You only live Once - Only love once?

Autor: IkonowImtrouble
veröffentlicht am: 10.05.2013


Jaa, ob man es glaubt oder nicht, das wurde tatsächlich schon zu mir gesagt! :D
Aber ich bin nicht mehr mit ihm zusammen also war die Hälfte dann doch wieder nur so dahin gesagt .. egal.

Wenn die Geschichte nicht so gut ist dann ist das normal, die habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben .. Ich hatte noch nicht besonders viel Ahnung. (Noch weniger als jetzt)
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Yᵒᵘ Oᶰˡʸ Lᶤᵛᵉ Oᶰᶜᵉ ♥ Only love once ?♥

Ich habe mir Verliebt sein immer so schön vorgestellt. Nun, dass war es ja auch. Es war wunderschön und das ist es auch immer noch, wenn ich mich daran zurück erinnere. Woher sollte man auch ein richtig reales Bild davon bekommen, wenn es in allen anderen Büchern und Geschichten doch immer ein Happy End gab ? Daraus konnte man die Realität jedenfalls nicht lesen. Also mal eine wahre Geschichte, die sich genauso in allen Einzelheiten so zugetragen hat. Eine Geschichte, von einem missglückten Versuch mit 16 Jahren, eine Beziehung zu führen, einem vielleicht zu voreiligen und später bereutem Schlussstrich dessen, anderen Liebschaften und nun zwei unglücklichen Menschen mehr auf dieser Welt . Diese Geschichte mag einem oft unschlüssig und verwirrend vorkommen, und sich oft selbst widersprechen. Doch genauso war es. In meinem Kopf waren die Gedanken damals nicht klar. Sie waren verwirrend und ich habe sie aufgeschrieben um sie vielleicht selbst ein Stück weit besser zu verstehen.

Ich war so schrecklich verliebt in ihn. Nun, wahrscheinlich bin ich es schon wieder und eigentlich ja immer noch. Er erschien mir immer perfekter umso öfter ich ihn sah. Ich verstand mich sehr gut mit ihm. Nun, eigentlich verstand ich mich mit vielen Jungen sehr gut. Ich war wohl die beliebteste in unserer Klasse. Aber das war mir nun mal egal manche wurden eben „sozial“ geboren. Immer dann wenn ich ihn sah machte mein Herz einen kleinen Sprung. Ich konnte mit ihm stundenlang reden, ohne dass es uns jemals langweilig wurde und ich spürte genauso, was er für mich empfand. Ich wollte ihm zuhören und er mir. Ich wollte seine Wärme für immer um mich haben und jeden Augenblick für immer in meinem Gedächtnis erhalten.Dass er immer in meiner Nähe sein wollte und ich dies auch in vollen Zügen genoss. Ich wollte mein ganzes Leben mit ihm verbringen und schwor ihm heimlich meine ewige Liebe. Ich wollte ihn nie wieder verlieren. Ich wollte für immer und ewig mit ihm zusammen sein. Und er auch. Aber kann man das in diesem Alter sagen ? Nun, viele sagen nein. Aber ich meine, manchmal fühlt man Dinge, die man nicht beschreiben kann und die auch einzigartig auf dieser Welt sind. Ich habe es gefühlt, jeden Tag, jede Stunde.

Als er mir gestand, wie sehr er mich liebte, schwebte ich im siebten Himmel. Es hatten auch sehr viele andere mitbekommen, dass wir ein wenig mehr füreinander empfanden und ich habe gedacht, ich hätte jetzt meinen Märchenprinzen gefunden. Ich dachte jetzt würde es nur noch Berg aufwärts gehen. Ich liebte ihn so, von ganzem Herzen und ich hoffte es ihm nie brechen zu müssen. Und die ersten Tage zeigte er mir seine ganze Liebe. Er rief mich ununterbrochen an, schrieb mir wahnsinnig süße SMS`en und ich schrieb zurück, wir trafen uns, redeten, fuhren Fahrrad. Wie man das eben so machte. Ich dachte wirklich wir hatten ein Zukunft. Und das alles, obwohl ich mir nicht vorstellen konnte, dass er mich wirklich liebte. Und ich weiß auch immer noch nicht ob er mich liebt, oder mich je geliebt hat. Ich wusste es nicht, weil er es mir nicht sagte und zeigte. Er nun ja, ich wusste nicht ob er es nicht wollte oder nicht konnte.

Ich wollte hoffen, dass er es nicht konnte. Wieso sonst, sagte er zu mir das er mich liebte, wieso sonst schien er genauso wenig mit mir klar zu kommen wie ich selbst. Ich wusste ja noch nicht einmal, ob ich ihn noch liebte und welche Gefühle ich hatte, und ob ich überhaupt Gefühle hatte. Ich kam mit mir selbst und meinem eigenen gefühlsmäßigen Leben einfach nicht mehr klar und konnte mich nicht verstehen, geschweige denn ausdrücken. Ich war so furchtbar, schrecklich verliebt in ihn gewesen. So verliebt, dass sie diese Liebe blind gemacht hatte und dann wieder doch nicht so blind um diese Beziehung nicht zu beenden. Aber blind genug, um nicht zu verstehen das man manchmal auch eine zweite Chance verdient. Ich machte bei solchen Kleinigkeiten Schluss. Aber wenn es für mich nun einmal wichtig war ? Ich fand, dass ich doch lieber irgendwann wieder glücklich verliebt war, als für immer und ewig unglücklich vergeben. Es war schön, alles in allem, diese Erfahrung gemacht zu haben und doch hat es mich doch nur immer wieder unglücklich gemacht. Es hat mir also nichts gebracht, außer das ich nun wieder einen Schritt weiter gemacht habe. Und es tut mir ja auch Leid, dass ich ihm dafür das Herz brechen musste. Das wollte ich nicht, niemals. Ich wollte ihm nicht weh tun und auch nicht, dass er mir weh tat. Davor hatte ich schließlich schreckliche Angst. Das mir jemand weh tat. Ich wurde mein ganzes Leben von allen die mich umgaben beschützt und mir wurde nie das Gefühl von Gefahr vermittelt. Ich kannte es also nicht. Und das machte mir Angst. Obwohl mich das Gefühl der Unsicherheit weiterhin begleitete und in einem gewissen Sinne anzog. Denn es gab noch einen Grund für meine so überstürzte Trennung. Ich war verliebt, in einen anderen und hatte mich nicht mit einem schlechten Gewissen ihm gegenüber herum plagen wollen. Mein Vertrauen ihm gegenüber war sowieso angeknackst und dann schien sich ein anderer Junge offensichtlich sehr viel mehr für mich zu interessieren als er. Also dachte ich, was das alles noch für einen Sinn haben sollte. Auch wenn ich mir nicht bewusst war, wie sehr man es vermissen konnte, zu einem wahrlich geliebten Menschen zu sagen, dass man ihn liebt. Aber das einzige was er zu mir gesagt hat, als ich das beenden wollte, war das es das richtige wäre. Vorher fand ich es gut und wichtig, dass wir die selbe Meinung hatten. Doch jetzt ? Nun, es würde mir sicher doch besser gehen, wenn er gekämpft hätte. Jemand hat mal zu mir gesagt, dass man einem Jungen nicht glauben sollte, wenn er sagt das er mich liebt. Man sollte ihm glauben, wenn er mit Tränen in den Augen vor mir steht und um mich kämpft.

Heißt das, dass ich ihm nicht glauben sollte ? Das er mich doch sowieso nicht geliebt hat, und ich für ihn doch nur ein Spiel war ? Mir ist vielleicht auch bewusst geworden, dass ich glücklich, viel glücklicher bin, wenn ich einen Menschen liebe. Unausgesprochene Liebe bleibt, bestätigte verblasst wohl meistens. Und egal in wen ich verliebt bin, egal ob er nun ganz genauso ist wie er und auch egal, dass ich weiß worauf ich mich einlassen würde. Ich würde es tun. Ich würde nicht aufgeben, und immer für mich, meine Liebe und meine Gefühle kämpfen. Ich habe mir immer jemanden gewünscht, der mich auch nicht aufgibt ,wenn es dann mal schwierig wird mit mir. :(

Und doch kann ich aus meiner tiefsten Überzeugung sagen, ja. Ich habe ihn geliebt und wie ich das getan habe. Von meinem ganzen Herzen. Und er hat mich enttäuscht und ich ihn. Wir sind uns also nichts schuldig, nicht ich ihm und nicht er mir. Warum also hatte ich verdammt noch mal ein schlechte Gewissen .. ? Ich liebte ihn, ja und ich war eifersüchtig, auf ihn. Und auf jeden Menschen, den er nicht ignorierte, auf jeden Menschen der sein Leben mit ihm teilen durfte. Wie gern würde ich noch einmal zu ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe. Doch über den Schatten kann ich nicht springen, das konnte ich mir und ihm nicht antun. Ich würde auch das Risiko, dass er nein sagte und mir nicht verzieh nicht eingehen. Davor hatte ich natürlich mal wieder viel zu viel Angst.

Als sich unsere Wege trennten, hatten wir uns versprochen uns nicht aus den Augen zu verlieren und für immer und ewig beste Freunde zu bleiben. Doch was nutzten all die guten Vorsätze, ich habe ihn verloren. Wenn man einmal mehr als Freundschaft gefühlt hat, wird man nie wieder auf diese oder irgendeine andere emotionale Ebene gelangen., dass wurde mir mit jedem tötenden Blick von ihm klarer. Das er vielleicht Gefühle für mich hatte, dass er schrecklich eifersüchtig auf den war, den ich liebte. Das konnte ich ihm schließlich nicht verheimlichen und dass er glaubte, dass dies der Grund war. Das er mich nicht verstand und keines Wegs wusste, was ich über ihn oder irgendjemand dachte oder für ihn fühlte. Das wir nicht füreinander geschaffen waren. Das wir zu naiv waren. Zu erkennen das wir nicht zueinander passten, und uns doch liebten. So viele Fragen und Vorwürfe schwirrten in meinem Kopf herum. Doch es gab keine Ordnung, geschweige denn Antworten.

Und jetzt, jetzt machte er mich allen dafür verantwortlich, dass unsere Beziehung nicht funktioniert hatte. Ich sei daran Schuld, weil ich ihn nicht geliebt habe, und auf gefühlsmäßiger Ebene betrogen habe. Das war schließlich doch einfach nur lächerlich, was er da von sich gab, Als ich es hörte, wusste ich nicht, ob ich jetzt lachen, weinen oder schreien sollte. Ich entschied mich für schweigen,. Ich habe abgeschlossen mit ihm, und er sollte lernen auch mit mir abzuschließen. Und er meint immer noch, ich habe ihn wegen jemand anderem verlassen. Das heißt er macht nicht nur mein Leben zur Hölle sondern auch das, in den ich angeblich verliebt sei. Alles war eben von Grund auf nur meine Schuld. Und jetzt ? Ja, er hatte eine neue Freundin. Es tut mir um ehrlich zu sein echt wahnsinnig leid für sie. Er scheint sich nicht verändert zu haben. Will er mich etwa eifersüchtig machen ? Das ich nicht lache ! :D Ich freute mich, wenn er der Meinung war durch mich gelernt zu haben, was er ja offensichtlich leider nicht hatte aber es konnte mir ja jetzt auch egal sein. Wenn er jetzt eine neue Freundin hat, bin ich ihn endgültig los. Klingt blöd, ist aber so. Er hat mich ja doch immer nur unglücklich gemacht. Und jetzt kann ich endlich sagen, dass ich niemanden liebe. Ich fühle mich so unbeschreiblich gut ! So frei, so unabhängig. Ich freue mich für mich selbst und für den Rest der Welt ! Endlich habe ich abgeschlossen.

Verdammt, wem mache ich hier denn eigentlich etwas vor ? Etwa mir selbst ? Er stand mir heute wieder gegenüber, und egal wie viele Pickel er verdammt nochmal hat, ich liebe ihn ! Ob nun mit oder ohne Pickel, er hat mich schließlich genau so auch zu mindestens akzeptiert, auch wenn er mir immer schwor, wie sehr er mich liebte, bin ich mir nicht so recht sicher. Aber was tut das zur Sache, ich weiß das ich nicht bereit bin. Und er offensichtlich auch nicht. Sonst wären wir schon wieder zusammen oder gar nicht erst getrennt weil ich ja keinen Grund gehabt hätte. Ich sehne mich so schrecklich nach der Liebe, nein noch viel schlimmer. Ich sehne mich nach der bedingungslosen Liebe, die er mir gegeben hat. Ich will niemand anderen lieben, auch wenn ich es mir einbilde. Und ich sehe mit Schrecken, wie ich mich immer weiter von ihm entferne. Früher sind wir nicht ohne einander ausgekommen und jetzt kann ich ihm noch nicht einmal gegenüber stehen. Ich habe Angst, ihm zu begegnen. Ich weiß, dass unsere Liebe nicht mehr zu retten ist, aber ich will unsere Freundschaft retten. Ich weiß nicht, wie er zwei Jahre so einfach wegwerfen kann. Ich versuche ja mit ihm zu reden aber er lässt mich ja noch nicht einmal an ihn ran. Mir scheint es, als wäre ich ihm egal, als hätte er wohl wirklich damit abgeschlossen. Und ich habe eben verdammt nochmal zu viel Angst um ihm zu gestehen, dass ich ihn liebe. Ich konnte die Blicke der anderen, die Worte, die sie mir entgegen bringen würden, wenn ich ihm „hinterher kriechen“ würde, nein, ich konnte es nicht ertragen. Und noch viel weniger konnte ich mit einkalkulieren, dass er meine Liebe nun entgültig nicht erwiderte. Dass er jetzt jemand anders gefunden hatte, dass er mich nicht liebte. Dass er mich vergessen hatte, dass ich ihm egal war, dass er mein Herz brach. Ich konnte und wollte das alles nicht mehr. Ich wollte ihn lieben, nur mit ihm zusammen sein. Doch wenn ich ihm sagen würde, dass ich ihn liebe, doch ihn bitten würde, dass wir es geheim halten, wie könnte er mir dann glauben ? Ich würde ihm sicher auch nicht glauben. Ich weiß auch nicht was ich sagen sollte.

Und schließlich habe ich es einfach getan. Er hat mir nicht geantwortet. Und eine Minute einfach nichts getan. Danach hat er sich umgedreht und ist gegangen. Ich weiß nicht warum, es war keine Show. Ich musste einfach weinen. Ich .. ich konnte nicht anders. Das Gefühl -allein zu sein- machte sich in meinem ganzen Körper breit.
Es kroch in jeden Winkel meines Körpers und mich übermannte eine tierische Traurigkeit, wie ich sie noch nie vorher gespürt habe. Er wollte mich vergessen, aber ich ihn nicht! Ich vermisste das Lächeln, mit dem er mich zuvor immer angesehen hatte. Ich vermisste die Wärme, die ich spürte, wenn er mich umarmte. Und ich komme um Himmels Willen nicht damit klar- ist das nicht verständlich ? Ich habe gekämpft! Aber ja, wer kämpft kann verlieren aber wer nicht kämpft hat schon längst verloren. Aber, wozu kämpfen ? Ich habe IHM gesagt, wie sehr ich ihn liebe und wie sehr ich ihn vermisse. Und es ist IHM so einfach gefallen mich ein weiteres Mal stehen zu lassen. Ich versinke in Selbstmitleid und ich weiß, ich sollte das nicht tun. Es hat schließlich noch niemand geholfen. Ich war mit ihm spazieren um erst mit ihm ins Gespräch zu kommen und ihm dann alles zu gestehen. Aber ich kann jetzt nicht nach Hause. Mama wusste noch nie was von mir und Ihm, nicht damals und schon gar nicht jetzt. Wenn sie mich so sehen würde, würde sie mir tausend Fragen stellen, denen ich nicht standhalten könnte. Ich laufe also weiter und immer weiter. Und dann, ich weiß nicht wie oder warum aber ich stehe in seinem Dorf, ganz nah bei seinem Haus. Wenn ich traurig bin merke ich nicht, wie ich mich verausgabe. Gefühlt hole ich jetzt das erste Mal wieder Luft. Ich wusste gar nicht wie weit ich gelaufen bin, doch wenn ich schon einmal da bin, nun. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, zu ihm zu gehen. Auch wenn er mich so sehr verletzt hat, ich musste ihn sehen. Ich konnte das alles nicht einfach so vergessen … . Als ich in die Nähe der Hufestraße 3 kam, hörte ich ein Geräusch, welches ich noch nie zuvor gehört hatte. N ach den Jahren, die ich ihn kannte. Ja, ich kam näher und stellte mich hinter ihre Hecke, die das Grundstück umgab. Dort stand er, der, den ich immer für so stark gehalten habe, und ebenso für kühl- ja, er saß auf dem Rasen und weinte. Dieser Anblick erfüllte mich mit Mitgefühl und Trauer aber gleichzeitig auch mit Verwunderung, Entsetzen und … Hoffnung.
Ich renne zu ihm, versuche meine Gedanken in Worte zu fassen, versage und würde mich am liebsten neben ihn setzten, ihn umarmen und mit ihm weinen. Aber ich konnte nicht, ein Teil von mir verbat es. Also fragt ich ihn warum er weinte. In meiner Nervosität war es das einzige was ich noch hatte sagen können. Er blickte auf, mir direkt in die Augen und richtete sich vor mir auf. Er überragt mich fast um einen ganzen Kopf, was mir noch nie so deutlich aufgefallen war. Obwohl er äußerlich so grob wirkte, war er doch so liebevoll. Er sah mir noch immer in die Augen und ich konnte ihnen nicht ausweichen. In ihrer unendlichen Tiefe verlor ich mich und fürchtete nie wieder daraus zu entkommen. Ich dachte in diesem Moment an all das, was wir bereits erlebt hatten, was uns verband. Ich ließ meine Gedanken schweifen, dachte an unsere gemeinsame Zeit, wie wir spazieren gegangen sind, wie er bei meiner Theateraufführung in der ersten Reihe gesessen und mir Mut gemacht hatte, weil meine Eltern nicht kommen konnten. Und dann dachte ich an unseren Kuss vor etwa einer Stunde. Hatte er etwa auch so lange geweint? Und ich konnte ihn nicht länger anschauen. Ich wollte ihn ja vergessen, so wie er es schon längst getan hatte. Und ich drehte meinen Kopf weg und wollte gehen. Bis ich seine Stimme vernahm: „ Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es mir weh tut. Und ich liebe dich so sehr, dass ich nicht riskieren kann, dass ich dir weh tue.“ „Bitte, gib uns eine Chance!“ musste ich mit Tränen in den Augen sagen. Doch er verneinte. Und ich konnte nicht anders. Ich rannte, ich rannte schon wieder. Doch diesmal einfach in den Wald. Und sah neben mir die Bäume vorbei sausen. Und dann blieb ich, irgendwo einfach stehen. „Warum kämpfen, WARUM ???“ , schrie ich und konnte mich nicht mehr beherrschen. Ich lag am Boden, völlig verzweifelt, meine Wut und Traurigkeit heraus schreiend. Ich weiß nicht wie lange es dauerte, bis ich mich beruhigt hatte. Aufstand und mit ihm zusammen rasselte. Ich schrie ihn an, nun ich fand auch, dass er es nur verdiente, so wie er mich immer wieder von Grund auf aufmischte wenn ich ihn sah. Es versetzte mir einen Stich als er zu reden begann. Reden, reden. Immer musste er nur reden. Nie konnte er etwas tun. „Was denkst du warum ich weine ?“, herrschte er mich an. Doch sein Blick war nicht wütend, er war liebevoll, besorgt und traurig. Ich verstand ihn nicht. Hatten wir uns schon so weit auseinander gelebt ? Er machte weiter: „Denkst du ich weine, weil meine Oma gestorben ist ? Weil ich einfach mal weinen wollte? Nein, verdammt. Ich wollte es dir doch erklären. Ich kann nicht. Ich kann nicht lieben!!! Als du mich geküsst hast, es war das Beste was mir je passiert ist. Nein, du bist das Beste!! Ich kann ohne dich nicht leben. Wenn du nicht bei mir bist, dann hat mein Leben keinen Sinn. Wenn ich dich nicht spüre, deine Wärme, deine Liebe … bin ich nur ein halber Mensch.“, sagte er und ich sagte nichts. Ich musste das alles verarbeiten. Aber ich verstand es nicht. Wenn er mich liebte, warum konnte er mich nicht lieben ?? Warum konnten wir nicht einmal glücklich sein?? Und er sah mir die Gedanken an, ohne, dass ich etwas sagen musste. Und antwortete. Und ich fragte mich, warum es keine Liebe sein sollte, wenn ich nicht reden musste, damit er mich verstand ?? Und er küsste mich. Jetzt würde alles gut werden! Jetzt konnten wir endlich glücklich werden. Wir haben alle Hürden gemeistert, ob nun allein oder gemeinsam. Und ich kann sagen, ich habe ihn nie mehr geliebt als jetzt. In meinen Armen, und obwohl wir beide weinten, hatte doch niemand von uns einen Grund traurig zu sein.







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