Liebe mit Hindernissen Teil 2

Autor: Kaschka
veröffentlicht am: 20.11.2004




Mark ließ den Brief und das Kästchen auf den Boden fallen.Er konnte das alles nicht fassen.Endlich hatte er die Frau seines Lebens gefunden und nun sollte das alles so enden ?Er griff zum Telefon und wählte Nataschas Nummer.

„Natascha Williams…mit wem habe ich das Vergnügen?“Mark wusste nicht ob er jetzt auflegen sollte…Was sollte er sagen ?Er war zum ersten mal in seinem Leben den Tränen nahe.„Ich bin´s , Mark“ , begann er. „Wie geht es dir ?“„Danke sehr gut…..“ , antwortete sie „du hörst dich aber gab nicht gut an ! Was ist los ?“„Ich brauche dich Natascha…Kannst du kurz vorbei kommen ?“„Ja das sollte gehen.. Ich bin in 20 Minuten bei dir.“Natascha legte den Hörer auf die Gabel., schnappte ihre Autoschlüssel und machte sich auf de Weg zu Mark.

Lizzy war gerade dabei ihren letzten Koffer auszupacken.Sie dachte nach ob Mark schon das Kästchen gefunden hatte.Wie er wohl reagieren würde ?Ihre Eltern hatten es sehr gefasst aufgenommen.Sie blickte sich im Zimmer um.Es war dann ja bald an der Zeit sich eine Wohnung zu suchen.In das Zimmer würde sie mit dem Baby nicht reinpassen.Bei dem Gedanke bemerkte sie auch das sie wohl nicht drum rum kommen würde Mark noch mal zu sehen wenn es um die Unterhaltszahlungen ging.Und da er ein Anwalt war, und dazu vielleicht ein jetzt gekränkter Anwalt würde er es ihr sicher schwer machen.Vielleicht würde er sogar eine Abtreibung vorschlagen, oder sogar behaupten es sei nicht sein Kind.Lizzy überlegte wie sie am besten aus der Situation rauskommen würde ohne ihm noch mal begegnen zu müssen.Sie griff zum Telefon und wählte Stewarts Nummer.„Hi ich bin´s. Lizzy. Wie geht es dir ?“ , wollte sie wissen.„Sehr gut. Mit Gerrit könnte es gar nicht besser laufen! Und bei dir ? Du Prinzesschen. Hast dich ja ewig nicht mehr gemeldet. Warst wohl zu sehr mit Mark beschäftigt…“ , stellte Stewart beleidigt fest.„Magst du vielleicht trotzdem auf einen Kaffee vorbei kommen ?“ , bot er Lizzy an.„Sehr gerne“ , entgegnete sie nur „Wenn du mich abholen könntest ?“„Klar mach doch gerne. Gib mir schnell noch mal Marks Adresse ! Sonst verfahre ich mich nur.“ Stewart schnappte sich einen Zettel und Stift zum notieren.„Ähhhhhhhm ich bin zu hause. Das findest du doch noch oder ?“, erwähnte Lizzy.„Ich erkläre es dir später!!“„Ok ich bin in 15 Minuten bei dir .“ , beendete Stewart das Gespräch.

Natascha war bei Mark angekommen. Als dieser die Tür öffnete sah sie seinen erbärmlichen Zustand.„Was ist passiert Mark ?“ fragte Natascha besorgt.Marks Stimmung war inzwischen umgeschlagen von traurig in seeeehr ärgerlich.„Das erzähle ich dir beim Kaffee.“Natascha konnte das alles nicht glauben was sie da hörte. Mark war so ein Trottel.Er hatte kein Gefühl für sein Gegenüber. Immer bestrebt nur so zu handeln wie es für ihm am besten war.„Und was hast du nun vor ?“ , hakte sie nach.Mark zuckte mit den Schultern.„Ich weiß es nicht“ , entgegnete er „Ich habe viele Möglichkeiten. Und ich bin ein guter Anwalt. Vielleicht sogar der beste der Stadt.“Mark´s Arroganz gefiel Natascha gar nicht. Er war doch sonst nicht so. Zweifelsohne war er der beste Anwalt der Stadt . Es gab keinen Fall den Mark nicht gewann. Er war knallhart. Wer wirklich rechtliche Probleme hatte ging zu ihm und die Sache war so gut wie gegessen.„Du hast hoffentlich nicht vor ihr eine Abtreibung vorzuschlagen oder gar die Vaterschaft abzulehnen ?“Mark zuckte erneut mit Schultern. Er war zu gekränkt. Und ein gekränkter Anwalt war kein netter Anwalt.

Stewart war mehr als traurig das sie Sache mit Mark und Lizzy im Sande verlaufen war.Die beiden passten sehr gut zusammen.Lizzy wollte Gerrit als Anwalt engagieren, aus Angst Mark würde andere Schritte einleiten. Die Unterhaltszahlungen verweigern oder auch die Vaterschaft in Frage stellen.Gerrit erklärte sich bereit Lizzy zu unterstützen wo es nur ging.Wichtig war jetzt nur das Baby. Es sollte in Ruhe heranwachsen können.Also war Stress für Lizzy zu vermeiden. Zudem war es für Gerrit eine große Herausforderung gegen Mark anzutreten.

Am nächsten Morgen begann Mark, gerade in der Kanzlei angekommen, in Gedanken den Brief an Lizzy aufzusetzen.Vielleicht war es dafür noch viel zu früh ?Sie war ja vielleicht mal in der 4 SSW wenn seine Rechnungen passten.Er bat Pete darum ihre Adresse rauszusuchen und nahm sich vor gleich nach Feierabend bei ihr vorbei zu fahren.

Gleich nachdem Mark den letzten Mandanten abgefertigt hatte , schnappte er sich seine Autoschlüssel und machte sich auf den Weg zu Lizzy´s Haus.Vor der Haustür blieb er stehen.Sollte er wirklich schellen ? Was wenn sie gar nicht zuhause war ?Oder sie ihn nicht sehen wollte ?Er schellte dennoch.Ihr Vater öffnete die Tür.„Guten Abend. Ich wollte gerne zu Lizzy.“ , sagte er in bestimmtem Ton.„Die ist unten in ihren Zimmer.“ , entgegnete dieser nur und machte eine einladende Handgeste.Mark klopfte an die Zimmertür. Keine Reaktion. Er klopfte erneut. Wieder nichts.Plötzlich ging die Badezimmertür auf und sie stand vor ihm.„Was willst du hier?“, fauchte sie.„Ich will die Sache klären“ , entgegnete er eiskalt.„Die Sache ?“ Lizzy war empört. „Was bildest du dir eigentlich ein ? Was willst du klären ?Ich habe gar keine Lust mit dir zu reden .“ , stellte sie klar.

Mark dachte darüber nach wie das Baby wohl aussehen würde.Es würde sicherlich ihre Kulleraugen und den Schmollmund haben . Von ihm würde es sicher nur alle schlechten Eigenschaften abbekommen.Er musste grinsen.Auch wenn er immer noch ziemlich in Rage war das sie ihn einfach so über Nacht verlassen hatte. Das hatte noch keine Frau mit ihm gemacht. Er war immer derjenige der die Frauen verlassen hatte. Er wusste das er im Grunde machtlos war. Jetzt wo sie vor ihm stand konnte er nicht einen bösen Gedanken auf die Reihe bekommen.Er dachte an den Moment an dem er sie zum ersten Mal sah. Dann die Kündigung, die Neuanstellung, wie sie im Wohnzimmer tanzte Nicht zu vergessen der grandiose Sex mit ihr. Sowas hatte er noch nie erlebt.„Was grinst du so ?“ Lizzy riss ihn aus seinen Gedanken.„Willst du jetzt mit mir reden oder mich weiter anzicken ?“ Mark versuchte sich nicht anmerken zu lassen das er immer noch sehr viel für sie empfand.„Ich nehme mal an du wirst das Kind auf alle Fälle bekommen wollen?“ begann er das Gespräch.Lizzy nickte.„Und wenn ich weiter überlege wirst du auch Unterhalt von mir haben wollen ?Also solltest du jetzt lieber aufhören mich anzuzicken und mir zuhören was ich zu sagen habe.Des weiteren haben wir immer noch ein Arbeitsverhältnis.Du hast im Normalfall eine Kündigungsfrist von 6 Monaten.“Mark wusste das er sie nur so kriegen konnte.Lizzy wusste das er zu solchen Mitteln greifen würde.Sie bat ihm einen Stuhl an. Wenn sie sich jetzt ein wenig zusammen reißen würde könnten die zwei vielleicht gemeinsam eine Lösung finden.„Magst du was trinken ?“ , fragte sie jetzt schon in einem netteren Ton.Er lehnte ab „Nein danke ich muss noch fahren“Jetzt musste auch Lizzy schmunzeln.Er war wirklich ein Idiot. Und leider war in der kurzen Zeit auch nichts von seinem Charme verloren gegangen.

„Ich werde wenn das Baby da ist Unterhalt für dich und das Baby zahlen. Trotzdem bestehe ich auf einen Vaterschaftstest.“ , stellte Mark klar.Lizzy schluckte. Sie nickte. Sie hatte dabei ja nichts zu verlieren da Mark der erste Mann in ihrem Leben war.„Wenn du die Kosten für den Test trägst.“ , entgegnete sie.Mark nickte.Stille.„Wo wirst du mit dem Kind wohnen ?“ , fuhr er fort.„Ich werde mir eine Wohnung suchen müssen! Hier ist gar kein Platz..“ , erklärte Lizzy.„Was ist mit dem Arbeitsvertrag ?“ fiel ihr wieder ein.Mark schaute sie fragend an.„Wir setzen einen Auflösungsvertrag auf. Du bekommst weiterhin dein Gehalt bis du in den Mutterschutz gehst Dann bekommst du weitere zwei Monate Mutterschaftsgeld , also dein Gehalt . Und dann steht dir ja der Unterhalt zu. Somit bin ich gleich zwei mal in den Arsch gekniffen. Zudem bekommst du ja auch noch Erziehungsgeld. Ich werde dir zusätzlich einmalig einen Betrag auf dein Konto überweisen, den du für das Baby nutzen kannst. Das allerdings erst nach der Geburt.“Lizzy war einverstanden mit dem was er von sich gab. Auch wenn sie von Finanzen keine große Ahnung hatte. Aber das klang mehr als fair.Sie seufzte.Mark erhob sich von seinem Stuhl .„Dann werde ich jetzt mal gehen.“ , bemerkte er.Er schaute Lizzy tief in die Augen. Gern hätte er sie jetzt geküsst und sie in den Arm genommen. Es war jedoch nicht an ihm den ersten Schritt zu tun. Sie hatte ihn sehr verletzt.Er wartete ab. Vielleicht würde sie den ersten Schritt wagen.Diese erwiderte zwar seinen Blick rührte sich dennoch nicht von ihrem Stuhl.Er gab ihr die Hand und verabschiedete sich.Dann machte er auf dem Absatz kehrt und verließ das Haus . Draußen angekommen wartete er erneut.In den Filmen war es doch immer so das der andere hinter her gelaufen kam irgendwas rief wie „Ich liebe dich“ und anschließend lag man sich in den Armen. Alles wurde wieder gut.Es passierte jedoch nichts.

Die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge. Mark hatte sich in seine Arbeit gestürzt. Es war momentan auch kein Ende in Sicht. Die Fälle wurden von Tag zu Tag kurioser.Eine Schizophrene die ihren Sohn verklagen wollte weil sie ihm Menschenfleisch auf ´s Brötchen geschmiert hatte, ein homosexueller welcher seinen Ex verklagen wollte da dieser„Schwuchtel“ in seinen Autolack gerizzt hatte, 5 Scheidungen in nur einer Woche und ein junger Herr der die Vaterschaft seines Kindes anzweifelte und sich nun um die anfallenden Unterhaltskosten drücken wollte.Normalerweise waren das nicht die Fälle die Mark sonst bearbeitet hätte.Mark dachte an Lizzy.Wie es ihr wohl ging ? Er hatte seid dem Abend nichts mehr von ihr gehört.Ob sie wohl schon ein Bäuchlein hatte ? Ein neues Bild vom Baby ?Oder sogar einen neuen Freund ? Er wusste nicht mal ob sie noch zu Hause wohnte oder bereits eine eigene Wohnung hatte.Es war bereits weit nach 22 Uhr. Mark war immer noch in der Kanzlei und bereite sich für den nächsten Tag vor.Das Faxgerät ratterte. Mindestens 3 Faxe waren in den letzten 10 Minuten angekommen.Meist war es nur Werbung. Mark brauchte sich also nicht bemühen nach zu sehen.Mark lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück. Er hatte das Bedürfnis Sex zu haben.Es gab auch viele Möglichkeit an Sex zu kommen. Da wären zum einen Die Prostituierten, die sich am Stadtrand die Beine in den Bauch standen um an Kunden zu kommen. Sie standen bei Wind und Wetter dort. Da es Marks Arbeitsweg war konnte er das jeden Abend auf neue beobachten. Das kam jedoch nicht in Frage weil die Damen dort allesamt nicht sein Geschmack waren und zudem hatte er keine Lust sich irgendwelche Krankheiten einzufangen.Aber auch die andere Möglichkeit sich bei einer seiner unzählige Ex-Freundinnen zu melden war wohl nicht die beste. Lizzy zählte er nicht zu seinen Ex-Freundinnen. Sie war ja schließlich bald die Mutter von seinem Kind.Also war da nur noch die Möglichkeit jemanden neues kennen zu lernen.Mark schnappte sich seine Sachen und machte sich auf den Weg nach Hause.

Lizzy hatte das Fax losgeschickt.„Meinst du er bekommt es ?“ , fragte Lizzy aufgeregt Gerrit der sich gerade ins Sofa fallen ließ.Lizzy traute diesen Geräten nicht.Sie hatte soeben ihr neustes Ultraschallbild zu Mark rüber gefaxt. Sie befand sich nun schon in der 16 SSW. Auf dem Bild konnte man inzwischen viel mehr erkennen. Bei genauem hinsehen konnte man erahnen das es wohl ein Mensch werden sollte.„Bist du denn auch sicher das es die richtige Nummer war“ , fragte Lizzy weiter.Gerrit rollte mit den Augen „Warum sollte er es denn nicht bekommen?“Lizzy zuckte mit den Schultern.„Wenn du Pech hast wird er es vielleicht sofort in den Müll werfen. Meist kommt aus diesen Dingern ja doch nur Werbung raus.“, erklärte Gerrit. „Wo ist eigentlich Stewart ?“„Er ist heute bei der Gesangsstunde.“ Lizzy tippte auf den Kalender der an der Wohnzimmertür hing.„Da steht es sogar. Wenn du mal ein bisschen genauer darauf gucken würdest , wüsstest du das.“„Ich werde nun noch Baden gehen und dann schlafen gehen.“, erklärte Lizzy ihrem WG Partner.Nachdem die Wohnungssuche nicht sehr Erfolgreich gelaufen war hatten Gerrit und Stewart Lizzy angeboten bei ihnen einzuziehen.Das Haus welches die beiden zusammen gemietet hatten war riesengroß.Lizzy hatte ihr eigenes Zimmer und zudem auch noch ein Kinderzimmer.Das genügte. Zudem hatte sie auch gleich zwei Babyvernarrte Mitbewohner . Besser konnte es ihr nicht gehen. Die Miete war auch eher schmal und somit hatte sie mehr Geld für das Baby übrig.

Am nächsten Morgen war sie schon sehr früh auf den Beinen.Die Übelkeit machte ihr noch sehr zu schaffen.Gerrit und Stewart waren auch schon auf und turtelten verliebt am Frühstückstisch.„Ich muss auch sofort los“ stellte Gerrit klar. „Ich habe heute einen homosexuellen zu verteidigen .Sein Ex beschuldigt ihn „Schwuchtel“ in den Autolack gerizzt zu haben.“Stewart schüttelte verständnislos den Kopf.„Wer vertritt die Gegenpartei ?“ , wollte Stewart wissen.„Cage-Ewen-Fish“ erklärte Gerrit.„Cage-Ewen-Fish ? Der Ewen ???“ , fragte Stewart.„Mark ist Teilhaber der Kanzlei. Allerdings sind das nicht die Fälle die er verteidigt. Mark verteidigt eher die dicken Fische. Er ist viel zu gut für diese Fälle. Das sind Peanuts für ihn. Er ist ja nicht umsonst der wohl beste Anwalt der ganzen Stadt.“Gerrit schnappte seine Tasche gab Stewart einen Kuss, streichelte Lizzys Bauch und verschwand dann durch die Tür.

Mark war ganz und gar nicht danach heute die Homosexuellen Sache zu verteidigen.Am Gericht angekommen entdeckte er Gerrit.„Was machst du denn hier?“, fragte Gerrit überrascht.„Ich dachte immer das wären nicht deine Fälle.“Mark nickte und sagte bestimmt: “Sind sie normalerweise auch nicht“Die beiden schlugen den Weg zum Gerichtssaal ein.„Wie geht es Lizzy?“ , wollte Mark wissen. „Habt ihr noch Kontakt zu ihr?“„Sehr engen Kontakt sogar. Sie wohnt bei uns.“, gab er zurück„Und es geht ihr sehr gut. Nicht nur das sie uns die Haare vom Kopf frisst.Sie hält uns auch ganz schön auf Trab mit ihrer Kinderzimmergestaltung“Mark sah ihn überrascht an.„Sie hat dir übrigens gestern Abend ein Fax geschickt. Das neuste Ultraschallbild.“ , ergänzte Gerrit . „ Hast du es etwa nicht bekommen ?“Mark schüttelte den Kopf.

Die Verhandlung war für Mark ein voller Erfolg.Er hatte wieder einmal gewonnen. Der Ex von seinem Mandanten hatte zugegeben „Schwuchtel“ in den Lack gekratzt zu haben, weil dieser sich für seine Sexualität schämte. Das war der Racheakt und nun wusste auch jeder in der Stadt das er ein Homo war.Auf dem Weg nach Draußen sprach er Gerrit erneut an„Hat sie noch mal was über mich gesagt?“ hakte er nach.„Hmmmm…eigentlich redet sie ständig von dir. Jedoch eher als Vater von ihrem Kind Ich glaube sie denkt du hättest kein Interesse mehr an ihr. Deshalb wird sie auch nichts von sich hören lassen. Das wird sich ändern wenn das Baby da ist.“Mark sah ihn fragend an.„Wieso sollte ich kein Interesse mehr an ihr haben ? Ich mag sie immer noch sehr gern. Ich habe auch eher das Gefühl sie hat kein Interesse mehr an mir. Hauptsache der Rubel rollt. Ich habe die ganze Zeit nicht aufgehört sie zu lieben.“, stellte Mark klar.Gerrit zuckte mit den Schultern .„Du kannst uns ja mal besuchen kommen .Hier ist meine Visitenkarte. Oder fax ihr Zurück.“Gerrit drückte ihm seine Karte in die Hand und machte sich auf den Weg in die Kanzlei.

In der Kanzlei angekommen sah Mark die Faxe durch.Werbung für ein neues Haarwuchsmittel…. Werbung… erneut Werbung….ein Fax von einem Mandaten….der Kostenvoranschlag für seinen neuen Bürostuhl…und wieder Werbung.Mark fragte Pete nach den Faxen von gestern…„Da war nichts spannendes bei“ versicherte Pete ihm. „Die liegen alle im Müll.“Mark blickte rüber zum Mülleimer Der war kurz vorm überlaufen.. Und an ihm machte sich gerade Die Putzfrau Mrs. Doubt zu schaffen. Sie schnappte den vollen Beutel und schmiss ihn zu den anderen auf ihren Putzwagen , ehe Mark was sagen konnte.Mark hatte ein gespaltenes Verhältnis zu Mrs.Doubt. Nicht nur das sie wahrscheinlich den Klolappen auch für die Schreibtische nutzte sie war steinalt und roch auch so.An ihrem Kittel zeichnete sich unter den Armen jeweils ein großer Schweißrand ab.Das widerte ihn an. Dennoch war sie eine herzensgute Dame und immer für ein Späßchen bereit. Man mochte sich und man hasste sich.Mark erinnerte sich daran wie sie ihm neulich Salz in seinen Zuckerstreuer gefüllt hatte der Kaffee hatte scheußlich geschmeckt und Mrs.Doubt hatte mit dieser Aktion auch gleich einen Mandanten vergrault.…Oder wie sie neulich ganz aufgeregt angelaufen kam und behauptete vollen Ernstes sie habe sein Auto kaputt gefahren. Sie sei ihm beim Rückwarts einparken hinten rein gefahren und nun sei die Stoßstange kaputt und sehr verkratzt. Jedes Mal hatte sie einen Heidenspass wenn ihr Scherze wirklich gelungen waren. Mark schüttelte den Kopf. Warum sollte er nicht einen Scherz mit etwas nützlichem verbinden?Er ging zu ihr rüber und fragte sie ob er seinen Müll heute schon freigegeben hätte.Diese verneinte .“Seid wann muss Müll hier freigegeben werden?“, wollte sie wissen.„Wissen sie…Ich hatte gestern eine Vertragsänderung für ihren Dienstvertrag aufgesetzt. Es ging darin um eine Gehaltserhöhung.“ , log er.„Ich hatte es wohl im Eifer in den Müll geschmissen.“Mrs.Doubt bekam große Augen griff nach ihrem Putzwagen und kramte seinen Müllbeutel wieder raus.„Vielleicht könnten sie kurz nachsehen ob das auch wirklich mein Müll ist?“ , bat er sie.Sie öffnete den Beutel und kramte in den Papieren rum. Zwischendurch schnupfte sie ihre Nase mit einem ihrer gehäkelten Taschentücher. Mark goss sich eine Tasse Kaffe ein während er weiter Mrs.Doubt beim Kramen beobachtete. Sie schaute sich sorgfältig jeden Zettel an während sie nebenbei über diesen ganzen neumodischen Kram wie diese Faxe meckerte.Plötzlich stoppte sie. Sie nahm den gefundenen Zettel, strich ihn glatt und nahm ihn dann genauer unter die Lupe. „Hier ist ein Babybild“, stellte sie fest.Mark ging zu ihr rüber und nahm das Fax entgegen.Mrs.Doubt ließ er weiter im Müll nach der Vertragsänderung suchen.Er schaute sich das Fax genau an und war erstaunt das selbst er was auf dem Ultraschallbild erkennen konnte. Es sah schon richtig nach Mensch aus.Unter dem Bild hatte Lizzy einen Text geschrieben.

*16 SSW. Ich hoffe du kannst was drauf erkennen ! Geschlecht leider noch nicht feststellbar.Liebe Grüße Lizzy*

Mark strich das Fax erneut glatt und legte es beiseite.Dann wandte er sich Mrs.Doubt zu.„Hier ist keine Vertragsänderung zu finden“ , bemerkte sie als sie begann den Müll wieder einzuräumen.„Oh das ist aber schade. Ich war der Meinung ich hätte so was aufgesetzt. Vielleicht habe ich da auch nur was durcheinander gebracht und die Gehaltserhöhung galt mir.“ Er konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen.Mrs.Doubt schimpfte nun wie ein Rohrspatz und begab sich wieder an ihre Arbeit.Das schrie wohl nach Rache und Mark war schon gespannt was ihn da wohl ereilen würde.Er startete den Rechner und warf erneut einen Blick auf das Fax von Lizzy.Ob er zurück faxen sollte ?Als der Rechner endlich hochgefahren war startete er Outlook.Er entdeckte im Posteingang eine E-mail von Gerrit.

*Hallo du fast Vater,Wollte dir nur kurz sagen das sie auch eine E-mail Adresse hat, falls es dich überkommt und du ihr ein paar Zeilen schreiben willst. Adresse habe ich dir im Anhang mitgeschickt.Gruß Gerrit*

Mark begann eine E-mail an Lizzy zu verfassen

*Hallo ihr zwei,Ich hoffe es geht euch gut. Hast du dich in deinem neuen Heim gut eingelebt ?Vielen Dank für das Neue Ultraschallbild. Ich konnte schon ein wenig Mensch erkennen.Pass auf dich und den Krümel auf.Liebe Grüße Mark*

Lizzy war schon sehr schlapp vom vielen Laufen .Ein Stadtbummel mit Stewart war schlimmer als ein 10 Stunden Arbeitstag.Stewart nahm auch wirklich jedes Geschäft mit. Er konnte sich für alles begeistern.Aktuellste Geschäfte waren natürlich alle Babygeschäfte.In einem Babygeschäft suchten sie gerade nach einer passenden Wickelauflage. Als Lizzy in der Tür Marks Mutter und seine Schwester erblickte.„Lass uns gehen“ , bat sie Stewart.Der hörte gar nicht was sie sagte und fachsimpelte weiter mit dem Verkäufer über das Muster und die Farbe der Wickelauflage.Marks Mutter hatte sie schon erspäht und sie kam direkt auf Lizzy zugelaufen.Somit schwanden auch die Hoffnungen das Sie Lizzy nicht wieder erkennen würde.„Hallo junge Frau. Ich kenne sie doch. Sie sind die verflossene von meinem Sohn.“ , bemerkte sie. “Wie war doch gleich ihr Name ?“Lizzy war erstaunt das Mark sie darüber in Kenntnis gesetzt hatte. Das hatte er ja sonst nicht getan. „Elisabeth“ , entgegnete sie. „Ach ein Lieschen…wie schön…sie müssen wissen meine Mutter heißt auch Elisabeth“, stellte die Mutter fest.„Und nun sind sie schwanger von ihm…und er hat sie sitzen gelassen ?“ , ergänzte sieLizzy schüttelte den Kopf…“Ich habe ihn sitzen gelassen, weil er mir erklärte das er irgendwann Kinder will nur nicht jetzt !!! Ich habe halt nur den falschen Zeitpunkt erwischt.“„Ich weiß gar nicht woher er das hat. Da findet er mal ein wirklich nettes Mädel und lässt es dann auch gleich wieder sausen , weil er Angst hat Verantwortung zu übernehmen Und das wo er schon 29 Jahre alt ist. Sein Bruder ist gerade mal 23 Jahre und hat schon zwei Kinder die er liebevoll umsorgt.“ , stellte seine Mutter klar.„Ich heiße übrigens Mary. Wir hatten ja nie richtig Zeit uns kennen zu lernen.Ich hoffe wir könne das noch nach holen weil es ja trotz all dem mein Enkelkind wird.“Lizzy nickte und lächelte.„Vielleicht haben sie ja mal Lust mich und meinen Mann auf einen Kaffe zu besuchen. Wir würden uns sehr freuen. Wir werden auch dafür sorgen das Mark dann ganz sicher nicht bei uns aufschlägt“ bot sie Lizzy an.„Ja das würde ich sehr gerne tun. Sagen sie mir nur wann es ihnen passt.“„Ach da wie beide Rentner sind haben wir viel Zeit. Kommen sie wenn es ihnen am besten passt.“ , erklärte die Mutter.Damit verabschiedete sie sich von Lizzy. Und kramte zusammen mit ihrer Tochter Die Tische mit den Kinder Jeanshosen durch.Lizzy wandte sich wieder Stewart zu.„Ich will jetzt nach Hause“, sagte sie trotzig.Der schaute sie an wie ein kaputtes Auto.„Aber du hast dich doch noch nicht mal für eine Wickelauflage entschieden.“ , bemerkte er.„Ich dachte du hättest das bereits getan. Wofür stehen wir denn sonst hier ? Und du diskutierst mit dem Verkäufer…ich wollte schon vor 10 Minuten gehen“ Lizzy wurde langsam sauer.„Stewart mir tun wirklich die Beine weh.“ Jammerte sie.„Aber du brauchst doch auch noch einen neue Umstandhose.“ , stellte er fest.„Biiiiiittttttttttteeee“ , drängelte Lizzy.

Endlich zuhause angekommen schmiss sie sich auf ihr Bett.Sie kramte auf dem Boden nach ihrem Laptop.Als der Rechner hochgefahren war schaute sie in ihrem Posteingang nach ob eventuell jemand an sich gedacht hatte.Im Posteingang hatte sie wieder mal nur Werbung.Sie überflog alles und löschte es auch gleich wieder.

Lizzy überlegte sich morgen Nachmittag Mark´s Mutter zu besuchen.Wie sich rausstellte war sie doch ganz nett.Lizzy freute sich das sie auch die andere Oma für ihr Baby hatte.

Mark lief am nächsten Morgen hastig die Treppen der Kanzlei hoch.In seinem Büro angekommen startete er den Rechner und öffnete Outlook.Lizzy hatte nicht zurück geschrieben.Er ließ sich in seinen Bürostuhl fallen als plötzlich die Tür aufging und eine junge Frau reinkam.Mark gefiel was er sah. Sie war 165 cm groß und hatte lange braune Haare. Ihre braunen Augen schauten ihn erwartungsvoll an.„Sie sind Mr.Ewen?“ fragte sie.Mark nickte.„Gute dann bin ich hier ja an der richtigen Adresse. Ich bin gestern von meinem Arbeitgeber fristlos gekündigt worden. Nun will ich rechtlich dagegen angehen“ erklärte sie ihm während sie Platz nahm.Mark zückte einen Zettel und Stift und begann sich während sie anfing zu erzählen Notizen zu machen.Endlich mal wieder ein spannender Fall. Und dann bekam er gleich so eine hübsche Mandantin dazu.Sie schlug ihre scheinbar endlos langen Beine übereinander. Sie war das komplette Gegenteil von Lizzy. Sie wirkte sehr erwachsen und wusste wie sie ihre Reize hervorheben musste. Lizzy machte sich nie viel aus Make up. Es sei denn sie war ausgegangen.Mark überlegte sie Abends zum Essen einzuladen und er tat es auch gleich.Die junge Dame stimmte der Einladung zu.Als das Gespräch beendet war sah er erneut in seinen Posteingang.Lizzy hatte sich immer noch nicht gemeldet.Er fragte sich wie oft sie ihre Emails abrief.

Lizzy war gerade bei Mrs.Ewen angekommen.Diese nahm sie zur Begrüßung herzlich in den Arm.„Schön das du gekommen bist Lieschen. Magst du einen Kaffee oder doch lieber einen Tee?“ , fragte sie.„Wenn dann lieber einen Tee.“ , entgegnete sie. „Sonst kann ich heute Nacht wieder nicht schlafen…..“Lizzy folgte Marks Mutter ins Wohnzimmer.Dort saß auch sein Vater. Sein Blick war in eine Zeitung vertieft. Als er Lizzy bemerkte lächelte er ihr frech ins Gesicht.Jetzt wusste Lizzy auch woher Mark dieses Grinsen hatte.Der Nachmittag gestaltete sich als sehr schön. Lizzy erfuhr sehr viel über Mark und seine Kindheit.Seine Mutter war extra auf den Dachboden geklettert um nach Marks alten Babysachen zu kramen. Sie hatte sie für denn Fall aufgehoben falls er irgendwann mal Vater werden sollte. Obwohl sie davon bis vor kurzem ja nicht davon ausging.Sie gab Lizzy den Ganzen Karton voll mit. Diese freute sich sehr.„Lieschen ich hoffe du kommst uns jetzt öfters besuchen und ich hoffe auch das ich das Enkelkind öfter sehen werde..“ Marks Mutter nahm sie zum Abschied in den Arm.

Auch die nächsten Wochen vergingen wie im Fluge.Lizzy befand sich bereits in der 36 SSW. In vier Wochen würde sie endlich ihr Baby in den Armen halten können. Sie hoffte das sie nach der Geburt wieder in ihre alte Sachen passen würde. Sie blickte runter auf ihren Bauch…Dieser war kugelrund. Ihre Schnürsenkel bekam sie schon längst nicht mehr ohne fremde Hilfe zu. Inzwischen wusste sie auch das Geschlecht des Kindes. Es würde ein Junge werden. Sie hatte sich bereits für einen Namen entschieden.Es sollte ein „Steven“ werden.Sie überlegte wie das Baby wohl aussehen würde.Ob es auch was von Mark mitbekommen hatte ? oder es gar komplett aussah wie Mark ?

Heute Nachmittag war sie wieder mit Mary, Marks Mutter verabredet.Sie freute sich sehr auf das Treffen. Sie umsorgte sie liebevoll. Wenn Lizzy sich mal einen Tag nicht gemeldet hatte rief Mary sie gleich an.Es herrschte eine liebevoll Atmosphäre zwischen den beiden.Heute würden sie in die Stadt gehen um die letzten Sachen für Steven zu besorgen.Das Shoppen mit Mary war weitaus angenehmer , sie gönnte Lizzy mehr Verschnaufpausen als Stewart es je getan hatte.In einem der Baby Geschäfte sahen sie sich gerade nach einen Babybadewanne um.Lizzy verstand nicht das ein einfacher Eimer so viel Geld kosten sollte. Es war ja nur ein Eimer. Und sie sah nicht ein soviel Geld dafür auszugeben.Mary zückte bereits ihre Geldbörse und war fest entschlossen die Babywanne zu kaufen…Plötzlich ging die Tür auf und ein junges Paar betrat den Laden.Lizzy war gerade damit beschäftigt die Erstlingsaustattung zusammen zu stellen.Die männliche Stimme kam ihr sehr bekannt vor. Die weibliche Stimme konnte sie nicht einordnen. So eine schrille Stimme hatte sie noch nie gehört . Es tat schon richtig in ihren Ohren weh.Die männliche Stimme erklärte das er in ca vier Wochen Vater werden würde und nun schon ein Geschenk suchte.Lizzy wurde immer neugieriger und drehte sich um. Mary ging es genau so.Die beiden trauten ihrem Augen kam. Beiden fiel die Kinnlade runterAm Tresen stand Mark mit einer jungen Frau Die Junge Frau streichelte Mark über denn Rücken machte zwischen durch eine dumme Bemerkung kicherte wie ein kleines Mädchen und wandte sich dann wieder seinem Ohrläppchen zu an dem sie lustvoll knabberte.Mark war immer noch mit dem Verkäufer zugange, dieser fragte ihm gleich Tausend Löcher in den Bauch.„Was wird es denn ?“ , wollte der Verkäufer wissen„Ein Junge“ , brüllte Mary durch den Laden.Jetzt drehte sich auch Mark um.Mary konnte sich nicht mehr halten.Sie lief auf ihren Sohn zu und begann ihn wüst zu beschimpfen.„Du Trottel. Man sollte doch eigentlich als Vater wissen ob man einen Sohn oder eine Tochter bekommt. Aber du das daran kein Interesse hast war ja schon klar. Lieber suchst du dir eine neue Freundin die du dann auch wieder sitzen lassen kannst“Mary war richtig in Rage wie Lizzy fand. Sie warf Mark´s Begleitung einen Bösen Blick zu und wandte sich dann wieder ihrem Sohn zu.„Ich hätte es mir ja schon denken müssen. Wirst du die junge Dame etwa auch schwängern ? und Sie dann sitzen lassen ?“ , fuhr Mary fort.Die junge Frau schaute Mary jetzt böse an.„Da drüber steht übrigens schon so ein Exemplar. Du wirst noch die ganze Stadt bevölkern“ , stellte Mary mit fester Stimme klar.Sie zeigte ihn Lizzys Richtung.„Lieschen was sagst du dazu?“ , wollte Mary wissen.Lizzy begab sich in ihre Richtung.Mark lächelte.„Hi wie geht’s dir ?“ , wollte er von ihr wissen.Er freute sich sehr sie wiederzusehen .„Danke den Umständen entsprechend gut.“ , entgegnete sie.Er sah heute unverschämt gut aus.Seine enge Jeans betonte seinen Knackigen Hintern. Das T-Shirt hing lässig über die Hose. Und er hatte sich seinen Pullover um die Schultern geworfen.Seine Haare waren in der Zwischenzeit ein ganzes Stück länger geworden und sie lockten sie an den Seiten ein wenig.Lizzy wurde traurig. Seine neue Freundin gefiel ihr gar nicht. Sie war eine dumme arrogante Zicke fand Lizzy.Sie stellte gleich für sich fest das sie „Steven“ dann wohl eher nicht bei Mark lassen würde.„Es wird ein „Steven“ , fuhr sie fort.Mark nickte. “Schöner Name“ bemerkte er. „Warum hast du nicht auf meine E-mail reagiert ?“ , wollte er nun wissen…„Ich habe dir nach dem gefaxten Ultraschallbild eine E-mail geschrieben.“Lizzy schaute ihn fragend an.Dabei biss sie sich auf ihre Lippen. Mark liebte es wenn sei das tat. Das ließ sie so unschuldig aussehen.„Du hast mir geschrieben ? Ich habe meine E-mails jeden Tag abgerufen, von dir war keine dabei“ , bemerkte sie.Mark nickte erneut.„Wir müssen dann auch weiter“ , sagte er.Er packte seiner Begleitung unter den Arm und zog sie aus dem Laden.Beim rausgehen bat er Lizzy darum sich bei ihm zu melden wenn das Kind da sei.Als er den Laden verlassen hatte konnte sich Lizzy das weinen nicht mehr verkneifen.„Ich wusste gar nicht das er eine neue Freundin hat“ , schluchzte sie.Mary nahm sie in den Arm.„Lieschen glaub mir. Ich wusste auch nichts davon“Lizzy wollte jetzt nur noch nach Hause und sich in ihrem Bett die Augen aus dem Kopf heulen. Sie beschloss sich nicht bei ihm zu melden wenn Steven da war.

Die letzten vier Wochen waren eine reine Qual für Lizzy. Sie hatte das Schwanger sein endgültig satt.Sie sehnte sich sehr nach schönem Sex oder wenigstens einen Starkem Mann der sie in die Arme nahm.Der Entbindungstermin rückte näher. In der Nacht zuvor hatte sie die ersten Wehen bekommen. Diese ließen jedoch schnell wieder nach. Lizzy beschloss am nächsten Morgen sich ein heißes Bad zu gönnen. Dieses sollte die Wehen fördern. Sie hatte in einer Babyzeitschrift gelesen das auch Sex wehenfördernd wirken sollte.Ohne Man war das alles nicht realisierbar.Das Bad wirkte Wunder.Die Wehen waren nun voll ausgeprägt und kamen in immer kürzeren Abständen.Lizzy überlegte Mark anzurufen um ihn zu sagen das es wohl jeden Moment losging.Sie verdrängte diesen Gedanken jedoch sofort wieder und rief stattdessen Mary an.Sie wollte auch nur sie bei der Geburt dabei haben.Mary freute sich sehr als sie davon erfuhr und machte sich so schnell wie möglich auf den Weg zu Lizzy.

Im Kranken haus angekommen ging alles sehr schnell. Der Muttermund war schon zu weit auf und Lizzy musste sofort in den Kreissaal .Nach drei Stunden Schmerzen und vie Gekreische war es dann soweit. Lizzy brachte ihr erstes Kind auf die Welt.Steven war ganze 56 cm lang und 3580 Gramm schwer. Er war ein wunderschönes Kind.Mary hatte schon die ersten Fotos im Kasten.Sie informierte auch gleich ihren Mann und auf Lizzys Wunsch hin auch Stewart ,und ihre Eltern.Nur Mark sollte noch nichts von Steven wissen. Vielleicht merkte er dann endlich was er seinen Mitmenschen damit antat sie immer unwissend zurück zu lassen.Stewart war sofort ins Krankenhaus gekommen. In der einen Hand einen dicken Blumenstrauß in der anderen Hand einen Teddybär.Er war gleich Feuer und Flamme für Steven. So ein hübsches Kerlchen wie er fand.

Die vielen Besuche machten Lizzy auch nach einer Woche noch sehr zu schaffen.Alle waren da. Ihre Eltern. Stewart kam täglich zweimal. Gerrit , Mary , Ihr M






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