The Observer - Teil 2

Autor: lave
veröffentlicht am: 14.05.2013


Hier ist der zweite Teil! Verzeiht mir bitte die lange Wartezeit, aber in der letzten Zeit ging I-net nicht auf'm Laptop und ich konnte nihcts einschicken. Ich würde mich aufjedenfall über Kommis freuen :)


-Die erste Sommernacht...-


Es ist Nacht, und warm. Der erste Sommertag geht zu Ende...

Aurelia verschwindet in ihr Zimmer. Bevor sie sich jedoch auf ihr großes Bett, wofür sie lange Zeit gespart hat, legt, nimmt sie sich eines ihrer Lieblingsbücher aus ihrem ebenfalls neuen Bücherregal. Wie schon erwähnt, hat ihre Familie nicht sehr viel Geld. Ihren Schreibtisch zum Beispiel haben sie von den Nachbarn abgekauft. Er ist gut erhalten und sie hat sich gefreut endlich einen Schreibtisch zu haben, worauf sie lernen kann, auch wenn es peinlich gewesen ist. Demnächst will sie nämlich Architektur studieren. Sie geht jetzt schon ein ganzes Jahr nicht mehr zur Schule, weil sie noch Geld gesammelt hat, um es sich überhaupt leisten zu können. Sie tut das jetzt schon seit vollen vier Jahren, aber für ihre Leidenschaft tut sie das eben. Alte Häuser, neue Häuser, und vieles mehr faszinieren sie auf eine gewisse Art und Weise. Am Meisten hat sie die alten, viktorianischen Häuser gern. Sie lassen ihr Herz höher schlagen. Doch Verständnis für diese Leidenschaft hat sie nie erhalten. Genauso wenig für ihre Leidenschaft Bücher zu lesen. Was ist denn schon schlimm daran wenn man in ein Buch vernarrt ist und es unbedingt haben will? Sie hat nie verstanden, weswegen sich ihre Familie so dagegen sträubt, sie so zu akzeptieren. Immerhin sind Bücher ja besser als Fernseher oder Spielekonsolen. Da kann man wenigstens etwas lernen, nicht so bei Spielekonsolen. Was will man da denn schon lernen? Zombies zu erschießen? Klar, es macht Spaß, aber lesen macht noch viel mehr Spaß.

Es ist ein dickes, altes Buch. Mit diesem bewaffnet legt sie sich nun endlich auf ihr wunderbar kuscheliges Bett. Sie schlägt die nachtblaue Decke auf, und wickelt sie sich um sie. Sie mag die Nacht. Die Dunkelheit. Nun ja, nur in ihrem Haus, weil sie sich auch nur da sicher fühlt, auch wenn es nicht wirklich ein Heim ist, aber draußen ist es halt gefährlich. Sie liebt den Mond, und den nachtblauen Himmel. Die wundervollen Sterne noch als i-tüpfelchen. Generell liebt sie die blaue Farbe. Weiß Gott warum aber es ist schon immer so gewesen. Rosa ist noch nie ihr Ding gewesen. Auch den Winter, Himmel! Sie hat diese Jahreszeit so verdammt gern. Für die meisten Menschen kaum vorzustellen, da ja die meisten eher zum Sommer tendieren. Was sie am Winter so mag? Die kalten Nächte mit dem klaren Himmel, der Schnee als Kontrast, und den Kamin. Obwohl er ziemlich teuer gewesen ist, aber sie haben sich diesen Kamin schon alle so lange gewünscht. Und nun ist er da. Im nicht bewohnten Zimmer oder besser noch im zweiten Wohnzimmer, so wie sie ihn nennen. Der Raum ist klein und gemütlich eingerichtet. Helle Farben, ein großes Fenster, ein kleines Sofa und ein Kamin. Außer ihrem eigenen Zimmer, fühlt sich Aurelia in diesem Zimmer auch ganz wohl. Vielleicht weil niemand außer ihr da rein geht? Sie mag es nämlich nicht wenn viele Menschen um sie herum sind. Dann ist es laut, stickig und man wird immer angesprochen. Und um Gottes Willen, sie mag, nein, sie liebt Kinder! Aber sie kann nicht mit ihnen umgehen. Sie hat ein so verdammt großes Herz, aber sie hat eine noch größere Angst ihnen wehzutun. Irgendwie...
Sie wünscht sich irgendjemanden der... Nun ja. Ihr Gesellschaft leistet, ohne sie zu stören. Ohne ihr Angst einzujagen. Jemanden der sie versteht... und akzeptiert. Aber die Welt ist groß, und es gibt viele Menschen. Da wird es schwer jemanden zu finden.

Nach einer Weile packendes Abenteuer legt sie ihr Buch dann weg und döst ein. Es gibt doch nichts besseres als einen erholsamen Schlaf, nicht?





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