Scarlett and Cole

Autor: Das Krümmelmonster :)
veröffentlicht am: 12.06.2014


Hey <3
Jaja, eine neue Geschichte :D Ich weiß die anderen sind alle noch nicht zu ende, aber ich bin dran :D Momentan hab ich ein wenig Stress aber ich denke es gibt immer Ausreden hm? :D <3
Schreibt mir Kommis, damit ich weiß, ob ich weiterschreiben soll <3 Ich denke ich werde trotzdem noch ein paar Teile schreiben.
Na ja, ich red jetzt gar nicht mehr so viel.
Viel Spaß beim Lesen!!! <3





Ich stand auf dem Schulhof unserer Schule und die Sonne schien mir ins Gesicht, dabei unterhielt ich mich mit Emma Johannson. Eine hübsche und schlanke Blondine, aus meinem Biokurs. Wir hatten letzte Stunde einen kleinen Test geschrieben, der für mich vielleicht nicht so gut gelaufen war. „Ich war mir eigentlich sicher mit den X-Chromosomen“, hörte ich sie sagen. Ich zuckte mit der Schulter, hielt Ausschau nach Hillary. Ein verrücktes Mädchen mit roten Locken und grünen Augen und einer meiner besten Freundinnen. Emma schien nicht zu merken, dass ich ihr nicht mehr zuhörte. Sie redete weiter über den Biotest, ich hingegen schweifte mit meinen Gedanken ab. Es war Freitag und meine Laune wurde mies, als ich an die Nächste Stunde dachte.

„Scarlett“, hörte ich jemand rufen und ich musste automatisch grinsen. „Hillary!“, meinte ich. Emma war scheinbar ein wenig beleidigt, da Hillary sie vom Reden abgehalten hatte. Sie hatte ihre Arme verschränkt und ihre Lippen aufeinander gepresst. Sie bedachte Hillary mit einem scharfen Blick. „Tut mir leid, Emma. Ich wollte dich nicht unterbrechen“, flötete Hillary gutgelaunt. „Wie kriegst du es bloß immer hin so zu strahlen?“, fragte Emma sie. Ich stand nur daneben und hörte den beiden zu. Das war etwas, was ich am besten konnte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Hillary mir am Ärmel zupfte: „Wo hängst du denn schon wieder mit deinen Gedanken“. Ich lächelte sie bloß an und sagte: „Ach, du kennst mich doch“. Um von meinen Gedanken abzulenken, sagte ich, dass ich gleich Französisch hatte und die Anderen stöhnten mit mir genervt auf. Die Downside School, war ein auf Sprachen fixiertes Internat und ich konnte nicht sagen, dass es mich störte. Mein Problem war einfach, dass Französisch einfach nicht meine Stärke war und wohl auch niemals sein würde. „Kommst du? Wir wissen doch beide noch, dass Madame Rosefield sehr streng sein kann, was das Zuspätkommen angeht“, sagte Emma. Ich stimmte ihr zu und gemeinsam verabschiedeten wir uns von Hillary, die Latein gewählt hatte und liefen zum Französischraum.

Wir saßen zu dritt in der Bibliothek, vor uns waren die Hausaufgaben aufgeschlagen. Ratlos sahen sich Hillary und Emma an. „Wie kann das sein?“, fragte Emma, hatte ihr Kopf auf das Buch gelegt und seufzte frustriert auf. „Buh“, hörte ich jemanden sagen. Hinter Hillary war Oliver aufgetaucht. Groß, blond und ein totales Mathegenie. Hillary kicherte leise, „Hallo Olly!“. Sie stand auf und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass die Beiden ein Paar waren. „Warum zieht ihr denn alle so ein Gesicht“, fragte er, setzte sich gegenüber von mir zu Hillary. „Mathe“, sagte Emma gequält. Ich hatte meine Mathehausaufgaben bereits beendet und saß nun vor meinem Französisch Referat. „Warum hat es euch nicht Scarlett erklärt?“, fragte er. Sie sahen mich alle an und ich zuckte bloß mit der Schulter: „Hab ich, aber sie haben es nicht verstanden, da hab ich es aufgegeben“. Emma schnaubte: „Du hast es auch für Leute erklärt, die es verstehen. Mit den ganzen komplizierten Fachbegriffen“. „Emma, subtrahieren ist kein komplizierter Fachbegriff. Den müssten wir schon vor Jahren gelernt haben“, sagte ich. „Aber... Das klingt jetzt so, als ich wäre ich total doof“, meinte sie schmollend woraufhin ich leise lachen musste. „Tut mir leid, das wollte ich nicht damit sagen“.

Ich war froh die Hausaufgaben hinter mir zu haben und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die Cafeteria. Ich hatte bereits starke Kopfschmerzen. Schon seit heute morgen aber vielleicht hatte ich einfach nur zu wenig geschlafen.
Wir setzten uns an unseren gewöhnlichen Platz, als ich ihn das erste Mal sah.

Groß, schwarze Haare und blaue Augen, die mich ansahen. Ich kannte ihn nicht und doch kam er mir bekannt vor. Er zog seine Augenbrauen zusammen, starrte mich immer noch an und drehte sich dann um. Auch ich wandte meinen Blick ab. Komischer Typ, dachte ich bloß und wandte mich an Hillary, die was über ihr Wochenende erzählte. Er musste neu sein, denn ich hatte ihn noch nie hier gesehen. Aber mitten im Schuljahr? Das war merkwürdig aber es kam ab und zu vor. „Wo bist du denn wieder mit deinen Gedanken, Scarlett?“, hörte ich Emma fragen. Ich wurde rot. „Oho, seit wann wirst du denn rot?“, fragte Hillary aufgeregt. „Sie muss über einen Jungen nachgedacht haben!“, kicherte Emma ebenfalls aufgeregt. „Wer denkt über Jungs nach?“, hörten wir eine tiefe Stimme. Stephen.
„Niemand“, sagte ich und verdrehte meine Augen. „Was ist denn los süße? Hast du wieder an mich gedacht?“, fragte er. „Natürlich, Stephen Schatz. Ich denke pausenlos an dich“, sagte ich sarkastisch. „Weiß ich doch“, grinste er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Er setzte sich neben mich und die anderen unterhielten sich weiter. Ich blickte zur Seite. Wieder diese blauen Augen. Ich hielt die Luft an, drehte mich schnell weg. Hatte ich irgendwas im Gesicht oder warum guckte der so?

Während die anderen sich unterhielten wurden meine Kopfschmerzen schlimmer. Dabei hatte ich heute Morgen doch extra noch ein Aspirin genommen.
„Alles okay?“, hörte ich Stephen flüstern. Ich nickte leicht: „Ich muss nur kurz an die frische Luft“. „Soll ich mitkommen?“, fragte er mich, aber ich schüttelte den Kopf. Langsam stand ich auf, legte meine Hand an den Kopf und ging langsam nach draußen. Draußen angekommen, lehnte ich mich an die Wand, während ich meine Schläfen massierte. Tief holte ich Luft und schaute gen Himmel. Warum hab ich so Kopfschmerzen?, fragte ich mich.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ein paar Jungs aus der Tür traten und lachten. Mein Kopf pochte unangenehm und als ich zur Seite sah erkannte ich den Jungen. Er blickte mir kühl in die Augen. Was hat er denn gegen mich?
Ich kniff meine Augen zusammen, drückte meine Hände an meinen Kopf.
Diese Schmerzen mussten aufhören!
„Ist alles okay?“, hörte ich jemand in der Ferne sagen. Oder war es gar nicht so weit weg?
Ich sank auf den Boden, versuchte tief Luft zu holen. „Hey, antworte mir“, hörte ich die Stimme noch, bevor mir schwarz vor Augen wurde.

Als ich meine Augen wieder öffnete, spürte ich immer noch den harten Boden unter mir. „Sie ist wieder wach“, die Stimme klang nach Hillary. Ich sah mich um, atmete flach ein und aus. Plötzlich blickte ich wieder in die blauen Augen und mein Kopf begann wieder zu schmerzen. Ich sah nicht weg und der Junge gegenüber von mir auch nicht. Ich sah nur wie er seine Augen zusammenkniff, aufstand und wegging. Sofort wurden die Kopfschmerzen wieder weniger. Verwirrt sah ich ihm hinterher. „Scarlett“, hörte ich Emma sagen. „Die Krankenschwester ist unterwegs“, erklärte mir Stephen. Die anderen Jungs, die mit dem Jungen nachdraußen gekommen waren, sahen mich alle an. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen.
„Mir geht es gut“, sagte ich und stand mit wackelnden Beinen auf. „Du bist umgekippt“, meinte Oliver. „Ich sagte, mir geht es gut“, zischte ich. Er zog die Augenbrauen zusammen. „Tut mir leid... Ich möchte einfach nur ins Zimmer okay“, sagte ich, woraufhin sie nickten. Die anderen unbekannten Jungs gingen, außer einer. Er schaute mich schon die ganze Zeit über nachdenklich an. Als er merkte, dass ich ihn ansah, lächelte er leicht. „Gute Besserung“, meinte er bloß bevor er sich umdrehte und den anderen folgte. „Komischer Typ“, flüsterte Hillary. „Aber er ist heiß“, kicherte Emma.






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