love is what we live for - Teil 9

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 21.05.2013


Kapitel 7 - family is heaven in a heartless world

Jenny:

Ich war vollkommen mit den Nerven am Ende, als Mary und Ian durch die Tür kamen. Mary sah mir freudestrahlend entgegen.
“Wo ist die Kleine?”, sagte sie freudig und kam an mein Bett. Ian, welcher immer noch ziemlich zerstört zu uns sah, folgte ihr.
“Baden. Mit Papa.”, murmelte ich und seufzte.
“Wie geht es dir?”, fragte Mary mich und setzte sich an die Kante vom Bett.
“Ich fühl mich als wäre ich grad fast gestorben.”, murmelte ich und lachte.
“Aber du kannst immerhin schon wieder lachen!”, erwiderte Mary. Auch Ian setzte sich jetzt hin. Der Arme war immer noch ganz bleich und es tat mir wirklich furchtbar Leid, wie ich zu ihm gewesen war.
“Ian..hey..”, murmelte ich und er drehte sein Gesicht zu mir.
“Es tut mir wirklich furchtbar Leid. Ich weiß auch nicht. Die Hormone und so. Und ich hoffe du bist jetzt nicht ganz so verstört und ich werde euch auf jedenfalls den Teppich ersetzen.”, versuchte ich mich zu entschuldigen.
“Welcher Teppich?”, Mary sah zu Ian.
“Der Teppich von meiner Mutter..”
“Ouh. Aber ich fand den sowieso nie schön. Jetzt haben wir immerhin einen Grund ihn wegzuschmeißen, ohne das deine Mama beleidigt ist.”, sagte Mary und lachte.
Zum Glück ging in dem Moment die Tür auf und Jensen stand in der Tür. Er trug Lia im Arm, welche in weiche rosa Plüschhandtücher gewickelt war.
“heey guuys! Here is my sweet daughter.”, verkündete er stolz und kam zu uns.
“Ich will sie sehen!”, sagte Mary und stand auf.
Jensen kam zu mir und legte mir die Kleine in den Arm. Auch er sah ziemlich mitgenommen aus und setzte sich jetzt auf den Stuhl. Wobei er trotz alledem ein so dickes Grinsen im Gesicht hatte, das ich nur mitlächeln konnte.
Lia hatte ihre kleinen Augen noch geschlossen, jedoch hatte sie genau die schönen, dicken Wimpern von Jensen und perfekt geformte Augenbrauen.
Ihre Nase war klein und wunderschön geformt. Ein richtiges kleines Stupsnäschen. Ihre Lippen waren wunderschön rot, was ein Kontrast zu ihrer Porzellanhaut war. Sie hatte leichte blonde Härchen auf dem Kopf und streckte ihre kleine süße Hand nach mir aus.
“Ouuuuuuuuh.”, Mary und ich stimmten gleichzeitig mit ein. Das hatten wir früher auch immer getan, wenn wir kleine Kinder gesehen hatten. Und jetzt hielt ich hier wirklich mein kleines, perfektes Kind in den Armen.
“She’s so pretty.”, murmelte Jensen. Er war mit den Gedanken so durcheinander, das er nicht mal auf die Reihe bekam Deutsch mit uns zu reden.
Auch Ian beugte sich jetzt neugierig zu uns nach vorne und sah die kleine an.
“Sie sieht aus wie Jensen.”, stellte er daraufhin fest.
“Nein, find ich nicht. Sie hat total viel von Jenny!”, murmelte Mary und beugte sich über sie.
“Na du Süße..”, murmelte sie, während Lia- Sophie ihren Zeigefinger umklammerte.
“Also eins muss man sagen, das hast du mal gut hinbekommen, Jensen.”, fügte Mary noch hinzu und lachte.
“Hör mal, ich wollte euch was fragen..”, begann ich und sah Mary und Ian an.
“Oh, jetzt kommt’s..”
“Wollt ihr Lia-Sophies Paten werden?”, ich lächelte, weil ich schon ahnte , dass die beiden so oder so Ja sagen würden.
“Nichts lieber als das!”, murmelte Mary und strahlte.
“Klar.”, sagte Ian.
“Möchtest du auch mal halten?”, fragte ich Mary und hielt sie ihr hin, damit sie sie nehmen konnte.
“Pass ja auf Mary! Wenn du sie fallen lässt!”, sagte Jensen unruhig.
“Oh, hast du wieder zu der Deutschen Sprache gefunden?”, ich sah ihn an. Sofort beugte er sich zu mir runter und gab mir einen Kuss.
“I love you.”, murmelte er.
Ich beobachtete Mary, die Lia- Sophie hin und her schaukelte und Ian der lässig auf dem Stuhl saß und verliebt zu ihr aufsah.
“Sag mal Jensen, wie viel Zeit habe ich bis deine Mutter hier auf der Matte steht?”, fragte ich ihn und wendete ihm meinen Blick zu.
“Sie wollte demnächst vorbeikommen, wenn ihr wieder zu Hause seit.”
“Oh, was für eine Freude..”
Ich wusste jetzt schon genau, das Gabrielle mir sicherlich nicht sagen würde, dass ich eine gute Mutter sei. Wahrscheinlich würde sie mich tausend mal verbessern und mich nebenbei auch noch beleidigen!
“Sie ist immerhin die Oma.”
“Vielleicht sollte sie sich dann auch mal benehmen wie eine und nicht so etepetete sein.”
“Etepetete?”, Jensen sah mich verwirrt an.
“Ist egal.”, ich lehnte mich zurück ins Kissen und schloss die Augen. Ich war total erschöpft und müde.
“Babe, willst du dich erholen? Ich komm dich dann die Tage abholen.”, murmelte Jensen und setzte sich an den Bettrand.
Auch Mary wendete jetzt den Blick zu mir.
“Nein Jensen. Du konzentrierst dich auf deinen neuen Job und ich hol Jenny und mein Patenkind ab..”, sagte Mary und grinste.
“Bist du sicher.. Also ich mein..”
“Ja Jensen. Du musst dich auf den Job konzentrieren..”, sagte ich und gähnte.
Auch die kleine Lia war mittlerweile durch Marys Schunkeleinlage eingeschlafen.
“Sie ist wirklich bezaubernd..”, murmelte ich , als Mary sie mir wieder in den Arm legte.
“Tschüss meine Kleine..”, sagte Jensen und lächelte sie an. Ich glaub ich hatte ihn noch nie so liebevoll und süß gesehen wie in diesem Moment.
Als alle gegangen waren beobachtete ich die schlafende Lia noch etwas in ihrem Bettchen, bevor mich dann auch die Schläfrigkeit überkam.





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