Amanda

Autor: Naddel
veröffentlicht am: 22.10.2006




Liebe Eltern, und die ersten Küsse

Vorwort

Liebe-das ist schon eine tolle Sache. Vor allem, wenn man sie selber erlebt. Nur ist es im wirklichen Leben nicht immer so, wie es in Filmen dargestellt wird. Da ist es immer so einfach den/die Richtige/n zu finden. Und das passiert dann immer so rein zufällig! Zum Beispiel fällt der Frau ihre Einkaufstüte herunter und kippt aus, da kommt ein ganz netter Mann vorbei und hilft der Frau beim Einsammeln. Zum Dank lädt die Frau ihn ins Café ein. Dort macht es „Klick!“, die beiden sind verliebt und schweben im siebten Himmel. Meistens heiraten sie später und bekommen ein, zwei oder mehrere Kinder. Sie sind glücklich bis an ihr Lebensende.
Aber nun zu dem, was fast alle Autoren im Vorwort schreiben: Wie bin ich auf den Titel gekommen?
Nun ja, das war so:
Bei mir im Leben läuft und lief nicht alles immer so genial! Oft verliebte ich mich in einen süßen Jungen , der wiederum wollte dann aber nichts von mir wissen und ich war todtraurig. Manchmal erzählte ich auch nur meinen besten Freundinnen etwas davon. Als mir dann wieder so eine Pleite passierte, kam ich auf die Idee eine kleine Geschichte zu schreiben. Ich kann nur jedem (der Spaß amSchreiben hat) raten seine Ideen aufs Papier zu bringen, vielleicht wird ja mal was großes draus.

Aber ich will nicht länger um den heißen Brei reden. Jetzt fängt sie endlich an: Meine Geschichte!

1.KapitelEin fast normales Mädchen

Es ist Mittwoch und die 8c sitzt unruhig auf ihren Stühlen, denn heute ist letzter Schultag. Immer wieder muss die Lehrerin sie ermahnen.
Gedankenverloren sitzt Amanda auf ihrem Platz. Sie hat heute einfach keine Lust auf Englisch. Ach und überhaupt ist der ganze Tag heute einfach total doof. „Amanda, what means `Schornstein` in English ?“, fragt die Lehrerin und guckt Amanda erwartungsvoll an.
„Ähm, nun ja, .....Wissen Sie...“, stottert Amanda. Plötzlich flüstert ihre Banknachbarin: „Chimney!“ Schnell sagt Amanda:
„Chimney!“Frau Weber nickt und guckt Amanda ziemlich scharf an. Während die Lehrerin andere Mitschüler abfragt, flüstert Amanda: „Danke Jessy! Du hast mich vor verdammt viel Ärger gerettet.“ Gerade als Jessy antworten will, guckt Frau Weber zu ihnen rüber. Jessy guckt schnell auf ihre Uhr, um zu Wissen wie lange die Englischstunde noch geht. Puh! Sie dauert nur noch anderthalb Minuten.

10,9,8,7,6,5,4,3,2,1,0! Ding! Dang! Dong! Alle Schüler packen eifrig ihre Sachen zusammen und stürmen aus dem Klassenzimmer. Als Amanda und Jessy gerade gehen wollen sagt Frau Weber plötzlich : „Warte mal, Amanda! Ich habe mit dir ein ernstes Wörtchen zu reden. Also, was ist im Moment los mit dir? Du beteiligst dich immer weniger am Unterricht, was man ja auch an deinen Noten sieht, du guckst meistens total verträumt in der Gegend herum und überhaupt gefällst du mir im Moment nicht. Kann es sein, dass du ein Problem hast? Du weißt hoffentlich, dass du mit mir über alles reden kannst. Nicht umsonst bin ich die Vertrauenslehrerin hier auf dieser Schule. Also was ist nun?“ „Ja, ich habe ein Problem, aber das ist privat. Und sie müssen jetzt auch nicht glauben das sie deswegen meine Eltern informieren müssen. Ich kann meinen Eltern alles erzählen. Tschüss Frau Weber!“, entgegnet Amanda und läuft aus dem Klassenzimmer. Die arme Frau Weber lässt sie total schockiert stehen. Jessy murmelt auch nur noch ein: „Entschuldigen Sie !“ und flüchtet aus dem Klassenzimmer. Unten auf dem Schulhof sieht sie Amanda bei den Tischtennisplatten. Sie weint. Jede einzelne Träne sieht man im Sonnenlicht blitzen. Langsam geht Jessy auf sie
zu. Tröstend sagt sie: „Amanda, was ist los? Du lässt dich doch sonst nicht so leicht von Frau Weber unterkriegen!“
Immer noch weinend bemerkt Amanda: „Es geht doch gar nicht um Frau Weber, es geht um Dan. Er... ach, ich hab mich in ihn verknallt“, es entsteht eine lange Pause,“ So, jetzt weißt du was die ganze Zeit mit mir los ist. Jessy, du musst mir aber versprechen, dass du es niemandem erzählst. Okay?“
„Okay!“ ,antwortet Jessy schmunzelnd. Auf dem Nachhauseweg unterhalten sie sich über Dan. Jessy kichert:
„Ich verstehe immer noch nicht, wie man sich in so einen Typ verknallen kann! Sam ist doch viel, viel süsser!“ „Das mag ja sein, aber Dans Blick ist zum dahin-schmelzen. Wenn er mich
anguckt vergesse ich alles um mich herum -nicht nur den Unterricht. Das führt sogar soweit, dass ich mal ‘ne wichtige Mathearbeit vor mir liegen habe, noch zwei Aufgaben machen muss und nur ihn im Kopf habe. Aber was ich dir noch sagen wollte...- ich beneide dich“, plötzlich fängt Amanda wieder an zu weinen, „du bekommst alle die du haben willst und ich- ich hatte noch nie einen richtigen Freund!“ Total geschockt über den plötzlichen Stimmungswandel ihrer Freundin sagt Jessy: „Aber du warst doch auch mal mit... ähm...“ „Siehst du,... ich war noch nie mit jemandem so richtig zusammen. Na, ja ich meine so wie du und Sam, mit küssen und so...“ Amanda und Jessy sind jetzt bei Jessys Haus angelangt und verabschieden sich. „ Tschüß“, sagen beide im Chor und lachen. Jessy geht in ihr Haus und Amanda geht zu ihrem Haus (zwischen ihrem und Jessys stehen vier weitere Häuser). Als Amanda ins Haus geht, riecht es nach frischen Pfannkuchen. „Da bist du ja endlich! Komm, setzt dich hin und iss!“, sagt Amandas Mutter als Amanda ihre Jacke auszieht. Also hängt Amanda ihre Jacke auf und setzt sich hin. Ihre Mutter füllt ihr einen Pfannkuchen auf, Amanda nimmt Zimt & Zucker, streut fast die ganze Dose drauf (ihre Mutter will losmeckern, lässt es aber dann doch sein) und fängt an zu essen. Nachdem sie drei Pfannkuchen verspeist hat, geht sie hoch in ihr Zimmer, schließt die Zimmertür ab und setzt sich an ihren Schreibtisch. Sofort holt sie ihr Tagebuch heraus und schreibt:

Dear Diary!

Heute ist leider der letzte Schultag gewesen. Jetzt seh’ ich Dan sechs Wochen lang nicht!!! Blöd, oder?!?! Vielleicht schaffe ich es ja mal irgendwann ihn anzurufen und ihn um ein Date zu bitten? Wer weiß! Ich wünsche mir sehnlichstdas wir zusammenkommen. Hoffentlich fragt er mich (dann brauch’ ich ihn nicht anrufen um zu fragen) ob wir mal ins Kino gehen, aber das sind alles nur Träume. Dan wird mich nie im Leben ansprechen und ich bin viel zu feige um ihn zu fragen! Ach Diary, manchmal ist das Leben echt zum kotzen!
Vor allem wenn man so eine Hässlette ist wie ich. Na ja ich muss Homework machen. Englisch, Mathe, Bio und Deutsch!
Und in allen Fächern total viel !!! Ich bin irgendwie nur ein fast normales Mädchen! Manchmal bin ich total unnormal!!

Ciao, Diary !
Amanda

2. Kapitel
Amanda ist doch nicht feige

Am Samstag hat Amanda ein Tennisspiel. Sie muss gegen ihre stärkste Konkurrentin spielen (es geht um den ersten Platz). Das Spiel ist ganz schön schwierig für Amanda. Doch sie gewinnt knapp. Das heißt sie ist Hamburger Meisterin im Tennis. Als sie ins Publikum blickt, um sich ordentlich feiern zu lassen, entdeckt sie kein geringeren als ihren Lover Dan! Amanda bleibt die Spucke weg. „Ist Dan etwa gekommen um sich mein Spiel anzugucken? Oder hat er heute auch noch ein Spiel? Nö, er hat seine Sportsachen ja nicht mit!! Ich gehe jetzt zu ihm hin und frage ihn was er hier macht, wenn er kein Spiel mehr hat“, denkt sich Amanda und geht die Treppen zu den Zuschauerplätzen hoch. Dan kommt ihr entgegen. „Du hast wirklich super gespielt, Amanda, das hätte ich bestimmt nicht besser hingekriegt!“, sagt Dan mit seinem super-niedlichen ‘ Lächle mal zurück’- Blick. Amanda lächelt also zurück und meint dabei: „Was machst du eigentlich hier? Bist du nur wegen meinem Spiel gekommen oder bist du aus irgendeinem anderen Grund hier?“ „Ähm, ich bin wegen deinem Spiel gekommen und wegen Sabrina und ich wollte dich auch noch was fragen“, entgegnet Dan und Amanda denkt: „Los,bitte mich um ein Date!“ „Weißt du noch die Hausaufgaben in Mathe und Englisch?“ Ein bisschen enttäuscht sagt Amanda: „Ja, in Mathe Seite 143 Nummer 4 und 5 und in Englisch im Workbook Seite 34 Nummer 1,2 und 3!“ „Wow, ich kann mir das nicht alles merken. Ich habe nämlich nicht so’n gutes Gedächtnis wie du !! Na ja, ich muss los, meine Mum wartet im Auto auf mich! Tschau Amanda, bis in zwei Wochen!“, sagt Dan mit seinem mega-süßen Blick und Amanda meint: „Ja Dan, bis in zwei Wochen! Tschau!“ Traurig geht Amanda zu den Duschräumen um zu duschen. Als sie damit fertig ist, packt sie ihre nassen Sachen zusammen und geht zum Auto ihrer Mutter. Ihre Mutter empfängt sie freudig und fragt: „Und? Wie war dein Spiel? Hast du gewonnen? Jetzt pack erst mal deine Sachen in den Kofferraum und setzt dich zu mir ins Auto. Dann kannst du mir alles bis ins kleinste Detail erzählen.“ Also packt Amanda ihre Sachen in den Kofferraum und setzt sich neben ihre Mutter ins Auto. Einen Vater hat Amanda schon lange nicht mehr, denn seit sich ihre Eltern vorvorletztes Jahr getrennt haben lebt ihr Vater nicht in mehr in Hamburg sondern in Stuttgart. Deshalb kann sie ihn auch nur zweimal im Jahr sehen. Oft vermisst sie ihren Vater.
Im Auto plappert Amanda sofort los. Nur das mit Dan verschweigt sie ihrer Mutter gepflegt. Zu Hause angekom-men hängt Amanda ihre Jacke ordentlich (das ist man sonst nicht von ihr gewohnt) über den Garderobenharken, geht hoch in ihr Zimmer, packt ihre Tennisklamotten aus, läuft die Treppen wieder herunter, setzt sich vor den Fernseher und guckt sich „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ an. Hunger hat Amanda keinen. Nachdem „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ vorbei ist schaut sie sich noch „Alarm für Cobra 11“ an, wünscht ihrer Mutter eine gute Nacht und geht hoch in ihr Zimmer. Oben angelangt, hört sie sich ihre neue CD „The Dome 21“ an und singt bei „No more tears“ von Jeanette mit. Amanda hat wirklich eine wunderschöne Stimme. Jessy sagt immer zu ihr, sie solle sich doch mal ihre Stimme von einem Produzenten anhören lassen. Doch Amanda (obwohl sie ihre Stimme auch gut findet) lehnt immer strikt ab.Während sie singt zieht sie ihren Schlafanzug an und putzt Zähne. Sie geht schnell noch mal auf die Toilette, dreht ihre TKKG-Cassette um und legt sich in ihr frischgewaschenes Bett. Mit ihrer Fernbedienung schaltet sie die Cassette an.
Schnell stellt sie ihren Wecker ein und denkt über Dan&sichnach. Sie denkt: „Ach, wär es schön wenn Dan und ich ein Paar werden würden! Dann könnten wir mal mit Sam&Jessy ins Kino gehen oder irgend etwas anderes unternehmen! Zum Beispiel könnten wir mal in die Stadt, zusammen einkaufen gehen, oder so!!!“ Nachdem sie bis spät in die Nacht nachgedacht hat schläft sie zufrieden ein. Am Sonntag verabredet sie sich mit Jessy im Kino um „Not a girl“ zu gucken. Um 15:15 treffen sie sich vorm Cinemaxx. Leider muss Amanda 10 Minuten auf Jessy warten, sodass sie sich sehr beeilen müssen damit sie noch in den Film reinkommen. Aber sie haben Glück! Es gibt noch zwei Plätze nebeneinander. Während der Film läuft, sabbelt Jessy immer wieder etwas von:“ Sorry, das ich zu spät bin. Aber ich habe den Bus wegen meinem kleinen Bruder verpasst, dann waren alle Ampeln rot usw.!“ Darauf sagt Amanda aber nur: „Jessy, hör auf mit den blöden Ausreden!“Nach fünf Minuten Ruhe sagt Jessy: „Bist du etwa sauer, oder ist irgend etwas mit dir?“ Das war zu eindeutig zu viel!!!
Sichtlich genervt schreit Amanda (sodass es das ganze Kino hören kann): „Jessy du nervst! Ich bin ins Kino gekommen um den Film zu sehen und nicht um mit dir zu Quatschen!“ Das ganze Kino lacht oder schreit :Ruhe!, Jessy möchte am liebsten im Boden versinken und murmelt nur noch: „Amanda, du hast mich schon wieder peinlich gemacht!!!“
Aber damit hat Amanda wenigstens erstmal ihre Ruhe vor Jessy. Den ganzen Film lang ist Jessy ruhig, noch nicht einmal als es lustig wird, lacht sie. Nein, sie lacht nicht ein einziges Mal. Nachdem der Film zu Ende ist, zieht sie blitzschnell ihre Jacke an und läuft nach draussen. Und Amanda hinterher. Als beide draussen sind stellt Amanda Jessy zur Rede: „Sag mal, hast du irgendetwas oder warum gehst du mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter herum?“ „Nein, ich habe gar nichts! Ich finde es nur nicht okay, dass du mich immer vor - egal ob es Sam ist oder irgendwelche anderen Leute - total peinlich machst. Du stellst mich immer vor irgendwelchen Leuten bloß! Und das eben im Kino hat mir den Rest gegeben!“ ,sagt Jessy noch immer total aufgebracht. Nach fünf Minuten Schweigezeitfragt Amanda: „Wollen wir uns wieder vertragen?“ Mit Zögern sagt Jessy: „Na gut, aber nur weil du es bist!“ Ihr Bus kommt, beide bezahlen und steigen ein. Es ist gut das sie sich wieder vertragen haben, denn heute soll Amanda bei Jessy schlafen. Als die beiden klingeln, macht ihnen keiner auf. „Oh nein! Wie konnte ich nur vergessen meinen Haustürschlüssel mitzunehmen. Tja, jetzt müssen wir wohl oder übel hier warten!“ Bei Amanda ist auch keiner, weil ihreMutter mit Jessy’s Eltern weg ist. Nach fünf Minuten warten kommt Dan vorbei und fragt: „Was macht ihr denn hier? Wollt ihr mit zu mir kommen? Ich bin auch alleine!“
Dan wohnt eine Straße weiter. „Dankeschön, das ist sehr nett von dir! Aber wir warten lieber, es kann nicht mehr lange dauern bis sie zurückkommen“, meint Amanda und errötet leicht. Jessy verpasst Amanda einen Stoß mit ihrem Ellenbogen und sagt: „Ähm... na klar kommen wir mit! Danke-
schön, das ist sehr nett von dir!“ Amanda grinst sehr aufgesetzt. Nun gehen die drei zu Dan nach Hause.
Das Haus von Dan ist sehr groß, vom Zimmer ganz zu schweigen. Es ist ein riesengroßes Zimmer mit einem Balkon.
Als die drei eintreten, hängen sie ihre Jacken an die Garderobe. Zuerst zeigt Dan ihnen erst mal das ganze Haus.
Vom ganzen herumlaufen und von dem 1 ½ Liter Cola muss Jessy erst einmal auf die Toilette. Beim Quatschen über ihre/n Traumfrau/mann merkt Amanda das Dan’s Traumfrau ziemlich viel Ähnlichkeit mit ihr hat. Auf einmal findet Dan Amanda total süss. Jessy lauscht an der Tür. Amanda fragt:
„Darf ich mal bei Jessy zu Hause anrufen um zu gucken ob ihre Eltern schon da sind?“ „Aber natürlich darfst du!“ ,sagt
Dan zustimmend. Amanda wählt Jessy’s Nummer, doch keiner geht ans Telefon. „Tja, da kann man wohl nichts machen! Jetzt musst du uns noch ein bisschen länger aushalten“, meint Amanda lächelnd. Zu Amandas Überraschung nickt Dan, lächelt so süss wie er noch nie gelächelt hat und sagt: „Ich halte dich gerne etwas länger aus!“ Amanda guckt Dan an, drückt ihm einen Kuss auf die Wange zieht die staunende Jessy mit, geht die Treppe runter, schnappt sich Jessy’s und ihre eigenen Sachen und geht direkt zur Tür hinaus. Vom Kuß noch total benommen, steht Dan in seinem Zimmer und strahlt.
Draußen stellt Jessy Amanda zur Rede: „ Sag mal, habe ich mich versehen oder war das ein Kuß? Echt geil, du hast dich tatsächlich getraut! Hätt’ ich echt nicht gedacht.“ Aber anstatt zu sagen, Ja ich freu mich auch! meint Amanda:„Oh Mist! Ich bin so eine Scheißkuh. Mist, wie konnte ich nur weggehen? Jetzt bin ich auf jeden Fall bei ihm untendurch! Wäre ich bloß nicht weggegangen, sondern dageblieben!“
„Wieso? Ist doch gut so! Wenn du Glück hast meldet er sich noch in den Ferien und lädt dich ins Kino ein!“ , meint Jessy.
Darauf sagt Amanda: „Bei meinem Glück meldet er sich wahrscheinlich nicht. Was dann? Nee du, das ist mir zu blöd. Wenn er fragt, warum ich das gemacht habe, sage ich einfach, dass ich wissen wollte, ob mein Ex besser küßt oder er. Nein, noch besser ist es wenn ich sage, dass ich eine Wette verloren habe!“ Jessy schüttelt nur den Kopf und stößt einen matten Seufzer aus.
Eine Wochen später hat sich Dan immer noch nicht bei Amanda gemeldet. Amanda findet das gar nicht gut, sie ist total traurig.
Mittlerweile ist Dan total in Amanda verknallt. Deshalb will er sie am ersten Schultag überraschen, mit einer Einladung ins Kino.
Am ersten Schultag: Amanda kommt gerade in die Klasse rein. Als Dan Amanda sieht, nimmt er die Rose in beide Hände, kniet sich vor Amanda und sagt: „ Amanda, ich wollte dir schon seitdem du mich das erste Mal geküßt hast sagen, wie sehr ich dich mag. Als ich mit dir alleine in meinem Zimmer war, habe ich erst gemerkt wie süß du eigentlich bist. Amanda , du bedeutest mir sehr viel. Das kannst du ja schon daran erkennen, wie peinlich ich mich gerade für dich mache. Aber die eigentliche Frage, die ich dir heute stellen wollte ist:
Amanda, du bist das erste Mädchen, für das ich richtig etwas empfinde und deshalb wollte ich dich fragen: Willst du mit mir gehen?“ Es entsteht eine lange Pause. Alle gucken Amanda an. Endlich fängt sie an zu reden: „Dan, ich habe mich schon seit längerem, und mit seit längerem meine ich auch seit längerem, in dich verliebt. Und ich liebe dich auch immer noch genauso wie am Anfang, das heißt: Ja, ja, ja natürlich will ich mit dir gehen!“ Dan steht auf und fällt Amanda lachend um den Hals. Spontan küßt er Amanda auf den Mund. Die beiden haben zwar keine Ahnung wie es mit ihnen jetzt anfängt, aber sie sind auf jeden Fall total glücklich das sie ein Paar sind.

3.Kapitel
Heiße Küsse und andere Zwischenfälle

Am nächsten Tag fahren Dan und Amanda ins Kino. Sie gucken sich ‘Weil es dich gibt’ an. Nach dem Kino gehen sie noch zu Amanda nach Hause und Amanda stellt ihrer Mutter Dan vor. Sie ist sofort hin und weg von ihm. Doch bevor sie etwas sagen kann, sind die beiden schon in Amandas Zimmer verschwunden, hören Musik und lesen sich Amandas alte Zeitschriften durch. Auf einmal hat Dan eine Idee:„Amanda, ich habe eine Idee. Warum schlafe ich nicht heute Nacht bei dir oder du schläfst bei mir!“ „Oh Dan, du hast immer so geniale Einfälle. Komm, wir gehen gleich runter und fragen meine Mum!“, sagt Amanda strahlend und drückt Dan einen Kuß auf den Mund.
Als sie gerade die Treppe runter gehen, hört sie plötzlich Stimmen. Es ist eine Männer-und eine Frauenstimme! Die Frauenstimme gehört eindeutig zu ihrer Mutter. Als Dan gerade irgend etwas sagen will, gibt Amanda ihm einen langen Kuß auf den Mund. Dan ist anfangs sehr verdattert, doch dann macht er mit. Amanda nimmt den Mund von seinem und flüstert: „Pssssst! Da unten ist ein Mann den ich meine, nicht zu kennen und meine Mum hat eigentlich nie Männerbesuche, in unserem Haus herrscht nämlich Männerverbot. Sei bitte still, dann können wir hören was dort unten geredet wird.“ Dan flüstert zurück: „Okay, ich gehe mal ein paar Stufen weiter runter um zu sehen wer dort unten ist.“ Dan geht also zwei Stufen weiter runter und kann den Mann nun deutlich erkennen. Dan guckt zu Amanda und sagt: „Amanda, es ist nur euer Milchmann!“ Amanda atmet tief durch und grinst Dan an. Sie deutet ihm, er solle wieder hoch in ihr Zimmer kommen. Als sie oben wieder angekommen sind und ganz relaxt auf Amandas Bett sitzen unterhalten sie sich noch mal über Amandas Mutter und über das übernachten. Schließlich sind sie sich einig, dass sie das erst einmal verschieben. Es entsteht eine Gesprächspause und diese nutzt Dan aus und sagt: „Amanda, der Kuß vorhin war echt toll! Du küßt sehr gut. Es wäre doch schade, wenn es bei diesem einen Mal bleiben würde, oder?“ Amanda sagt nichts, sie guckt Dan nur in seine himmelblauen Augen, zieht ihn zu sich ran und küßt ihn auf den Mund. Dan will mehr und macht einen Zungenkuß mit ihr. Amanda weiss gar nicht wie ihr geschieht, aber sie fühlt sich auch das erste Mal so richtig im siebten Himmel. Der Kuß hätte noch viel länger gedauert, wenn nicht Amandas kleine Schwester gewesen wäre. Sie kam rein und sagte Dan, der total überrascht war, dass seine Eltern angerufen haben und meinten, er soll nach Hause kommen. Amanda bringt Dan zur Tür, bedankt sich für den schönen Tag und küßt ihn innig. Er geht und Amanda winkt ihm und schließt die Tür. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie freut sich, dass sie nicht von ihrer kleinen Schwester beim ersten Zungenkuß erwischt wurde. Beim Abendbrot unterhalten sie sich über die Schule. Amanda redet nicht so viel und als ihre kleine Schwester Melanie ins Bett muss, und Amanda und ihre Mutter vorm Fernseher sitzen, sagt ihre Mutter: „Amanda, ich hoffe das ich dich genug aufgeklärt habe, aber natürlich kannst du jeder Zeit zu mir kommen, wenn du etwas wissen willst. Nur ich glaube, dass du noch zu jung für Geschlechtsverkehr bist. Lass dir Zeit!“ „Mama, spinnst du? Ich bin doch erst 13! Ich denke noch nicht einmal an so etwas! Also, dass du mir das zutraust!“ Empört springt Amanda auf, sagt noch ein schnelles ‘Gute Nacht’, drückt ihrer Mutter ein Küßchen auf die Wange und geht die Treppen hoch. Oben legt sie sich sofort schlafen.Sie hat einen Traum. Sie träumt, dass sie sich auf einem sehr hohen Turm befindet und hinter ihr brennt es. Runterspringen kann sie nicht, dafür ist es zu hoch. Ihre einzige Möglichkeit ist es, um Hilfe zu rufen oder sie wird qualvoll verbrennen.
Plötzlich wacht Amanda auf. Sie ist schweißgebadet. Total erschöpft und durstig von dem Traum, geht sie nach unten in die Küche. Unten brennt Licht. „Warum ist denn noch Licht in der Küche?“, fragt sich Amanda. Ohne lange nachzudenken schaltet sie es einfach aus. Auf einmal hört sie einen Schlüssel in der Haustür und zwei Leute, ein Mann und eine Frau, kichern, bis die Frau flüstert: „Pssst! Meine Kinder schlafen!“ Nun weiß Amanda wer die beiden Personen sind. Eindeutig ihre Mutter und ein fremder Kerl. Sie verkriecht sich unterm Küchentisch und hört den Kerl sagen: „Ist doch nicht so schlimm, die schlafen bestimmt wie ein Steine und denken nicht mal daran, dass ihre Mutter hier unten mit dem glücklichsten Mann der Welt rummacht.“ Von ihrer Mutter hört sie nur ein flüsterndes: „Stimmt!“. Dann gehen die beiden Turteltäubchen in das Wohnzimmer, knutschen und schlafen schließlich miteinander. Als die beiden ins Wohnzimmer gingen, huscht Amanda die Treppe hoch und legte sich ins Bett. Sie schlief ein. Zum Glück träumte sie nicht noch eine Fortsetzung von ihrem Alptraum. Am nächsten Morgen lief alles total verkrampft ab. Als Amanda die Treppe runtergeht empfängt ihre Mutter sie mit fröhlicher Stimme und fragt: „ Guten Morgen mein Schatz! Hast du gut geschlafen?“ Amanda guckt ihre Mutter nur genervt an und entgegnet: „Nein, habe ich nicht. Und das lag auch nicht an meinem Alptraum, sondern an dir. Jetzt tu bloß nicht so, als ob du nichts wüsstes, ich weiss jedenfalls was gestern Abend hier abgegangen ist! Von wegen ‘Männerverbot’! Schönen Tag noch, Mama. Ich gehe nach der Schule zu Dan oder Jessy und komme auch erst spät wieder. Du kannst dich also ruhig noch weiter mit deinem Liebsten amüsieren! Tschüss!“ Sie schnappt sich ihren Rucksack, knallt die Haustür zu und läuft los. An den Müllcontainern sieht sie Jessy stehen und läuft auf sie zu. Als Jessy sie schließlich fragt, warum sie denn so rennt, fängt Amanda an zu heulen und sagt: „Es ist so schrecklich. Meine Mama hat gestern mit irgendeinem Typen geschlafen und ich hab alles gehört. Eigentlich wollte ich ja bloß ein Glas Wasser holen , weil ich ein Alptraum hatte, aber dann hab ich meine Mutter und diesen Typen gehört. Heute morgen flogen dann die Fetzen ich habe meine Mutter angeschrien und ich habe ihr gesagt, dass ich alles über sie und ihren Typen weiss. Jessy, kann ich nach der Schule mit zu dir gehen und eventuell auch bei dir übernachten?“ „Natürlich kannst du nach der Schule mit zu mir kommen, ich weiss allerdings nicht, ob du bei mir schlafen kannst! Da muss ich erst meine Eltern fragen, aber wenn ich ihnen erzähle, dass es eine Notlage ist, werden sie schon nachgeben! So, jetzt müssen wir aber los, sonst kommen wir noch zu spät zu Mathe mit Herrn Meyer!“, sagt Jessy mit einem aufmunterndem Lächeln im Gesicht.

4. Kapitel
3x großer Mist

Auch in der Schule läuft es nicht sehr gut für Amanda. Die Klasse bekommt einen Test in Mathe wieder. Jessy hat eine 2- und Amanda hat eine 5+. Amanda bricht in Tränen aus. „Meine Versetzung ist sowieso schon gefährdet und jetzt habe ich auch noch diesen Test verhauen! Im Moment läuft eh mein ganzes Leben total schief! Stress mit meiner Mutter, Mathetest total verhauen, fehlt nur noch Streit mit dir und Dan. Was ich natürlich nicht hoffe, denn ihr beiden seit im Moment, meine Familie ausgeschlossen, die wichtigsten Menschen in meinem Leben“, schluchzt Amanda und nimmt Jessy in den Arm. „Ach Amanda, du kommst ja eh nach der Schule zu mir nach Hause, dann können wir noch ein bisschen für deine Mathenote üben. Wir schreiben ja noch eine Arbeit vor den Zeugnissen und wenn du in der dann eine eins schreibst, ist doch alles im Lot!“, sagt Jessy tröstend zu Amanda, „ Hast du Dan eigentlich heute schon gesehen?“ Doch noch ehe Amanda antworten kann, hält ihr jemand die Hände vor ihre Augen und sagt: „Hallo Amanda! Hast du mich schon vermisst?“ „Oh, hallo Dan! Natürlich habe ich dich vermisst!“ Amanda dreht sich mit geschlossenen Augen um und gibt dem vermeintlichen Dan einen innigen Kuß. Genau in diesem Moment kommt Dan in die Klasse und sieht Paul und Amanda, wie sie sich innig küssen. Sofort rennt er aus der Klasse und hinaus auf den Schulhof. Als Amanda bemerkt, wen sie da gerade vor den Augen ihres Freundes geküßt hat, schämt sie sich. „Amanda, was willst du jetzt tun? Dan ist mega-sauer und das wird er dir so schnell nicht verzeihen! Wie konnte das überhaupt passieren?“, fragt Jessy die geschockte Amanda. „Lass mich in Ruhe, okay? Lass mich einfach nur verdammt noch mal in Ruhe!“, entgegnet Amanda trotzig und läuft ebenfalls aus dem Klassenraum und auf den Schulhof. Auf dem Schulhof guckt sie sich suchend nach Dan um. Auf einmal sieht sie ihn, er hockt auf einem Stein und scheint zu Weinen. Langsam geht Amanda auf ihn zu. Sie legt ihren Arm um ihn, doch kaum spürt Dan Amandas Atem auf seiner Haut, steht er auf und schreit los: „Amanda, warum hast du Paul geküßt? Und dann auch noch vor meinen Augen! Ich fass es nicht, ich kann es nicht glauben! Meine Freundin küßt vor meinen Augen einen anderen und scheint es nicht mal zu bereuen!“ „Aber Dan, so ist es doch gar nicht gewesen! Paul kam von hinten an mich herangeschlichen und hielt mir die Augen zu. Ich dachte natürlich, dass du es bist, habe mich also umgedreht, um dich mit einem Kuß zu begrüßen, und habe dann versehentlich Paul geküßt! Es war nicht mit Absicht, das musst du mir glauben! Dan ich liebe dich doch so! Nie würde ich überhaupt auf die Idee kommen, einen anderen zu küssen. Glaubst du mir?“, fragt Amanda mit verheulten Augen und einem flehenden Blick. „Das ist Wahnsinn! Da lügst du mir ins Gesicht ohne rot zu werden. Du kannst mich mal!“, ruft Dan mit lauter Stimme und läßt Amanda alleine auf dem Schulhof zurück. Amanda sieht Dan nach, wie er in das Schulgebäude geht. Sie setzt sich auf den Stein, auf dem Dan vorher saß, und denkt an die schönsten Stunden, die sie mit Dan verbracht hat. Sie denkt an den ersten Kuß mit ihm und an den süßen Vollidioten namens Dan, der sie fragte, ob sie mit ihm gehen will. Auch der erste Zungenkuß geht ihr nicht aus dem Kopf. Die ganzen Stunden, egal ob schön oder nicht, gehen wie im Film an ihr vorbei und sie muß weinen. Kann nicht begreifen, dass das alles nun vorbei sein soll und nur weil sie versehentlich Paul geküßt hatte und das war auch nur, weil sie dachte, dass Paul Dan wäre. Die Zeit mit Dan wird sie nie vergessen.
Plötzlich kommt jemand von hinten an sie heran und hält ihr die Augen zu. Dieser jemand sagt: „Es tut mir Leid, Amanda. Ich.... ich..... ich liebe dich!“ Amanda erkennt Dans vertraute Stimme und sagt schließlich schluchzend: „Mir tut es ja auch Leid, Dan. Und ich würde alles auch am liebsten vergessen, aber ich....ich kann nicht! Die Tatsache, dass du mir nicht glaubst, tut mir einfach zu sehr weh. Ich kann nicht so tun, als ob alles nicht gewesen wäre. Ich brauche noch Zeit. Sagst du Jessy bitte, dass es mir nicht gut geht und ich deshalb nach Hause gehe und dass ich ca. um drei Uhr bei ihr sein werde. Sie soll auch Frau Heinrichs und den anderen Lehrern Bescheid sagen, dass ich gegangen bin, meine Sachen hole ich dann bei ihr ab.“ Sie gibt ihm noch einen flüchtigen Kuß auf die Wange und geht vom Schulhof. Dan guckt ihr noch lange nach. Nachdem er Amanda nicht mehr sehen kann, geht er traurig in den Klassenraum. Er klopft an die Tür, da die kleine Pause schon lange vorbei ist und kaum hat er die Klasse betreten, meckert Frau Heinrichs ihn schon an, warum er denn so spät sei. Doch Dan ist es egal, ob er eine Strafe bekommt, mit Amanda ist es eh aus. Für Dan ist eine Welt untergegangen und zwar die schönste Welt seines Lebens. Amandas und seine Welt, die nun zerbrach.
Frau Heinrichs drückt zum Glück noch einmal ein Auge zu, also muss Dan nicht Müll sammeln oder nachsitzen.
Auf dem Nachhauseweg trödelt Amanda, weil sie einerseits nicht zu ihrer Mutter will und andererseits denkt sie darüber nach, wie sich Dan jetzt wohl fühlt oder besser gesagt, ob er sehr verletzt oder sauer auf sie ist. Sie macht einen Umweg, um an Dans Haus vorbeizukommen. Als sie dort so langgeht, denkt sie an ihren ersten Kuß mit Dan. „Ach, das war schön. Ich glaube, ich sollte Dan noch heute einen Besuch abstatten und ihm sagen, das es mir Leid tut. Oder nee, ich warte noch ein bisschen, bis ich das alles richtig verdaut habe“, denkt sie sich und geht zu ihrem Haus. Gerade als sie in der Tür steht, kommt ihre Mutter angelaufen und meint besorgt: „Amanda, mein Schätzchen, warum bist du denn schon so früh hier? Du bist doch nicht etwa krank? Zieh dich erst einmal aus und komm dann rein, ich mach dir ‘nen Tee!“ „Mama, ich habe bloß Bauchweh, deswegen möchte ich gerne in mein Zimmer gehen, mich ins Bett legen, einen Tee trinken und Musik hören, okay? Also, ich gehe jetzt in mein Zimmer und möchte, außer wenn ich anrufe, bitte nicht gestört werden. Ist das möglich?“ fragt Amanda mit ironischem Blick und ihre Mutter nickt, „Danke!“
Amanda geht die Treppen hoch, schmeißt sich mit Klamotten auf ihr Bett und fängt an zu Weinen. Sie holt ihr Tagebuch aus der Schublade und schlägt es auf. Sie beginnt zu schreiben:

Dear Diary!
Dieser Tag ist der schlimmste in meinem Leben. Zuerst gibt es wahnsinnigen Zoff mit meiner Mutter und dann auch noch mit Dan. Alles fing damit an, dass ich einen schrecklichen Alptraum hatte. Ich wachte mitten in der Nacht auf und war total erschöpft, also wollte ich mir ein Glas Wasser holen. Ich ging also nach unten und dort hörte ich dann plötzlich meine Mutter und einen Mann. Also verkroch ich mich in die letzte Ecke, damit mich meine Mutter nicht entdeckte. Als die beiden im Wohnzimmer verschwunden waren, schlich ich mich wieder die Treppe hoch. Zum Glück schlief ich wieder ein. Aber der Kracher kam erst heute morgen. Mama hatte gute Laune. Zu gute, wenn man mich fragt. Sie nervte mich so lange, bis ich endgültig die Schnauze voll hatte (ein bisschen übertrieben) und ihr das an den Kopf schmiß, was ich gestern Abend über ihren heimlichen Verehrer erfahren hatte. Sie war natürlich total baff. Ich rannte aus dem Haus direkt zu Jessys und mein Treffpunkt. Natürlich erzählte ich ihr alles. Aber jetzt kommt erst der Knüller: In der ersten Stunde gab Herr Meyer uns die Arbeiten wieder. Ich habe eine 5+. Dan war beim Arzt, also kam er etwas später. Jemand hielt mir von hinten die Augen zu, ich dachte es ist Dan und gebe ihm zur Begrüßung einen Kuß, noch dazu mit Zunge! Als ich die Augen aufmachte, sah ich, dass es Paul war. Das Dumme war nur, dass Dan es mitbekam und geglaubt hat, ich küsse Paul, weil ich ihn liebe. Er ging auf den Schulhof u






© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz