Verändert

Autor: Victoria Kathrine Nagy
veröffentlicht am: 02.05.2013


Aidon ist ein ganz normaler Junge, er war in der Grundschule ein Totaler außenseiter. Als er dann auf die Realschule kam hoffte er sein Ruf würde sich verbessern, jedoch tat er das nicht. Er war wie immer ein Außenseiter. Er fand aber auch schnell Freunde, erlich gesagt einen. Amilia wurde seine beste Freundin. Eines Tages in der Pause wollten die Coolen Kinder -Marcus, Fabian, Ben, Victor und Günter- das er sich zu ihnen und nicht zu Amilia setzte. So wurde er schnell auch Cool, vergaß wer er war -ein netter und Hilfsbereiter Junge dem man immer Vertrauen kann- und wurde zu einem Bösen unerträglichen Jungen der eine Freundin nach der anderen hatte. Aber, bei allem was er vergessen hatte, -wie z.B Mahte oder Nett sein- war da eine sache die er NICHT vergessen konnte. Amilia. Er hatte nie vergessen wie sie 2 Jahre lang jeden Tag in den Pausen zusammen waren, oder wie sie immer zusammen gelacht hatten. Er bereute seine entschiedung Cool zu werden aber nicht. Er liebte es so. Immer alles besser zu wissen und von allen gemocht zu werden war eben besser als ganz unten zu stehen und immer verprügelt zu werden. Aiden hatte sich verändert, und daran war nichts zu machen. . .

07 Mai 2013
Als ich Heute zur Schule kam, sah ich wie Amilia gerade eine Einladung an Charlotte weitergab. In genau einer Woche würde ihr Geburtstag sein. Ich hoffte auf eine Einladung, aber auch wenn ich eine bekommen würde könnte ich nicht hingehen, mein Ruf wäre in Gefahr. Die anderen waren Günter, Ben, Fabian und Victor waren Schon in der Klasse, ich wartete draußen auf Marcus, es war zwar nicht nötig hier auf ihn zu warten aber ich tat es trotzdem. Der gang war wie leer gefegt. Alle waren entweder in der Klasse oder warteten draußen auf das zweite Klingeln. Plötzlich stand Amilia vor mir und hielt mir einen Umschlag hin, den ich Verwirrt entgegen nahm. Dann sprach sie, mit einer stimme die ich Monate nicht gehört hatte. „Ist schon gut, du musst nicht kommen wenn dir dein Ruf wichtiger ist.” In ihrer Stimme konnte ich nicht einen Hauch von Traurigkeit oder Verachtung hören. Als sie gerade wieder in der Klasse verschwunden war kam Marcus um die Ecke, mit -wie immer eigentlich- einem Mädchen im Arm. Es war Nana, mit der ich schon zusammen gewesen war. Echte klette, gibt einem kaum platz zum Atmen. In der Pause las ich mir die Einladung durch. Ich stand an der Treppe die hoch zum Haupteingang führte, ans Treppengeländer gelehnt las ich die letzten Worte und steckte das Papier in meine Tasche, bevor die anderen kamen. „Hey Leute, Samstag Party bei mir, ich hab Sturmfrei.” Platzte es aus Ben heraus. „Klingt gut.” Sagte ich.

Nach Schulschluss lag ich auf meinem Bett, las mir die Einladung immer und immer wieder durch und grübelte ob ich wirklich hingegen sollte. Schließlich stand mein Entschluss fest. Ruf hin oder her, Amilia war mal meine Freundin und ich würde alles dafür geben sie wider zu bekommen. Mit ihr zu lachen und spaß zu haben.

08 Mai 2013
Am nächsten Tag schreiben Ben und ich Zettel im unterricht, wie immer halt. Einmal Schrieb ich jedoch keinen Zettel an Ben, sondern an Amilia, die direkt vor mir saß. Auf dem Zettel stand 'Einmal Freunde, immer Freunde'. Als der Lehrer Herr Baum gerade etwas an die Tafel schrieb Stubste ich sie an und gab ihr den Zettel. Bevor ich eine Antwort an Ben schrieb. 'Samstag Party? Bin dabei!' 'Supper um 20:00 Uhr fängts an. Den Rest des Schultages (2 Stunden) wurde die Klasse aufgeteilt. Die eine hälfte Chemie mit Herr Plum die andere Englisch mit Frau Carter. Ich war in der Chemie Klasse, als ich den Raum 201 erreicht hatte setzte ich mich absichtlich nach ganz vorne neben Amilia. Ich brauchte mir keine sorgen zu machen, Marcus, Fabian, Ben, Victor und Günter waren bei Englisch und der Rest würde mich nicht bei ihnen verpetzen. -Zu viel Angst verprügelt zu werden-. „Wie komme ich zu dieser Ehre?” Fragte sie als ich mich neben ihr niederlies. „Wie meinst du das?” „Normalerweise sitzt du immer ganz hinten, und Flirtest per SMS mit Mädchen, die du noch nicht flachgelegt hast.” „Woher weißt du das?” „Der Lehrer ermahnt dich jede Stunde das Handy weg zu Packen.” „Und das mit den Mädchen?” „Ach, 1. ihr Männer seit alle gleich, und 2. Susan hats mir erzählt.” „Du hast dich verändert seit wir uns das letzte mal unterhalten haben.” „Wenn man das hier als unterhaltung bezeichnen kann.” Ich holte mein Handy raus, da ich ne SMS von Ben bekommen hatte. „Irgendwann schreib ich dich auch an.” Sagte ich wärend ich eine Antwort schrieb. Herr Plum kam herein. „Handy weg und Augen auf mich.” Sagte er Laut. „Wieso solltest du das tun?” Flüsterte sie. „Sagte ich doch. Du hast dich verändert. Zum guten.” Sie drehte den Kopf ruckartig in meine Richtung, ich konnte ihr nur zu zwinkern. „Wehe dir!” Sagte sie leise und leicht drohend. „Das war keine frage Amilia. Das war ein versprechen.” „Das ist zwar ungewöhnlich euch beide reden zu sehen aber hört doch bitte mit mindestens einem Ohr hin oder schaut auf die Tafel.”







© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz