Die Wette Teil 3

Autor: Princess
veröffentlicht am: 26.10.2006




Elaine war anderer Meinung, denn als sie merkte, das Tayon mir zulächelte lehnte sie sich plötzlich an ihn und flüsterte ihm irgendetwas ins Ohr.Wenn ich die Wette gewinnen wollte brauchte ich einen neuen Plan. Ich muss dafür sorgen, dass Elaine nicht in seiner Nähe ist, wenn ich einen neuen Flirtversuch starte, damit sie ihn nicht wieder von mir ablenkt! Die restliche Party über beschäftigte ich mich nicht weiter mit Tayon. Jetzt war es sowieso sinnlos, da Elaine ihn kein Sekunde aus den Augen lies. Der Kuss hatte gereicht für heute, denn ich wollte ja nicht billig rüber kommen. Also amüsierte ich mich mit Caro und ein paar anderen netten Leuten auf der Party. Tanzte, trank ein wenig und hatte einfach Spaß. Gegen zwei Uhr verabschiedete ich mich dann von den noch übrig geblieben Gäste. Elaine und Tayon waren zum Glück schon gegangen, da ich nicht wuste wie ich sie sonst verabschieden hätte sollen. Ich kann ja nicht alle umarmen und Elaine dann die Hand geben. Als ich Samstag erst um halb zwei aufwachte, waren meine Eltern bereits aus dem Haus. Ich ging unter die Dusche, schminkte mich ein bisschen, steckte meine Haare hoch und wollte dann eigentlich mit meiner Schwester telefonieren. Sie istschon 23 und wohnt mit ihrem Freund in meiner alten Stadt. Doch als ich mich gerade mit dem Telefon in der Hand aufs Sofa setzen wollte klingelte es an der Haustür. Für einen kurzen Moment dachte ich es sei Tayon, doch leider stand an seiner Stelle Lisa ´, die nervige Nachbarin an der Tür. ,,Hi Lindsay, wie gehts?' ,,Ganz okay.', sagte ich. Ohne, dass ich sie reinbat spazierte sie ins Wohnzimmer, setzte sich auf die Couch und grinste mich zufrieden an. ,,Weißt du Lindsay, du bist echt richtig nett. Die meißten aus der Klasse, eigentlich alle, ignorieren mich immer oder nennen mich Plenske oder Hesslette, aber du bist richtig nett.' Na super jetzt hatte ich sie wohl endgültig an der Backe. Dabei hatte ich nur eins zwei mal mit ihr geredet, weil sie mir irgendwie leid tat. Jetzt konnte ich sie unmöglich genauso behandeln wie die anderen. ,,Mir ist gar nicht aufgefallen, dass die anderen so blöd zu dir sind', log ich. ,,Doch, doch. Besonders Elaine die oberfiese Zicke.', antwortete sie mi trauriger Miene. Da kam mir eine Idee. Ich würde Lisa mit ins Jugendzentrum nehmen und dann, wenn die anderen (besonders Elaine) sie dumm anmachen, würde ich sie verteidigen. Dann bekommt sie vielleicht endlich ein bisschen mehr Respekt und die anderen (besonders Tayon =) ) sahen, dass ich nicht zickig bin, sondern ein guter Mensch. Der Plan war perfekt wie ich fand, also schleppte ich sie sofort zum Jugendzentrum. ,,Hallo', warf ich in den Raum rein als wir dort ankamen. Ich schaute kurz wo sich die anderen aufhielten, doch zu meiner Enttäuschung waren nur 3 kleine Mädchen, die höchstens 13 Jahre alt waren, dort und spielten Dart. Ich hatte aber keine Lust wieder nach Hause zu latschen, deshalb holte ich uns ne Cola aus dem Automaten und setzte mich dann mit Lisa in die Sofaecke. Eine halbe Stunde lang quatschten wir über alles mögliche und ich bemerkte, dass Lisa gar nicht so langweilig ist wie ich gedacht hatte. Im Gegenteil wir mussten sehr viel lachen und verstanden uns wirklich gut. Wir hatten den gleichen Musikgeschmack, guckten die gleichen Serien und liebten beide Brad Pitt. Als wir gerade wieder mal über irgend ein Scheiß (Sorry) lachen mussten kamen plötzlich die anderen aus unserer Klasse rein. Tristan, Tayon, Elaine und noch 3 andere Leute, die letztes mal auch dabei waren. Ich rief gleic,,Hi' und dann guckten mich alle total verwirrt an. Erst dachte ich, ich hätte Nutella im Gesicht oder so, aber dann fiel mir ein, dass es wegen Lisa sein musste. Nach kurzem Zögern, setzten sie sich aber schließlich doch zu uns und begrüßten uns.Anfang unterhielten sie sich ganz normal wie letztes mal auch doch dann fing Elaine an Lisa zu verarschen. ,,Dein Pulli sieht ja toll aus!', log sie. ,,Danke, den hat mir meine Oma gestrickt!' Dann prusteten alle los. Alle außer ich und Lisa. Dann machte Elaine weiter: ,,Das muss jaein richtig tolles Gefühl sein, dass du mal hier bei uns sitzen darfst!' Lisa wurde rot und ich hatte das Gefühl, sie würde gleich zu weinen anfangen. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich sie für meine Zwecke benutzt hatte. Ich musste Elaine also Contra geben. ,,Wieso gibt es hier etwas ne Sitzordnung?' Jetzt spitzte sich der Dialog zwischen Elaine und mir immer weiter zu. ,,Dass du sie Sitzordnung nicht kennst hast uns ja bereits am ersten Tag gezeigt!', meinte sie mit einem herablassenden Blick. ,,Hast du irgend ein Problem mit mir liebste Elaine? Sind wir hier im Kindergarten, dass irgendwer bestimmt wer cool gewnug ist um hier zu sitzen?' ,,Ja ich hab ein Problem mit dir unzwar ein ganz großes! Ich kanns nämlich nicht ab wenn man sich selbst überschätzt. Tayon ist ne Nummer zu groß für dich, Kleines!' sagte sie aber diesmal etwas lauter. Eigentlich wollte ich am liebsten mit hohrotem Kopf davon laufen, aber ich hatte nun mal angefangen und durfte jetzt nicht aufgeben! ,,Mensch Elaiene das gestern war doch nur ein Spiel.Auch wenn ich damit nicht sagen möchte, dass ich den Kuss nicht genossen hätte!' Als ich den zweiten Satz ausgesprochen hatte, war ich von mir selbst überrascht. Innerlich war ich so nervös und nach außen hin blieb ich so cool. Tayon wusste gar nicht wie er gucken sollte und auch Elaine hatte ich für heute endgültig zum Schweigen gebracht. ,,Komm Lisa wir gehen, wir wollen ja nicht dass Elaine sich ihr hübsches Äußeres versaut, wenn sie vor Wut platzt. Ciao ihr Liebe.'
Auf dem Weg nach Hause, sagte keine von uns ein Wort. Lisa war noch zu sehr beeindruckt und ich war viel zu aufgeregt. Hatte ich das eben wirklich gesagt. Ich war doch sonst nicht so. Vor meineem Haus platzte es dann aus lisa heraus: ,,Wow du warst so cool! Elaines Blcik werd eich nie vergessen. Echt einmalich!!! Über das Kompliment konnte ich mich nicht wirklich freuen, da ich immer noch grübelte, was mit mir los war. Seid wann kann ich so biestig sein??? Am nächsten Tag war mir die ganze Sache noch sehr unangenehm und ich spielte meiner Mutter starke Bauchkrämpfe vor, damit ich zu Hause bleiben konnte.







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