Scarlett and Cole - Teil 4

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 24.11.2014


Hey :) Der 4. Teil ist da ^-^ Jey <3
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte bisher. Es tut mir leid, dass es immer so ewig dauert mit den Teilen, nur nimmt die 10. Klasse mehr Zeit in Anspruch als gedacht ^^'
Na ja, viel Spaß beim Lesen. Lasst mir ein paar Kommis da okay <333



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Mitten in der Nacht wurde ich von einem Geräusch wach. Anfangs versuchte ich weiter zu schlafen, was jedoch nicht funktionierte. Mein Hals war trocken und da ich ja eh nicht weiter schlafen konnte entschied ich mich dafür, kurz in den Gemeinschaftsraum zu laufen und mir eine Wasserflasche zu holen. Ich zog mir eine kuschelige Jacke über, schlüpfte in meine Vans und schlich mich aus dem Raum, da ich Jenny nicht wecken wollte. Auf dem Flur, sah ich mich kurz um, bevor ich die Treppe nach unten zum Gemeinschaftsraum lief. Ich atmete tief die stickige Luft ein und blickte kurz aus dem Fenster. Man hatte einen direkten Blick auf den Wald und wieder konnte ich nur schwer meine Tränen unterdrücken. Ich blinzelte, lief dann weiter. Sie lebte noch, daran glaubte ich fest. Als ich den Gemeinschaftsraum betrat, zitterte ich kurz vor Kälte und ging zum Automaten. Gerade als ich mich nach der Flasche bücken wollte, hörte ich Schritte hinter mir. Mein Herz blieb für einen kurzen Moment stehen und schlug dann im doppelten Tempo weiter.
?Was machst du um diese Uhrzeit denn noch hier??, hörte ich Coles Stimme. Augenblicklich beruhigte ich mich. ?Das gleiche könnte ich dich fragen?, sagte ich spottend, holte dabei meine Wasserflasche aus dem Automaten. ?Schöner Pyjama?, hörte ich ihn grinsen und sofort drehte ich mich zu ihm um. ?Was willst du??, fragte ich ihn genervt. Es war mitten in der Nacht und mir war echt nicht nach Spaßen zu mute, vor allem weil ich wieder schreckliche Kopfschmerzen bekam. ?Du solltest um diese Uhrzeit nicht mehr unterwegs sein. Vor allem jetzt wo...?, ich unterbrach ihn: ?Lass es. Sprich nicht darüber?. ?Aber ich meine es ernst, Scarlett. Du solltest nicht hier sein?, er kam mir ein paar Schritte näher. Wie er meinen Namen aussprach und sein Duft, ließen mein Herz schneller pochen. Ich blickte zu ihm nach oben. ?Ich hatte bloß Durst?, dabei hielt ich die Wasserflasche nach oben und sagte spottend: ?Bin schon auf dem Weg zurück. Keine Sorge?. Schnell drückte ich mich an ihm vorbei.
?Warte?, er hielt mich am Handgelenk fest. Es schien als würde er es sich anders überlegen. Noch immer hielt er mich fest, sagte jedoch nichts. ?Was hast du hier eigentlich gesucht??, fragte ich ihn dann, sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. ?Das geht dich nichts an?, meinte er kühl. ?Okay, schön?, meinte ich und entriss ihm meine Hand, ?Ganz ehrlich, lass mich doch in Ruhe?. Wütend ging ich die Treppe hoch, ignorierte den Blick auf mir.

Am nächsten Tag herrschte eine bedrückte Stimmung. Nicht nur unter uns Freunden, die ganze Schule schien stumm geworden zu sein. Wenn wir den Gang entlang liefen, schaute uns jeder an und flüsterte. Das machte das alles nicht wirklich besser. Hillary saß mit Oliver und mir in der Cafeteria, aß jedoch nichts. Sie stocherte nur wild darin herum und starrte in die Luft. ?Schatz... iss doch bitte ein wenig?, sagte Oliver besorgt. Hillary antwortete nicht, sie starrte noch immer nach draußen. Oliver seufzte, legte einfach sanft den Arm um sie und zog sie an sich. Ich wandte den Blick ab. ?Ich... muss noch in die Bibliothek. Wir sehen uns gleich in Bio, okay??, fragte ich die Beiden. Hillary nickte bloß, während mich Oliver mit zusammengepressten Lippen anlächelte. Ich wusste nicht genau was ich in der Bibliothek zu suchen hatte, aber ich wollte weg von dieser bedrückenden Stimmung. Die meisten waren gerade am Essen, daher waren die Gänge ziemlich leer und eigentlich hatte ich gehofft in der Bibliothek ein wenig Ruhe zu finden, jedoch hatte ich bis dahin nicht gewusst, dass sich auch Cole dort aufhielt.
?Verfolgst du mich etwa??, sagte er spottend mit einem überheblichem Grinsen im Gesicht, was ich ihm am Liebsten aus dem Gesicht radieren würden. ?Genau. Meine einzige Lebensaufgabe?, sagte ich voller Ironie. ?Was machst du hier??, fragte er mich und nahm seine Tasche von der Bank, damit ich mich zu ihm setzen konnte. Ich überlegte kurz, ließ mich jedoch dann neben ihm senken. ?Das geht dich nichts an?, wiederholte ich die Worte, die er zuvor in der Nacht gesagt hatte. Er musste Grinsen und ich tat ihm gleich, dann hob er seine Augenbrauchen. ?Na schön, ich wollte alleine sein?, nuschelte ich, ?Es ist alles so bedrückend... Die Stimmung?. ?Ich weiß was du meinst?, stimmte er mir nickend zu. ?Und was machst du hier??, fragte ich ihn dann. ?Ich... brauchte W-Lan?, gab er zu. Erst jetzt fiel mir auf, dass er am Laptop saß. ?Wofür??, fragte ich direkt nach. ?Du bist echt neugierig?, grinste er wieder. Mit diesem verdammten Grinsen, konnte er jeden aus dem Konzept bringen. Ich atmete tief ein, lächelte dann schräg: ?Gut erkannt, Watson. Also? Was hast du gemacht??. ?Ich hab nem Kumpel eine Mail geschrieben. Zufrieden??, sagte er und klappte den Laptop zu. Viel hatte ich sowieso nicht erhaschen können, da der Bildschirm schwarz gewesen war. ?Na ja. Was meinst du mit ?Zufrieden?.?, grinste ich und er schüttelte bloß den Kopf.

Wir saßen eine Weile einfach nur da und unterhielten uns über Gott und die Welt. Manchmal hasste ich ihn wirklich für sein kühles Verhalten, aber gleichzeitig mochte ich ihn. Wenn er etwas erzählte, dann hing ich wie gebannt an seinen Lippen und wenn er dann anfing so selbstgefällig zu grinsen, dann wurde ich wieder wütend, weil er mich damit aufzog.

?Auf welche Schule bist du eigentlich vorher gegangen??, fragte ich ihn und sofort wurde seine Miene verschlossen. ?Kennst du bestimmt nicht?, antwortete er wieder kühl. Wir hatten die ganze Zeit nicht über ihn wirklich geredet und jetzt wo ich ihn eine kleine Frage stellte, so verschloss er sich direkt. ?Du musst es mir nicht erzählen?, sagte ich dann und packte meine Sachen zusammen. ?Ich muss jetzt sowieso zu Bio?, dabei stand ich auf und zog mir meine Jacke an. Vielleicht reagierte ich auch über aber ich erzählte ihm auch genug über mich. Er verschloss sich vor jeder Frage, selbst wenn es um sein Lieblingsbrot gehen würde, würde er mir wahrscheinlich nicht antworten. ?Scarlett??, sagte er dann bestimmend, als ich gerade die Tür aufgestoßen hatte. Ich drehte mich um ?Ja??. ?Es wäre besser für dich, wenn du dich von mir fernhalten würdest?, meinte er dann. Seine Miene war wieder kühl, doch seine Augen zeigten so was wie Trauer und Bitterkeit. Ich seufzte: ?Ich kann verstehen, wenn du mir nichts erzählen willst. Aber manchmal muss man sich jemandem anvertrauen, sonst wird man verrückt. Du solltest Menschen ruhig mal an dich ran lassen... außerdem kann ich sehr gut selbstentscheiden, von wem ich mich fernhalte und von wem nicht.?, hielt ich eine lange Rede. ?Ich meine es Ernst Scarlett. Wenn du klug bist, dann hältst du dich von mir fern.?. ?Und wenn ich nicht klug bin??, fragte ich mit einem Grinsen. ?Dann...-?, ich unterbrach ihn: ?Schon gut.... Ich muss jetzt sowieso zu Bio.?. Damit drehte ich mich um und verschwand aus der Bibliothek und lief zum C-Trakt, wo die Naturwissenschaftlichen Räume lagen.






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Ich versuche so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Nur hab ich momentan seeeehr viel Stress.
ICH WÜRD MICH AUF JEDEN FALL AUF EIN PAAR KOMMIS FREUEN HEHE ^_^
Xoxo






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