About love and other things

Autor: schokimausi
veröffentlicht am: 06.06.2013


So :D eine neue Geschichte .Hab mal wi8eder hier vorbei geschaut und die Lust aufs Schreiben ist wieder hochgekommen ;) viel spaß beim Lesen
LG schokimausi

Kapitel I

„Hey,Ich bin Mia und 17 Jahre alt und bin seit drei Wochen hier.“
Dümmlich grinsend stand ich vor meiner neuen Klasse und versuchte nicht rot zu werden.Schließlich setzte ich mich in die letzte Reihe und beobachtete die anderen Schüler während des Unterrichts.
Während der Pause lief ich in der Schule herum und wusste nicht was ich machen sollte.
Niemand schien sich für mich zu interessieren,was mir nur recht war.
Hier wollte ich eh keine Freunde finden.
Ich schaute mir die Cafeteria an,ging in den Park gleich neben der Schule und setzte mich dort auf eine Bank.
Ich hörte mein Lieblingslied auf meinem Handy und war so tief in meine Gedanken versunken,dass ich nicht merkte,wie sich jemand neben mich setzte.
Ich roch sofort seinen Duft.Eine Mischung aus Shampoo und Sommer.
„Hi,ich bin Blake.Ich hab dich hier sitzen sehen und dachte ich frag dich mal,ob du die ersten Stunden sicher überlebt hast.”fragte er mit seiner rauen,mänlichen Stimme.
Er sah unglaublich gut aus mit seinen braun-grünen Augen,seinen schmalen Lippen und seinen kantigen Kinn.Eine Strähne hing in sein Gesicht.
Aber ich merkte wie eingebildet und oberflächlich er war.
Solche Typen wie ihn wollte ich nicht mehr kennenlernen,sie hatten mich schon zu oft verletzt.
“Sorry,ich muss gehen,hab noch etwas besseres zu tun,als mit dir zu reden.”damit wollte ich aufstehen und gehen,aber er hielt mich zurück.
“Nicht so unhöflich.Eigentlich sollte jemand wie du froh sein,dass ich dich anspreche.”
“Und jemand wie du sollte froh sein,dass ein Mädchen dir mal eine Abfuhr erteilt”ich drehte ihm den Rücken zu und stapfte wütend davon.
“Hey,du hälst dich wohl für was besseres.Aber das bist du nicht.”schrie er mir noch hinterher,aber ich beachtete ihn nicht mehr.
Ich steckte mir die Kopfhörer in die Ohren und ging wieder rein.
Als ich mich vor die Tür zum Klassenzimmer setzte,stand auf einmal ein Mädchen vor mir.
Sie hatte rot gefärbte Haare,trug ein schwarzes Kleid und sah super aus.
“Respekt,dass war echt der hammer,was du eben gemacht hast.So etwas würde ich mich nie trauen.Übrigens ich bin Jessi und das hier ist Leila.”Sie zeigte auf ein Mädchen hinter sich.Sie hatte auch ein schwarzes Kleid,hatte aber blonde,lange Haare,die ihr fast bis zu ihrem Hintern gingen.Lächelnd winkte sie zurück.
Freundlich schaute ich zu ihr hoch.
“Cool euch kennenzulernen.Und eben war doch nichts besonderes.Ich hab ihm nur meine Meinung gegeigt.Was fällt ihm eigentlich ein mich so anzumachen?”
“Nichts besonderes?Du hast den heissesten Typen der gesammten Schule einen Korb gegeben!Eigentlich liegen ihm alle zu Füßen,besonders die Neuen.Wahrscheinlich dachte er,du bist `ne leichte Nummer.Hast du vielleicht lust, dich nachher mit uns zu treffen?”
Ich nickte,aber dann kam auch schon unser Lehrer.
Ich setzte mich auf meinen Platz und packte meine Federtasche aus.
Sie war dunkelblau wie die Nacht und hatte vier große Sterne.
Für jeden meiner besten Freunden einen.Sie waren für mich wie das Licht in der Dunkelheit,so blöd es sich auch anhört.
Zögernd tastete ich meinen Hals entlang,bis meine Finger das winzige Medallion umschlossen.Sofort spürte ich wieder dir Enttäuschung und die Wut in meinem inneren.
Eine Träne rollte über meine Wange.
Doch dann bemerkte ich,dass Blake in die Klasse kam und sich genau neben mich setzte.Schnell wischte ich die Träne weg und spielte an meiner Kette herum.
Während der gesammte Stunde dachte ich darüber nach,was Christen,meine aller beste Freundin am letzten Tag zu mir gesagt hat.
“Hör auf das Rauschen und vergesse dich selbst,spüre die Ruhe,verschmelze mit deiner selbst,springe und fühle dich frei.Hab keine Angst,jemand wird dich auffangen...”Sie hatte ein gutes Gespür dafür,was andere Denken.Doch meistens sprach sie ziemlich komisch.Deshalb war sie genauso eine Aussenseiterin wie ich.Nur das ich immer die “Neue” war und mir von niemanden etwas hab sagen lassen.
Ich schreckte abrupt auf und spürte etwas an meinem Ellenbogen.
Jemand hatte mir einen zettel auf meinen Tisch gelegt.
Ich guckte zur Seite und blickte direkt in Blakes Gesicht.
Verärgert sah ich ihn an,doch er lächelte nur.Blödmann.Was fällt ihm eigentlich ein?
Wieder Willen nahm ich das kleine Papierstück und las.
“Als Entschuldigung für vorhin,würde ich dich gerne zum Eis essen einladen. B.”
Vielleicht hat er Spaß daran,mit Mädchen zu spielen.
Denkt bestimmt,dass er mich so rumkriegt.
Ich zerknüllte den zettel und warf ihn in meine Federtasche.
Soll er denken,was er will.
Nach dem Untericht ging ich zu meinem Fahrrad und wollte grad das Schloss aufschließen,als sich jemand hinter mich stellte.Erschrocken fuhr ich hoch.
“Du verfolgst mich auch den ganzen Tag.Kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?”
fuhr ich Blake an.Der ist ja wirklich überall.
“Okay,Ich habs kapiert.Aber ich wollte mich trotzdem noch mal persönlich entschuldigen.
Ich hab noch niemanden kennengelernt,der so direkt ist”noch immer stand er hinter mir und langsam fand ich es unangenehm.
“Falls das ein Kompliment sein sollte,kannst du dir es sonst wohin stecken.
Lass mich einfach in Frieden.Mit Leuten wie dir will ich nichts zu tun haben.”
Falls er es immer noch nicht kapiert hätte,könnte ich ihm eine scheuern.
Das war doch jetzt wohl klar genug!
“Okay ich gebs auf.Ich wollte nur nett sein.Bis morgen zu Englisch.”Mit gesenktem Blick ging er weg.
Während der Fahrt hatteich ein schlechtes Gewissen,so mies zu Blake gewesen zu sein.
Aber das hat er verdient.Wenn er mich vor allen runter macht,krigt er es mit mir zu tun.
Zu Hause stolperte ich über abertausende Umzugskartons,die alle noch nicht ausgepackt worden waren.
“Hallo?Jemand zu Hause”rief ich in die riesige Küche hinein.Niemand antwortete mir.
Na dann muss ich mir halt selber was kochen.
Nach einer halben Stunde Nudeln kochen,Soße machen und unzähligen Tomatensoßenspritzern stand endlich ein dampfender Nudelberg vor mir.
Doch gerade als ich einen Bissen nehmen wollte,klingelte es an der Tür.
Um ein Haar hätte ich die ganzen Spaghetti umgeworfen,aber es ging zum Glück alles gut.
Noch bevor ich die Tür öffnete,wusste ich,wer vor mir stand.
Die roten Haare waren nicht zu übersehen.
“Hey,ich dachte ich besuche dich mal.Ich hatte keine Nummer von dir also hab ich mir die Adresse aus dem Klassenbuch geklaut.Ich hoffe du nimmst mir es nicht übel.”
Ihre fröhlich Stimme hebte meine Laune ungemein.
“Nein,stört mich überhaupt nicht.Ich bin grad beim Essen.Wenn du willst kannst duch auch noch etwas haben.”
Sie nickte und zusammen gingen wir in die Küche.
Man sah Jessi an,dass sie noch nie so eine große Küche gesehen hatte.
Unser haus war sehr groß,sodass jeder ein Zimmer mit Badezimmer hatte.Mein Zimmer war in rot und crème gestrichen und hatte weiße und schwarze Möbel.
Das beste aber war,dass ich einen kleinen Balkon hatte,wo ich abends oft stundenlang saß und Musik hörte.
“Also eigentlich wären hier noch Dina und Patrick,unsere “Eltern” und Britney und James,meine zwei Mitbewohner,aber die sind heute alle ausgeflogen.”
Wir setzen uns an den großen Esstisch und fingen an über Jungs,die Schule und übers Leben zu reden.
Jessi mochte gerne Horror Filme,Eis mit Sahne und sie konnte super Geschichten spannend erzählen.Wir lachten und erzählten uns unser ganzes Leben.
Nur bei mir log ich etwas.Sie muss ja nicht wissen,was damals in Los Angeles passiert ist.
Als wir auf die Uhr schauten,war es schon Abend und Jessi verabschiedete sich.
“Bis morgen”rief ich ihr noch hinter her.
Ich ging nach oben und ließ mir ein Bad an.
Ich versuchte mich zu entspannen,aber ich hatte immer das traurige Gesicht von Blake vor meinen Augen.
Okay,vielleicht war es dann doch etwas zu krass.
Ich hatte ihm keine Chance gegeben,sich richtig vorzustellen.
Dann war ich jetzt wohl an der Reihe.
Aber wenn ich mich auch nur einen Funken mehr für ihn interessiere,dann...Ja was dann?
Sollte ich schon wieder abhauen?
Nach dem Bad fiel ich in einen tiefen Schlaf.
Ich träumte von Blake und mir in Los Angeles.Wir gingen am endlosen Strand entlang.
Doch dann kam plötzlich ein risieger Sturm und trennte uns.
“Du wirst nie glücklich”säuselte mir eine bekannte Stimme immer wieder ins Ohr und dann wachte ich auf...







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