Platz frei für die Liebe - Teil 3

Autor: snoopy
veröffentlicht am: 29.07.2013


Drittes Kapitel


Chelsie erwartet mich schon aufgeregt und plappert munter drauf los.,,Weißt du das Kyle unser Date vorverlegt hat? Wir treffen uns schon morgen.Oh Vanessa was soll ich anziehn?" Ich seufze genervt auf , denn ich hab sowas ja nicht nötig da ich keine Dates habe. Ich öffne ihren Kleiderschrank. Dort hole ich ein grünes , schulterfreies Kleid heraus. ,,Hier das betont deine Augen und deine super Figur dazu die silbernen Pumps die bringen deine Beine zur Geltung. Das wird ihm gefallen." Chelsie sieht mich erstaunt an ,,Woher weißt du sowas?" Ich verdrehe die Augen und antworte trocken ,,natürlich von meiner Mum." Plötzich sieht sie mich so merkwürdig an. ,,Was ist los?" frage ich. ,,Naja ich wollte nur wissen ob du weißt wer deine leiblichen Eltern sind?" fragt sie und sieht beschämt zu Boden. ,, Naja meine Mutter kenne ich nicht da sie mich nie wollte, aber mein Vater heißt Andreas und den sehe ich jeden Mittwoch seit ich weiß das ich adoptiert bin. er hat meinen Eltern jahrelang geschrieben und wollte immer wissen was mit mir ist. Ich bin so froh das ich Vater kennengelernt habe." Chelsie sieht mich an und grinst verlegen. Die Sache ist ihr peinlich das seh ich sofort aber ich reite nicht weiter darauf rum, immerhin ist sie meine beste Freundin seit ich denken kann und naja ich lieb sie einfach. Sie ist wie die Schwester die ich nicht habe und auch nicht haben werde. Wir quatschen noch eine Stunde dann schwing ich mich auf mein Rad und fahr nach Haus. Meine Eltern sind nicht zu Hause, aber das ist normal. Es ist wahrscheinlich wieder ein Notfall eingetreten. Naja ist halt nicht einfach wenn man Ärzte als Eltern hat. Ich gehe auf mein Zimmer und schaue ein bisschen fern , denn mir ist ziemlich langweilig. Ist ja auch kein Wunder denn meine Freunde sind einer anderen Meinung als ich. Ich meine sie lienben mich und ich liebe sie , aber ich weiß dass sie denken ich sei nicht ganz dicht , weil ich mich nicht für Jungs interessiere. Es klingelt an der Tür also gehe ich runter um zu öffnen. Es ist Luke.,,Hey darf ich reinkommen?" fragt er. Ich lächle und nicke,,Klar komm rein." Luke geht an mir vorbei , die Treppe rauf und in mein Zimmer. Ich grinse vor mich hin , weil er sich hier so selbstverständlich bewegt. Er ist eben mein bester Freund. Da wir schon ewig Freunde sind war er natürlich schon sehr oft hier und kennt sich hier bestens aus. Er ist auch der einzige der mich nicht für verrückt hält, weil ich keinen Freund habe. Luke sieht mich nachdenklich an. ,,Okay was ist denn eigentlich los? Du bist irgendwie komisch?" Luke schaut mich aus großen Augen an und seufzt. ,,Naja ich glaub ich hab Scheiße gebaut..." er unterbricht sich und schaut mich traurig an. ,,Ähm okay und wo ist das Problem?" Ich hab echt noch nie gesehen das Luke weint, aber genau in diesem Moment weint er. Ich lehne mich zu ihm rüber und nehme ihn in den Arm. Luke weint hemmungslos und er tut mir so leid. ich würde ihm so gern helfen aber ich weiß nicht wie. Er sieht mich an und in seinen Augen sehe ich den Ausdruck von Schuld aufblitzen.,, Schatz bitte rede mit nmir was ist denn passiert?" Luke seufzt und schaut auf den Boden. ,,Erinnerst du dich an diesen Typen der mit Kimani in Hauswirtschaft über dich gelästert hat?" fragt er und sieht mich an. ,,Klar wie könnt ich den Affen vergessen?" sage ich und rümpfe angewiedert die Nase. Er ist ein arroganter Schnösel und einfach unter meinem Niveau. ,,Naja ich hab nach der Schule gehört wie er zu seinem Kumpel gesagt hat,dass du die perfekte Herausforderung bnist. Er meinte du bist genau das was er jetzt bräuchte, nämlich eine dumme und willige Jungfrau. Naja dann bin ich halt ausgerastet." Ich schau ihn an und lächle ihm ermutigend zu, dann fährt er fort,, Ich hab ihn auf dem Weg abgepasst und hab ihm eine reingehauhen." Er sieht echt süß aus so schuldbewusst.,,Hat dich jemand gesehen?" frage ich. ,,Nein. Warum sollte das wichtig sein?" fragt er verwirrt. ,,Naja überleg doch mal er hat von dir eine geballert bekomm , aber das wird er keinem verraten weil ihm das nämlich viel zu peinlich sein wird." Insgeheim muss ich grinsen wenn ich mir vorstelle wie dieser Idiot ausgesehen haben muss als Luke ihm eine geknallt hat. Ich nehme Luke in den Arm,,Du bist der beste Freund allere Zeiten ,wenn du mich sogar schon verteidigst, obwohl ich nicht dabei bin.Ich hab dich so lieb." Jetzt Lächelt Luke wieder und witzelt rum, das zeigt mir das er sich besser fühlt. Wir sind gerade am rumblödeln als es an der Tür klingelt. Mittlerweile ist es 20.00 uhr und ich frage mich wer das wohl sein kann. Zögernd gehe ich zur Tür und öffne. Vor der Tür steht Andreas und ich bitte ihn herein. ,,Geh doch schonmal ins Wohnzimmer dann kann ich dir gleich jemanden vorstellen okay Dad?" Er nickt und geht ins Wohnzimmer, während ich in die Küche gehe um uns einen Tee zu kochen. Zehn Minuten später komme ich mit drei tassen Tee ins Wohnzimmer wo Andreas und Luke sich anschweigen. Als er mich siehtr will Luke sich erheben um zu gehen aber ich bedeute ihm sitzen zu bleiben. Ich setze mich zwischen die beiden. ,,Also Dad darf ich dir meinen besten Freund Luke vorstellen? Luke , das ist mein leiblicher Vater Andreas!" mache ich die beiden miteinander bekannt. ,,Es freut mich sehr Sie kennenzulernen Sir. Und falls ich das so sagen kann Sie haben eine tolle Tochter. Sie können echt stolz sein."meint Luke und zwinkert mir zu. ,,Danke Luke. Du kannst mich ruhig duzen ich bin Andreas!" erwiedert mein Vater. ,,Okay Andreas" ,,Und ich bin übrigens sehr stolz auf Vanessa!" Luke druckst ein bisschen herum und sieht mich gequält an. ,,Was ist denn Luke?" ,,Naja ich möchte ihn was fragen aber ich weiß nicht ob das für dich okay ist" ,,Na klar du kannst ihn fragen was du willt ob er antwortet bleibt allerdings ihm überlassen." antworte ich lächelnd. ,,Wie kommt es das du Vanessa nie zu Dir geholt hast?" Ich schau meinem Vater in die Augen und sehe seinen traurigen Blick und spüre ihn kurz zusammenzucken. ,,Naja am Anfang hatte ich nicht die finanziellen Mittel meine Tochter bei mir zu behalten, aber ich hab sie immer geliebt. Ich hab mich regelmäßig nach ihr erkundigt. Als ich dann endlich alles so hatte das i9ch sie hätte bei mir behalten können war sie schon fünf und das Jugendamt sagte wenn ich sie jetzt zu mir hole wäre das schlecht für ihre Psyche. Daraufhin haben wir entschlossen das sie dort bleibt mich aber kennenlernen darf. Ich war immer Teil ihres Lebens und sie Teil meines. Und ich liebe sie über alles." Luke und ich schauen Andreas an und er lächelt und nimmt mich in den Arm. ,,Ich liebe dich auch Dad." Nach einer Stunde geht Luke nach Hause aber Dad bleibt noch da.,, Und wie geht es Julian?" fragt Dad plötzlich.






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