Wir sollten nicht.... Teil 32

Autor: julia
veröffentlicht am: 20.03.2009




Julia leerte die hei?en Nudeln in den Topf mit den bereits klein geschnittenen Zutaten.Der K?se schmolz langsam und jetzt fehlte nur noch das Dressing. In wenigen Sekunden war Julia fertig und hielt den Nudelsalat in einer gro?en Sch?ssel triumphierend hoch.

Sie stellte ihn auf dem Balkontisch ab und nahm gegen?ber von Vanessa platz die schon sehns?chtig auf den Salat wartete.
'Hm sieht der lecker aus. Ich habe schon solchen Hunger.'
'Nimm dir.'
Vanessa nahm einen gro?en Sch?pfer und fing sofort an davon zu essen.
'Lecker wie immer. Wo sind denn alle?'
'Naja als ich aufgewacht bin war Matthias bereits weg. Christian und Isa knutschten am Balkon. Als sie mich gesehen haben hat Isa mich angegrinst wie ein Hutschpferd und gesagt wir gehen an den Strand. Und weg waren sie.
Dann hab ich beschlossen zu kochen. Ich bin schnell runter in den Supermarkt und hab alles besorgt um uns Nudelsalat zu kochen. War gar nicht so einfach. Die Lebensmittel hier sehen alle ganz anders aus.'

'Na hauptsache wir k?nnen den leckeren Salat jetzt essen.'
Sie sa?en eine Weile schweigend auf dem Balkon und stopften den Nudelsalat in sich hinein.'Wir m?ssen nochmal nach Calvi fahren. Ich m?chte unbedingt noch so viele Crepes als m?glich essen und ich muss noch ein paar Sachen besorgen. Ich m?chte auch noch etwas mit nachhause nehmen.'
'Das ist eine gute Idee. Wie sp?t ist es denn?'
'Halb 1. Wir k?nnten heute auch noch fahren. Uns vermisst hier bestimmt keiner.'
Vanessa nickte und grinste Julia an.

Sie hatten den Nudelsalat komplett aufgegessen und waren jetzt voll.
Nach dem Einkaufen in Calvi w?rden sie bestimmt wieder hungrig genug sein um noch ein paar Crepes zu essen.
Sie zogen sich an, schmierten sich kr?ftig mit Sonnencreme ein und fuhren los. Julia fuhr langsam die steile Gasse hinunter und Vanessa machte Musik.
Los ging die Fahrt Richtung Calvi.
Es war sehr hei? also fuhren sie mit offenen Fenstern um den Fahrtwind genie?en zu k?nnen und sangen lauthals mit.
Die Fahrt dauerte 20 Minuten und sie fanden gleich einen Parkpl?tz in der N?he des Zentrums.
Julia l?ste einen Parkschein und auf ging?s ins Stadtzentrum.

Die Stra?e war sehr schmal und die H?user in der langen Einkaufsgasse standen eng beieinander. Es war schattig hier und angenehm k?hl da die H?user alle sehr alt waren und anscheinend sehr schwer W?rme speicherten.
Es gab sehr viele kleine Gesch?fte mit allen m?glich Dingen. Dazwischen lagen immer wieder kleine Superm?rkte mit typisch korsischen Spezialit?ten.

Julia und Vanessa steuerten beide ein kleines Gesch?ft an in dem es Schmuck gab.Es war sehr klein aber gem?tlich. Weit und breit war kein Verk?ufer zu sehen. Der sa? wahrscheinlich vor dem Gesch?ft und d?ste vor sich hin- so wie es hier jeder machte.Sie sahen sehr h?bsche Ketten, Ringe und Armb?nder.
Julia beschloss eine t?rkis farbende Kette zu kaufen. Der Anh?nger sah aus wie eine Muschel und die Farbe erinnerte Sie an das wundersch?ne Meer auf Korsika.
Vanessa kaufte sich einen feuerroten Ring der aussah wie eine kleine Koralle.
Sie gingen zur Kasse und der Ladenbesitzer kam sofort zu ihnen und verpackte alles.Weiter ging die Einkaufstour.

Als n?chstes steuerten sie einen kleinen Supermarkt an. Sie wollten beide etwas typisch korsisches nachhause bringen.
Der Laden war ebenfalls klein und man musste aufpassen dass man nichts hinunter warf im vorbei gehen weil alles so dicht aneinander stand.
Julia entdeckte eine kleine Flasche Lik?r den sie sofort in den kleinen Einkaufskorb legte.Sie legte einige spezielle Gew?rze die in Baumwolltaschen eingepackt waren in den Einkaufskorb und sah sich weiter um.
Julia entdeckte eine typisch korsische Leckerei die Ihnen der Appartement Besitzer bei ihrem Einzug auf den Esstisch gelegt hatte.
Was das genau war wusste Julia nicht.

Es war rechteckig und schmeckte nach Karamell und Honig. Es war schwer zu kauen und weil es so z?h war musste man es im Mund lutschen. In diesem etwas waren Mandeln und es schmeckte wirklich k?stlich.
Sie nahm 3 Tafeln mit weil sie sicher war dass es ihrer Familie zuhause bestimmt auch schmecken w?rde.
Auf der Suche nach Vanessa nahm Julia noch eine kleine Flasche Essig mit. Julia mochte Essig und tat immer zuviel in den Salat. Sie mochte den Geschmack verschiedener Essigsorten und in jedem Land schmeckte Essig anders.
Endlich hatte sie Vanessa gefunden deren Einkaufskorb genauso voll war wie ihrer.

'Wow...ich k?nne alles kaufen was hier so herum steht. Das sieht einfach alles lecker aus.''Ja ich wei?. Das werden wir zuhause genie?en. Nehmen wir eine Flasche Wein mit f?r den Abschiedsabend morgen?' fragte Julia.
'Sehr gute Idee.'
Sie kauften 2 Flaschen Wein. Einen roten und einen wei?en und gingen dann zur Kassa um zu bezahlen.
Nachdem sie fertig waren beschlossen Sie den schweren Lebensmitteleinkauf ins Auto zu laden und dann weiter zu gehen.

Als sie alles im Auto verstaut hatten ging es weiter. Die Gesch?fte ?hnelten sich sehr also mussten Sie nicht in jedes hinein.
Julia wollte noch einen Bilderrahmen und eine Tasse kaufen. Einen Tick den sie sich angew?hnt hatte. Von jeder Reise nahm sie einen passenden Bilderrahmen und eine Tasse mit.
Sie schlenderten an einem h?bschen Gesch?ft vorbei und beschlossen hinein zu schauen weil es anders aussah als die letzten.
In diesem Gesch?ft gab es genau das was Julia suchte.

Es gab viele typische Souvenirs mit Meer, Sand und diversen anderen Dingen.
Julia hatte schnell einen kleinen Bilderrahmen aus Leder gefunden auf dem 'Corse' stand. Das korsische Wort f?r Korsika. Und eine Tasse war auch schnell gefunden mit einem Gecko- die man auf Korsika ?berall finden konnte und denen Julia schon oft auf Spazierg?ngen begegnet war.
Vanessa kaufte sich eine kleine Uhr und dann waren beide ersch?pft und beschlossen eine wohl verdiente Pause einzulegen.

'Wo gehen wir denn hin?'
'Ich kenne da ein nettes kleines Cafe.'
Sie gingen Richtung Hafen der sehr belebt war. Die Lokale waren sehr voll aber es gelang ihnen in dem netten kleinen Lokal direkt am Meer einen Platz zu bekommen.
Sie hatten eine Bank in der ersten Reihe ergattert die genau ans Meer grenzte.

Die B?nke waren angenehm weich ?hnlich wie Strandk?rbe sahen die Sitzgarnituren hier aus. Die M?dchen machten es sich bequem und studierten die Speisekarte.
Als der Kellner kam bestellte Vanessa automatisch:
'1 Bananen Schoko Crepe, 1 Crepe mit Topfen und 2 Wasser bitte.'
'Woher wusstest du...?'
'Ich kenn dich doch. War ja klar dass du das bestellen w?rdest.'
Sie kicherten und genossen still schweigend die Aussicht.

Sie hatten nicht mehr lange auf der sch?nen Insel aber ohne es auszusprechen wussten sie dass sie irgendwann wieder kommen w?rden und dann bestimmt einen ruhigeren Urlaub erleben konnten.

Die Crepes kamen und die M?dchen staunten nicht schlecht. Der Kellner hatte ihnen eine extra gro?e Portion gebracht, was hier bedeutete 4 St?ck Crepes auf einem Teller.
Julia und Vanessa begannen die Crepes zu schneiden.
Julia schloss die Augen und nahm den ersten Biss des Crepes.
Es schmeckte so k?stlich. Es war noch sehr warm und die Schokolade war geschmolzen und schmeckte so k?stlich in ihrem Mund. Dazwischen waren die kalten d?nnen Bananenscheiben die so wahnsinnig gut schmeckten in Kombination mit der Schokolade und dem flaumigen Teig.
'Hmmmmm das schmeckt soooo gut.'
Vanessa war auch begeistert.
'Crepes, Meer, Sonne, und meine beste Freundin, gibt's was sch?neres?'
'Ich glaube nicht.' Sagte Vanessa und kicherte.

'Obwohl du bestimmt jetzt lieber mit Christian hier sitzen w?rdest.'
'Wie kommst du auf das? Ganz bestimmt nicht. Ich genie?e es hier mit dir zu sitzen. Ich muss gerade jetzt ?ber nichts nachdenken. Das ist ja das sch?ne wenn ich mit dir zusammen bin.''Lieb von dir. Es wird bestimmt alles gut werden.'
'Das wird sich zeigen.'

Sie a?en ihre Crepes fertig, bezahlten und schlenderten langsam durch die alten kleinen, schattigen Gassen zur?ck zum Parkplatz.
'M?chtest du noch etwas kaufen?'
'Ich denke ich hab alles Juli.'

Im Auto war es stickig und sehr hei?.
Julia verbrannte sich fast die Finger am Lenkrad durch die Hitze.
Bevor sie losfuhren wurden alle Fenster ge?ffnet und los ging die Fahrt.
'Oh toll. Fahren wir noch an den Strand von Calvi?'
'Ja warum nicht...'
Sie fuhren los und waren 10 Minuten sp?ter schon dort.
Sie parkten auf einem kleinen Parkplatz von dort waren es ungef?hr 5 Minuten zu Fu? zum Strand. Julia schaute in den Kofferraum und fand dort gl?cklichweise eine Decke die sie zum Strand mitnehmen konnten.
Gut dass sie hier fast immer einen Bikini statt Unterw?sche anhatten.







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