love is what we live for - Teil 5

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 06.05.2013


Kapitel 5- man, you got me going crazy

Jenny

Ich öffnete die Augen und merkte, dass Jensen neben mir schon wach war.
“Morgen Schatz.”, murmelte ich und sah ihn lächelnd an.
Morgen.”, erwiderte er kalt und sah mich sauer an.
“Bist du sauer? Was ist los?”, ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn an.
“Willst du es wissen? Ich hab kein bisschen geschlafen. Weil du GESCHNARCHT, GEPUPST und GERÜLPST hast!”, ernst sah er mir in die Augen.
“Was.. Findest du mich ekelig?”, fragte ich und mir stiegen die Tränen in die Augen.
“Ja. Sehr sogar.”
“Aber ich kann nichts dafür. Ich bin schwanger.”, ich weinte und zog die Decke hoch.
Jensen antwortete mir nicht mehr und es entstand eine lange Schweigepause. Bis ich mich dann endlich wieder beruhigt hatte. Jensen saß immer noch neben mir. Er trug kein Shirt und man sah seinen perfekten Oberkörper. Seine starken Arme, mit denen er mich so gut umarmen konnte.
“Boa Jensen.. Ich hab richtig Lust auf Sex..”, murmelte ich.
“Du bist ekelhaft!”, erwiderte er und stand auf und ging ins Badezimmer.
“Du bist richtig gemein!”, schrie ich ihm nach und stand auch auf.
“Wir wollten heute Einrichtung kaufen, steht das noch?”, ich folgte ihm ins Badezimmer. Er hatte sich grade ausgezogen.
“Jaja.”, dann stieg er in die Dusche.
“Okay.”, ich verließ das Badezimmer wieder und ging in die Küche. Ich fühlte mich so was von ultra unsexy. Aber richtig. Jensen fand mich abstoßend und ich mich sogar selbst. Ich setzte mich auf einen der Stühle und aß einen der Yogurts, die ich mir genommen hatte.
“Tut mir Leid wegen vorhin. Ich hab nur wenig geschlafen. Ich liebe dich doch.”, Jensen kam auf mich zu und zog mich an sich.
“Du hast noch ganz nasse Haare, Liebster.”
“Und du riechst gut.”, fügte ich hinzu und küsste ihn.
“Also, wann wollen wir denn los?”, murmelte er und ging in die Küche. Ich folgte ihm und beobachtete, wie er halb im Kühlschrank verschwand.
“Ich wollte eben duschen, mich anziehen und dann können wir los!”, sagte ich und ging ins Badezimmer. Schnell duschte ich und zog mir ein langes, enges Oberteil und eine schwarze enge Leggins an mit Ballerinas.
“woow, du siehst scharf aus. Naja, etwas fett, aber scharf.”, sagte Jensen, als er mich erblickte.
“Charmant wie eh und je.” Wir machten uns auf den Weg zum Auto und fuhren zum Einkaufszentrum.
Die Wände in dem Zimmer hatten wir schon gestrichen, in Babyrosa.
“Die Möbel sind entweder fliederfarbend oder rosa.”, stellte ich fest und sprach es aus.
“Achso? Ich mag die Farben aber nicht.”
“Ich aber und es passt halt dazu. Sie ist ein Mädchen.”, murmelte ich.
“Schon okay. Ich hab doch sowieso nichts zu sagen, oder?”
“Richtig!”, ich sah ihn lachend an. Wieder mal war sein Blick vorbildlicherweise streng nach vorne gerichtet.
Wir fuhren ins Parkhaus des großen Warenhauses und machten uns auf den Weg. Wir brauchten ein Bett, einen Wickeltisch und Kleidung.
Wie immer starrten uns alle Leute an und zeigten auf uns. Ein paar kamen sogar auf uns zu.
“Oh, can I take a foto, please?”, fragte ein junges Mädchen. Sie war so groß wie ich und hatte rote mittellange Haare.
“It’s okay.”, erwiderte Jensen und machte ein Foto mit ihr. Außerdem verteilte er gefühlte 50 Autogramme, bis wir endlich in das erste Babygeschäft gingen. Sofort fiel mir ein Bettchen ins Auge, was mein Herz erwärmte.
“Schau mal!”, ich zeigte auf eins. Es war rosa mit hellbraunen Teddybären vorne drauf. Die Schleier, welche an beiden Seiten herab hingen, waren in weiß und die Rollen in Babyblau.
“Es ist wunderschön.”, murmelte ich und ging gradewegs auf das Bett zu.
“Naja, meiner Meinung nach etwas zu kitschig.”
“Ich will es, Jensen! Es ist perfekt!”, sagte ich und drehte mich zu ihm.
“Na gut, wenn du dir so sicher bist.”, erwiderte er und holte einen der Verkäufer her.
“We want to buy this bed.”, sagte er zu dem Verkäufer.
Ich machte mich in der Zeit schon mal auf die Suche, nach einer Wickelkomode. Am liebsten in passenden Farben. Es gab nichts schöneres für mich, als für meine kleine Lia Kleidung und Möbel auszusuchen.
“Sie haben das Bett für uns zurückgelegt.”, sagte Jensen, welcher plötzlich wieder neben mir stand.
“Schau mal, Liebes.”, Jensen ging zu einer Wickelkomode, welche Babyblaue Türen hatte und sonst in rosa war.
“Oh, die ist ja schön. Da sind sogar die gleichen Teddys drauf, wie auf dem Bett!”, stellte ich fest.
Wir hatten uns schnell entschieden und kauften auch noch die Wickelkomode.
“So jetzt brauchen wir noch Klamotten.”
“Ich hab kein Bock mehr!”
“Och Jensen, fängt jetzt wieder die Meckerphase an?”, fragte ich und drückte ihm einen Kuss auf.
“Dabei bin ich doch die Schwangere!”, fügte ich hinzu.
“Okay, ich lade dich auf ein Eis ein und danach machen wir uns auf Klamottenjagt, okay?”, fragte er.
“Ist okay.”, danach suchten wir uns eine Eisdiele und fanden auch eine. Sie war klein, aber richtig süß. Wir setzten uns in eine kleine Ecke hinten und Jensen legte seinen starken Arm um mich. Immer wenn er das tat, fühlte ich mich wohl.
“Ich liebe dich.”, murmelte ich und sah ihn an.
“Du bist wundervoll. Ihr beide seid das.”, erwiderte Jensen und legte seine Hand auf meinen Bauch.
“Was willst du denn essen?”, fragte Jensen und sah in die Karte.
“Schokoladenbecher!”, erwiderte ich und lachte. Jensen bestellte für uns zwei.
“Ich freu mich schon richtig. Bald bist du Daddy!”, sagte ich und küsste Jensen.
Der Kellner brachte uns die Eisbecher und wir begannen zu essen.
“Hier, probier mal.”, murmelte Jensen und hielt mir einen Löffel Eis hin.
Grade als ich probieren wollte, begann das blitzen.
“Oh verdammt. Die miesen Papparazzi!”, beschwerte ich mich und stand auf.
Jensen legte schnell Geld auf den Tisch und begann zu fluchen wie wild. Die hälfte verstand ich gar nicht, aber das war vielleicht auch besser so. Wir schafften es uns in eine Boutique zu retten.
Sofort war ich wieder Feuer und Flamme für die Babyklamotten. Jensen half mir sogar beim suchen.
“Hey, schau mal!”, sagte er und hielt mir einen dunkelgrünen Pullover mit einem Auto drauf hin.
“Jensen nein! Wir kriegen ein MÄDCHEN.”
“ABER..”
“Kein aber..”, ich lächelte ihn an, als er wieder mal seinen Hundeblick versuchte.
“Hundblick zieht nicht. “, fügte ich hinzu und tat zwei weiße Strampler in den Korb.
“Was ist mit blau?”
“Blau ist okay, aber nicht mit Autos oder irgendwas anderem Jungenhaften Sachen !”
“Ist schon okay.”, antwortete Jensen und nahm eins der Kuscheltiere aus dem Regal,
“Das sieht aus wie du!”, er hielt mir ein kuscheligen Pandabär vors Gesicht.
“Findest du?”
“Ja, genauso süß wie du.”, er legte das Tier in den Korb und zog mich vorsichtig an sich.
“Ich freu mich schon, wenn du endlich von der Kugel befreit bist!”, sagte er und lachte.
“Wieso?”
“Weil wir dann mal wieder was Zweisamkeit haben können.”
Plötzlich klingelte sein Handy und er ging ran.
“Yes. Okay. Yeah, I’ll be there.”
“Schatz, ich muss weg. Ich lass dir den Wagen hier. Nur die wollen irgendwie noch irgendwas mit mir klären für die Dreharbeiten. Die beginnen ja in einer Woche schon.”
“Wie, bist du bei der Geburt etwa nicht da?”, fragte ich entsetzt.
“Doch, doch. Ganz ruhig.”, er lachte nur.
“Okay, dann komm ich nachher wieder. Nimm bitte schon mal das Bett und die Komode mit.”
“Natürlich!”
Jensen gab mir zum Abschied noch eine langen Kuss und ging dann. Ich hielt mich noch lange in den Läden auf und kaufte ganz viele Babysachen. Auch ein paar Sachen für Jensen. Da er unbedingt wieder ein paar neue Klamotten brauchte. Vollgepackt mit Kleidung machte ich mich auf den Weg nach Hause.

“Schatz, ich bin wieder da!”, schrie ich , nachdem ich die Tür geöffnet hatte und betrat das Haus. Ich erhielt keine Antwort und brachte erstmal ein paar Taschen hinein. “Jensen?”, schrie ich noch mal.
Da ich immer noch keine Antwort erhielt machte ich mich auf den Weg in sein Arbeitszimmer. Dort lernte er immer seine Texte und alles.
Dann klopfte ich an und öffnete die Türe.
“Oh Gott, was machst du da?”, ich sah Jensen, der mit dem Rücken zu mir saß.
“Guckst du da etwa Pornos?”, fügte ich entsetzt hinzu und ging zu ihm.
“Nein.”, schnell klappte er den Laptop zu.
“Deine Hose ist noch offen, Jensen!”
“Ja.. Ähm..”, er schien sich zumindest ein wenig dafür zu schämen.
“Wieso guckst du Pornos? Reich ich dir etwa nicht?!”, sauer sah ich ihn an und verschränkte die Arme.
“Naja, aber du bist fett.. Und ein Mann hat auch Bedürfnisse.”
“ARSCHLOCH!”
“Das hab ich vermisst.”
“Jensen, das hat mich verletzt!”, fügte ich hinzu und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Bei uns ging in letzter Zeit einfach alles drunter und drüber.
Da Jensen mir keine Antwort gab, stampfte ich einfach wieder die Treppe hoch und verschwand wieder aus der Tür.
Ich brauchte jetzt meine Mary, sofort! Also setzte ich mich in das Auto und fuhr Richtung City. Die Sonne schien heute und der Himmel war blau. Es war frisch, aber nicht zu kalt. Wieso tat Jensen so was? Natürlich, er war ein Mann. Aber , verdammt noch mal! Er hatte eine Frau!
Ich parkte und lief ein Stück zu Fuß, bis ich endlich am Penthouse ankam. Ich war immer noch verwirrt und sauer und klingelte wie wild.
“Komme schon!”, hörte ich Mary schon rufen und sobald sie die Tür aufgemacht hatte fing ich an.
“Er hat mich betrogen. Betrogen Mary! Nein, nicht mit irgendeiner Frau! Mit einem Porno! Das ist so unfair. Und außerdem hat er gesagt, dass ich fett bin! Fett und ekelhaft! Aber ich kann doch gar nichts dafür. Ich Bin doch schwanger, man!”, ich hätte noch weitergemacht, aber Mary unterbrach mich.
“Jenny, ganz ruhig. Komm erstmal rein..”
Plötzlich kam Ian um die Ecke und sah uns verwirrt an.
“Jensen hat dich betrogen? Mit einem Porno? Man, ihr habt Probleme.”, murmelte er.





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