Nicht länger allein

Autor: Zainab
veröffentlicht am: 17.06.2007




Ich schreibe mit einer Feder aus Gold: Ich liebe dich. Doch suche ich dich Tag und Nacht.Du fehlst mir! Komm und rette mich und erlöse mich aus meiner Einsamkeit. Niemals wollte ich, dass es so weit kommt. Ich wollte alles anders machen, doch mein Herz fiel zu tief. Deinetwegen! Du bist nicht da, nicht bei mir. Ich versuche es mit einem Lächeln zu verstecken, meinen Trauer. Ich habe dich sterben gesehen und bin lebendig tot. Oh, wenn ich dich nur in meinen Armen halten könnte. Du bist immer da gewesen. Nachts höre ich deine Stimme, die mir sagt:
<bR>'Wann immer du mich brauchst, ich bin bei dir. Du wirst niemals allein sein. Sprich nur meinen Namen, dann werde ich da sein.' <bR><bR>Wenn ich nicht mehr kann, dann rufe ich dich. Auch, wenn ich dich nicht sehen kann, spüre ich deine Nähe. <bR><bR>Es war nicht lange, nur ein kurzer Augenblick, als es geschah. Zuerst wandte ich mich in eine Richtung und konnte in deinen Augen lesen: <bR><bR>'Lebe wohl, meine Liebe, ich muss gehen.'

Ich schreie mehrmals deinen Namen, aus Hoffnung, du bleibst bei mir. Doch hast sie nicht mehr gehört.
Ich lief den sandigen Weg entlang und konnte nicht mehr Klar denken. Der staubige Sand vermischte sich mit meinen Tränen. Es war wie ein Traum. In Gedanken schreibe ich dir täglich Briefe. Ich zerbreche mir den Kopf und sterbe innerlich. Wo soll ich hin? Ich kann es nicht mehr ertragen. Komm zurück! Ich möchte dich berühren, deine Lippen küssen und dich für immer spüren. Immer wieder halte ich dein Bild in meinen Händen. Du bist so wunderschön. Ich habe es so geliebt, von dir geliebt zu werden. Bitte nimm meine Hand und führe mich wohin du willst. Ich werde überall mit dir hingehen.
Weißt du noch, als wir klein waren und vor nichts angst hatten? Wir waren Freunde und wollten unseren Spaß. Wir wussten es besser als dir anderen. Warum sollten wir uns auch lieben? Wir verstanden nichts von der Welt. Erst als sich unsere Wege trennten war es einfach klar. Doch es war zu spät für uns. Du gingst in eine andere Stadt und ich blieb allein zurück. Doch ich wusste, ich würde dich immer lieben.
Eines Tages, wir waren noch junge Leute, standest du vor mir. Deine Augen strahlten Begierde und Liebe aus. Mir erging es nicht anders. Doch du warst vergeben und wolltest heiraten. Es ist wie ein Film über mein Leben. Alles läuft vor meinen Augen ab, während ich hier durch den Wald laufe.
Ich kam zu deiner Hochzeit und ich wusste, die Frau hatte dich nicht verdient. Sie liebte dich nicht so aufrichtig wie ich.
Jahre später ließt du dich scheiden und ich stand kurz vor meiner Trauung. Kurz bevor ich vor den Altar treten sollte, standest du vor mir, mit Tränen in den Augen.

'Du bist bildhübsch!'

Deine Stimme klang noch in meinen Ohren, als ich meinem Mann das Jawort versprach. Du warst es der mich solange warnte, bis ich Klar sah, dass ich nicht die einzige Frau war, die mein Mann liebte. Ich flüchtete in deine Arme.

'Ich liebe dich!'

Meine Augen glänzten, denn ich wusste, dass es jetzt Zeit für uns beide war. Meine Lippen berührten deine. Wir waren vereint - für immer. Dachte ich!
Nun stehe ich an diesem Abgrund, wohin du mich gebracht hast. Und ich weiß, ich werde bald bei dir sein. Der Aufschlag kann nicht so Schmerzhaft sein, wie dein Verlust.Ich atme noch einmal tief ein und springe... ich liebe dich!









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