Noch eine Chance??? Teil 7

Autor: XxLisaxX
veröffentlicht am: 17.05.2008




Lucas:

Mir geht ihr Blick nicht aus dem Kopf. Sie sah so enttäuscht von mir aus. Warum musste ich diesen doofen Spruch über Tom auch nur bringen? Ich bin ja selbst Schuld daran. Trotzdem hätte sie mich nicht einfach so stehen lassen sollen. Ich kam mir wie der letzte Depp vor. 'Lucas träumst du? Lucas…' eine energische Stimmte holte mich in die Wirklichkeit zurück. 'Was denn?' gab ich genauso genervt zurück. 'Kann ich nicht für einen Moment alleine sein? Ist das zu viel verlangt?' schaute ich meinen Vater vorwurfsvoll an. 'Nun mach aber mal halblang. Seit Tagen verkriechst du dich in deinem Zimmer. Das ist doch nicht mehr normal. Wach auf Lucas!' ich wusste das er Recht hatte aber ich sagte keinen Ton. Ich schaute stumm auf den Boden, wie ich es schon früher immer getan hatte, als ich noch Scheiße baute und mir meine Predigt anhören konnte. Doch diesmal war es anders. Ich hatte keine Scheiße gebaut oder sonst der gleichen getan. Ich bin einfach verliebt und komme nicht über sie hinweg. In diesem Moment griff mein Vater in seine Tasche und holte einen Brief raus. 'Für dich! Vielleicht wirst du danach endlich wieder vernünftig.' Mit diesen Worten verließ er mein Zimmer. Einen Brief? Wer sollte mir denn schreiben? Vielleicht war es ja…. und schon beim Gedanken an ihrem Namen fing mein Herz wie wild an zu schlagen. Ich schaute mir den Briefumschlag an, worauf mein Name stand. Ich wusste sofort wer mir diesen Brief geschrieben hatte. Mit zittrigen Händen öffnete ich ihn….

Caro:

'Aufstehen! Du hast genau 1 Stunde und 30 Minuten Zeit, dann geht der Flieger. Caroooo aufstehen!' Ich war noch viel zu müde um mich überhaupt zu bewegen aber es half alles nichts in vier Stunden geht mein Flieger und ich muss mich beeilen, dass ich rechtzeitig fertig werde. Ich zog mir meine kurzen Bermudas und dazu ein schickes Top, was ich mir erst letzte Woche geleistet hatte an. Denn in Italien sollten es schon 28°C sein. Ganz im Gegenteil zu Deutschland. Hier warn es grade mal lausige 17°C. Und da kann man schon dankbar sein. Endlich hatte ich auch die letzten Sachen im Koffer verstaut und es ging los zum Flughafen. Nach fast zwei Stunden Aufenthalt, saß ich endlich im Flieger. Zum Glück. Ich konnte mir die Regeln meiner Mum nicht mehr anhören. 'Und das du mir ja nicht……' Welcher normale Mensch konnte das schon am frühen Morgen ertragen? Der Flug war ganz angenehm. Aber ich war schon froh, als wir wieder auf den Boden waren. Da fühlt man sich einfach sicherer. Jetzt muss ich mir nur noch meinen Koffer beschaffen, womit ich echt lange zu tun hatte. Da sich die Koffer alle sehr ähnelten. Fürs nächste Mal brauch ich einen auffälligen, das würde mir wirklich Zeit sparen. Endlich aus der Halle raus. Die Hitze da drin hält man ja nicht aus. Doch draußen war es auch nicht anders. Ich stand in einer Traube von Menschen und fing ich an meinen Onkel zu suchen. Er wollte mich nämlich abholen. Doch es war keiner da, der ihm wenigstens etwas ähnelte. Na toll, meine Laune schlug um. Nicht das die mich vergessen haben und ich hier Stunden verbringen muss, bis meine Mum bei der Polizei anruft und mich für vermisst erklärt, weil ich mich nicht melde. Bei diesem Gedanken musste ich lachen.

Lucas:

Ich lese den Brief nun schon mindestens zum zehnten Mal. Sie will weg, um Abstand von mir zu haben. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß nur eins und zwar, dass ich nicht will, dass sie geht. Sie muss ja auch noch Gefühle für mich haben sonst hätte sie nicht geschrieben, dass Sie Abstand braucht. Doch es ist schon alles zu spät. Viel zu viel habe ich kaputt gemacht mit meinen doofen Sprüchen. Ob sie mir verzeihen kann? In diesem Moment wurde mir bewusst, dass mir alles egal war. Nur eine war mir nicht egal. Und ich werde alles darum geben, dass sie wieder glücklich sein wird.

Caro:

'Ciao Bella. Bist du Carolin?' Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. Mir war heiß und dadurch war ich schlecht gelaunt. Ich wollte endlich weg von diesen mit Menschen überfüllten Flughafen. So verwunderter war ich das mich ein Typ ansprach, der vielleicht knapp 2 Jahre älter war als ich. Und dazu kam das er Italiener war. Woher kannte er überhaupt meinen Namen?! 'Ja bin ich.' sagte ich verwundert. Ohne dass ich noch mal zu Wort kam fing er gleich an zu erzählen, als wenn wir uns schon Jahre kennen würden. Italiener halt. Das liegt bei dehnen wohl im Blut. Er erzählte mir, dass mein Onkel leider heute kein frei bekommen hatte und er ihm versprechen musste mich heil und behutsam - wie er es ausdrückte - nach Hause zu bringen. 'Und wer bist du?' platzte es aus mir heraus. 'Habe ich mich etwa noch nicht vorgestellt? Das tut mir leid Bella. Ich heiße Stefano und ich arbeite für deinen Onkel, deswegen müssen wir uns jetzt beeilen, da ich noch arbeiten muss. Also komm kleine.' fügte er schmunzelnd hinzu. Irgendwie regte er mich in diesem Moment unwahrscheinlich auf!







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