You give love a bad Name

Autor: MusicJunkie91
veröffentlicht am: 27.05.2013


Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich euch Niko und Sam vorgestellt habe - die Geschichten hießen "Shot trough the heart" und "Your very first kiss was your first kiss goodbye". Hier ist jetzt der Teil 3.1 von der Trilogie ^^

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Ein halbes Jahr später...

Sam

Mit einem Lächeln auf den Lippen stieg ich aus dem Flugzeug und ging direkt zur Gepäckausgabe. Heute würde ich endlich Niko wieder sehen! Zwar war ich nur einen Monat weggewesen, aber es war mir wie eine Ewigkeit vorgekommen.
Der Betrieb, in dem ich gleich nach der Ausbildung eine Festanstellung gefunden hatte, war der Meinung gewesen, ich müsste auch die Filiale in Schweden kennenlernen. Es war wirklich interessant dort gewesen. Zu Beginn etwas schwierig, da mein Englisch nicht das beste war, aber nach und nach wurde es besser und die letzte Woche hatte ich mich super mit allen unterhalten können.
Dass ich heute schon ankam, hatte ich Niko nicht erzählt – offizell hatte ich ihm den morgigen Tag durchgegeben.
Aber ich wollte ihn überraschen!
Kurz vor meiner Reise waren wir in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Zwar waren wir noch nicht so lange zusammen, so richtig zusammen, aber ich liebte ihn so unendlich und wenn ich seinen Worten glauben schenken konnte, ging es ihm genauso. Daher hatte ich auch nicht gezögert, als er mich gefragt hatte, ob wir uns eine Wohnung teilen wollen. Na gut, es war auch ziemlich schwierig in der großen Stadt, in der wir inzwischen lebten, eine zu finden, die man sich auch leisten konnte.
Das war auch so ein toller Zufall gewesen. Beide waren wir je bei einer Firma in dieser Stadt untergekommen, die sich beinahe hundert Kilometer von der kleinen Gemeinde befand, in der wir vorher gelebt haben.
Aus all diesen Gründen lag es nahe zusammenzuziehen, aber ich hätte mich niemals getraut ihn zu fragen!

Auf jeden Fall freute ich mich total auf ihn. Eine Woche ohne seine Nähe war schon unerträglich, aber der Monat hatte es bei weitem überboten!
Zum Glück fuhr gerade eine Straßenbahn ein, als ich aufs Gleis trat. Mit einem breiten Grinsen stieg ich in einen der Wagons und war froh, dass wir nur zwanzig Minuten vom Flughafen entfernt wohnten.
Dennoch kam mir die Fahrt unendlich lange vor.
Endlich hielt die Bahn an der nächsten Station unseres Hauses. Fünfhundert Meter später schloss ich die Haustür auf und ging hinein.
Es war ruhig, alles war dunkel – Niko war wohl nicht da. Aber heute war immerhin Samstag und er war bestimmt mit ein paar Freunden oder Kollegen unterwegs. In einer Mail hatte er geschrieben, dass er das die letzten Wochen öfter gemacht hatte und ich vergönnte es ihm nicht. Sonst hingen wir beide ja immer gemeinsam ab.
Summend machte ich mich daran meinen Koffer auszupacken. Die Schmutzwäsche wanderte direkt in die Waschmaschine, das was noch sauber war in den Schrank. Dabei stellte ich schmunzelnd fest, dass Niko mal wieder das Bett nicht gemacht hatte. Eines unserer liebsten Streitthemen. Aber wenigstens hatte er die Küche in Ordnung gebracht!

Nachdem ich fertig war, legte ich mich auf das Sofa und sah mir noch die Folgen meiner Lieblingsserie an, die ich die letzten Wochen verpasst, Niko aber für mich aufgenommen hatte. Süß von ihm, nicht wahr?
Dabei schlief ich dann aber allerdings ein.

Niko

Der süße Twink an meinem Arm kicherte, als ich die Tür aufschloss und ihn reinstieß. Sogleich pinnte ich ihn an der Wand fest, um ihn zunächst leidenschaftlich zu küssen und ihm dann seine Hose vom Leib zu zerren.
Es war meine letzte Nacht ohne Sam und die wollte ich voll und ganz ausnutzen.
Himmel, was hatte mich überhaupt geritten, als ich ihn gefragt habe, ob wir zusammenziehen? Klar, ich liebe ihn, aber genauso liebe ich auch meine Freiheit! Als wir noch getrennt von einander gelebt haben, war es kein Problem – ich hab ihm einfach erzählt, ich wäre mit Kumpels verabredet, bin dann aber in den nächsten Club und hab ein paar Kerle im Dark Room vernascht.
Dass ich die Kerle jetzt mit nach Hause brachte, lag daran, dass er nicht da war und das um einiges bequemer war.
Gut, ich war eben ein Arschloch! Und? Sam hatte viele schwule Freunde, als hätte der mit denen noch nie was gehabt. Aber na ja.
Vor allem sagte er mir immer noch nicht, dass er mich liebte. Nicht mal beim Sex oder so rutschte es ihm raus. Er hatte doch gesagt, dass er sich ändert... aber davon hab ich nichts gemerkt!
Ein Problem mit der ganzen Sache würde ich haben, wenn er rausbekam, was ich in Wirklichkeit trieb. Hatte ja gesagt, dass er mich umbringen würde, wenn ich ihm nochmal weh tue. Na ja, umbringen würde er mich sicherlich nicht, dafür war er zu sehr Pazifist.

Der Twink riss mich aus meinen Gedanken, als er begann mich mit seinen Lippen zu verwöhnen. Stöhnend lehnte ich mich an die Wand und legte meine Hände auf den Kopf des Kleinen, um ihn enger an mich zu drücken.
Ich brauchte den Sex eben. Und Sam war ja nicht da gewesen! Im Bett lief es eh nicht gut bei uns. Er war so versteift, wollte immer das Gleiche und es war einfach... langweilig.
„Lass uns ins Schlafzimmer gehen, Süßer“, flüsterte ich und zog an den Haaren des Kleinen, um ihn wieder nach oben zu zerren.
Dieser erschauderte und nickte bloß. Er war mir schon vor einigen Tagen aufgefallen, aber immer von anderen Kerlen umgeben gewesen. Heute Abend hatte ich dann meine Chance gewittert und sie sofort ergriffen.
Er sah Sam ähnlich, vielleicht war das ein Grund gewesen, dass er meinen Jagdinstinkt geweckt hatte. Aber im Moment spielte es eh keine Rolle – ich wollte ihn unter mir. Sofor





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