Gib mir einen Grund - Teil 2

Autor: Serina
veröffentlicht am: 31.05.2013


-Mensch Baha, so etwas darfst du dir nicht gefallen lassen. Du hast das Richtige getan-
-Ich weiß ja nicht. Wir haben uns doch geliebt. Ich wollte keinen anderen Typen, außer ihn. Und ich liebe ihn immer noch.-
- Ich weiß, dass ist bei allen so, aber du kommst über ihn hinweg.-
-Meinst du ?-
-Ja und jetzt machen wir uns einen schönen Mädelsabend. Mit Ben und Jerry\'s Eis okay-
-Du weißt, wie du mich auf andere gedanken bringst.-
-Deshalb bin ich wohl auch deine beste Freundin-
-Jap. Aber du weißt auch, dass ich auf meine Figur achten muss.-
-Ja, aber du hast eine super Figur und kannst alles essen.-
-Okay her mit dem Eis. Überredet.-
-Wusste ich.-
Sie schmissen sich auf das Himmelbett von Leya und guckte Frontal Knutschen, der beste Film um so etwas wie Liebeskummer zuvergessen.

Als der Film aus war ergriff Leya das Wort.
-Du weißt du kannst nicht für immer hier bleiben, obwohl ich dich gerne hier bel´halten würde, aber mien Eltern erlauben das nicht und Lucas kannst du nicht ewig aus dem Weg gehen ? Und du musst mit deinen Eltern reden!-
-Ja, aber ich hab so Angst vor deren reaktion.-
-Versteh ich, aber es geht nicht anders. Geh morgen zu ihnen und erzähl es ihnen.-
-Muss ich wohl oder übel.-

Baha fühlte sich sichtlich unwohl. Sie hatte noch nie so ein inniges Verhältnis zu ihren Eltern gehabt.Ihr kleiner Bruder war der Prinz von allen, er bekam immer alles. Und ihre große Schwester war einfach in allem gut. Sie war die, die immer alles tat, was im Haushalt zutun war. Und Baha stand dann wieder doof da. Sie brachte die guten Noten nach Hause und sie hatte grottige Schulnoten. So konnte man die Liste noch endlos weiterführen. Trotzdem vertanden sich die beiden Schwestern super.Sie waren ein Herz und eine Seele. Sie hatten Spaß zusammen und konnten über alles gemeinsam lachen und reden. Baha und ihr Bruder hatten ein normales Verhältnis. Sie mochten sich, verstanden sich auch nur halt nicht so super, wie die beiden Schwestern. Trotzdem fühlte Baha sich benachteidigt von ihren Eltern, sie war einfach die, die gar nichts machte. Sie wollte doch nur einbisschen anerkennung.

Die beiden schliefen schnell ein und am nächten Tag weckten die Sonnenstrahlen beide. Es war ein super schöner Sommertag. Die Blumen blühten überall und es war kurze-Hose-Wetter. Baha wusste, dass es an der Zeit war nach Hause zu gehen. Sie wollte ihrer Freundin auch nicht zur Last fallen, schnell packte sie ihre Schachen zusammen. Sie versabschiedte sich von Leya und ging. Auf der Straße stand sie unschlüssig da. Was sollte sie nun machen, wohin soll sie denn nun gehen, wirklich nach Hause?

Sie dachte es wäre wirklich das beste nach Hause zu gehen, da hat sie wohl falsch gedacht.
Die Vorwürfe ihrer Eltern flogen ihr an den Kopf. Nur weil sie mit ihrer Reisetasche rein gekommen ist.
-Na war er doch nicht so toll.-
-Das Leben ohne die Mutter als Putzfrau, ist doch anstrengend.-
Sie atmete einmal durch und schrie gegen an.
-Es tut mir Leid. Ja, ich habe mich getäuscht und ich würd gerne wieder zurück kommen-

...





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