur Jan wurde schwer verletzt. Mary machte sich große Vorwürfe das sie Jan nicht abhalten konnte mit zufahren.
Sie betrat das Zimmer. Als sie Jan so da liegen sah , musste sie einfach anfangen zu weinen. Es war nun alles zu viel. Sie setzte sich bei Jan ans Krankenbett und sie hielt seine Hand. Er wurde wach und lächelte sie an. Er fuhr ihr mit seiner Hand über die Wange und sagte :
'Oh mein Schatz, wegen heute morgen tut mir so Leid. Du hast noch gesagt ich soll Zuhause bleiben doch ich wollte nicht hören. Ich Liebe Dich und bitte wenn ich nicht mehr da bin dann tu nichts dummes.'
'Nein du wirst nicht sterben. Wir haben jetzt so viel zusammen durchgestanden also schaffen wir das hier auch!'
'Meine Süße , manches soll wohl anders enden als wir denken. Ich weiß das es jetzt zu Ende ist. Es tut mir Leid , ich liebe dich mehr als mein Leben!'
Mit diesen Worten schloss er seine Augen und war tot. Sie konnte es einfach nicht glauben. Soviel hatten sie durch gemacht und dann wurde er ihr doch genommen. Hatten sie sich zu sehr geliebt oder was war das Problem. Ich liebe ihn doch wie kann das alles uns passieren ?Sie konnte es nicht fassen. Sie wollte auch nicht mehr leben wenn er sie verlassen hat. Sie lief zu der Brücke vor der sie schon einmal stand aber nie gesprungen ist.
Sie konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken. Sie dachte noch mal an die Zeit mit Jan und sprang.
Was aus einer Liebe alles passieren kann. Jan und Mary liebten sich bis in den Tod. Er konnte nicht ohne sie und sie nicht ohne ihn. So was nennt man wahre Liebe.









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