Yesterday never ends, tomorrow never comes... until you

Autor: MissSophie
veröffentlicht am: 01.09.2014


Hey,
ist meine erste Geschichte und würde gerne wissen was ihr davon haltet. Ich hoffe euch gefällt´s.
Fängt ein bisschen düster an ;)

Prolog

Unmenschliche Schreie erfüllten die Luft und woben sich zu einem schaurigen Konzert, welches den Mann auf seinem Thron zum Lächeln brachte. In einen schwarzen Mantel gehüllt, thronte er über dem Geschehen. Seine dunklen Augen glitzerten im Schein des großen Feuers und standen in starkem Kontrast zu seiner bleichen Haut, die die große längliche Narbe an seiner rechten Gesichtshälfte, kurz vor seinem Ohr, nur deutlicher machte. Auch seine dunkelblonden, langen Haare vermochten es nicht, die von seiner Schläfe bis zum Kiefer verlaufende Narbe zu verdecken.

Das Schauspiel berauschte seine Sinne und entlockte ihm ein grausames Lachen, das jedem in seinem Umkreis einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Unmittelbar vor sich sah er sein neues Spielzeug schreien, weinen und betteln. Gehalten von zwei seiner Wachen, versuchte sie zu ihren Eltern zu gelangen, doch es nützte nichts, denn von ihren Eltern würde bald nicht mehr übrig sein als ein kleines Häufchen Asche.

Doch noch konnte er sich an ihren Schreien ergötzen, die sie auf ihrem Scheiterhaufen ausstießen. Jetzt saßen sie nicht mehr stolz auf ihren Thronen und schauten auf ihn hinab, sondern schmissen sich gegen ihre Fesseln, die sie an ihren Gefängnissen festhielten, die ihre Throne nun darstellten, was ihn mit schier unfassbarer Freude erfüllte. Endlich hatte er diese unnatürliche Brut unterwerfen können und würde sie bald vom Angesicht dieser Erde tilgen. Angefangen mit dem Königspaar, das nun vor den Augen ihrer „kostbaren, begabten“ Tochter verbrannte. Das Aroma von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft und ließ im das Wasser im Munde zusammen laufen, wohingegen das kleine Prinzesschen sich vorbeugte und unter heftigem Zittern, einen Schwall Galle erbrach.

Zu seinem Bedauern brachen die Schreie viel zu früh ab und verhallten in der sternenklaren Nacht, die seinen Sieg besiegelte. Vor ihm brach das Mädchen zusammen und mit einem Fingerzeig an seine Soldaten, sie zurück in ihre Zelle zu bringen, wurde sie weg gezerrt. Sie würden später noch früh genug viel Spaß miteinander haben können. Bei diesem Gedanken, lief ihm ein erregter Schauer über den ganzen Körper.







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