Zwischen den Welten Teil 3

Autor: Dragon-Girl
veröffentlicht am: 15.07.2007




'Kann ich ihnen helfen?' Diese Frage riss Mira aus ihrer Verzweiflung. Als sie auf schaute, blicke sie in zwei schwarz-braune Augen. Die sie in den letzten Nächten, sie ihren Träumen verfolgten hatten. Es durch fuhr sie ein freudiger Schreck und es war , als wären all ihre Probleme mit einem Schlag beseitigt.
'Kann ich ihnen helfen', fragte er noch einmal. 'Ja, nein! Äh, ich weiß nicht', stotterte Mira, während sich verwirrt nickte und den Kopf schüttelte, worauf er nur fragend Augenbraue hob. 'Naja, ich ähm- also ich...,'sie war verunsichert, raffte sich aber dann auf und erklärte, 'ich habe mich verlaufenen und weiß nicht mehr zurück.' 'Wenn es weiter nichts ist, sie müssen doch sicher zur Hauptstraße, oder', meinte er mit seiner mit seiner dunklen, weichen Stimme, die ihr einen leichten Schauer über den Rücken jagte. Und als sie auf seine Frage nickte, begleitete er sie den ganzen Weg zurück. Sie liefen schweigend neben einender her und Mira hatte die ganze Zeit über das ungute Gefühl, dass sie sich lächerlich gemacht hatte. Ob er wusste, dass sie ihm gefolgt war? Weil wenn ja, Mira schoss bei diesem Gedanken das Blut in den Kopf. Nein, daran wollte sie nicht denken, dass war zu peinlich. Hatte er etwas gemerkt, Mira schielte vorsichtig zu ihm herüber. Nein, er schaute zum Glück nicht zu ihr hin. Und da vorne sah sie zum Glück schon die Hauptstraße. Als Mira innerlich erleichtert aufatmete, meinte ihr Begleiter neben ihr :'So da wären wir: Ich denke von hier aus finden sie den Weg auch alleine.' Sie nickte, bedankte sich und wandte sich zum gehen, als er sie noch einmal zurück rief :'Die Zeit ist noch nicht gekommen: Aber wenn es so weit ist, werden die Sterne alles erklären, Mira.' Danach verschwand er: Mira stand zu erst total verdattert da. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Aber schließlich dreht sie sich um und ging zurück zur Hauptstraße.
Dort blieb sie total überrascht stehen. Vor ihr an der Kreuzung, bei der Ampel war ein einziges Chaos. Die Polizei war da, zwei Krankenwagen standen herum und mehrere Autos standen kreuz und quer. Und zwischen alle dem, rannten Menschen schreiend umher, Polizisten und Krankenpfleger. Als Mira noch da stand und versuchte, das Chaos zu erfassen, rannte eine ältere Frau auf sie zu, packte sie hart am Arm und kreischte: 'Hier ist sie! Das ist die Schuldige!' Sofort wanden sich alle Mira zu, bedrängten sie und schrieen auf sie ein und stellten ihr unzählige fragen. Total erdrückt von dem ganzen, versuchte sie zurück zu weichen. Aber das war nicht möglich, da auch von hinten immer mehr auf sie ein drängten. Irgend wann wurde sie dann in ein Polizeiauto verfrachtet und nach Hause gefahren. Die Fahrt erlebte sie wie in einem Traum. Auch die Fragen und Vorwürfe u Hause von ihren Zieheltern, gingen über sie hinweg. Erst auf ihrem Zimmer, wo sie zur Strafe hin geschickt worden war, bekam sie die Gelegenheit auf zu atmen. Was war passiert? Sie wusste s nicht. Sie wusste nur, dass er ihren Namen wusste. Aber woher, dass wusste sie nicht. Irgendwann schlief sie erschöpft ein.
Als sie wieder aufwachte, war es Nacht. Langsam ging sie an das Fenster und sah hinaus. Es war eine klare Nacht. Während sie so hinauf schaute, war es ihr als würden die Sterne ihr aufmunternd zuwinken und ir zurufen, dass alles in Ordnung kommt. ' die zeit ist noch nicht gekommen. Aber wenn es soweit ist, werden die Sterne alles erklären.' Dieser Satz hallte immer wieder in ihrem Kopf. Gedanken verloren schaute sie zum Himmel hoch. Die Sterne, wie gerne hatte sie als Kind sie stundenlang angeschaut und sich Geschichten über sie ausgedacht. Als sie dann älter wurde und sie erfuhr dass sie 'nur' ein Adoptivkind sei, begann sie den Sternen ihr Herz aus zuschütten und ihnen alles zu erzählen. Später, je älter sie wurde, musste sie immer mehr im Haus mit helfen und für die Schule arbeiten und sie fand nicht mehr so viel Zeit. Nur manchmal, Nachts, wenn sie nicht schlafen konnte, schaute sie hoch zu den Sternen und wünschte sich, dass etwas passieren würde, dass sie aus dieser grauen und eingeengten Welt holen würde.







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