Dark Story of a Life without Future - Teil 9

Autor: Hope
veröffentlicht am: 16.05.2013


Freitag 13.04.2013 09:00, Unsicherheit und Mädelsabend

Es sind nun fast zwei Wochen vergangen, seid er Sophie erzählt hatte, dass er immer noch den Drang dazu hat, sie zu töten. Was ihn dazu verleitet, ihr dies zu sagen? Er mag sie einfach. Er mag sie mehr als ihm lieb ist. Er sitzt zu Hause in seinem Arbeitszimmer und reibt sich die Schläfen. Soll er sie anrufen? Sie nochmal auf ein essen einladen und mit ihr reden. >>Auf ein Essen einladen<< er schmunzelt kurz. >>Sie denkt bestimmt das sie dein Essen ist<< Schnell verwirft er diesen Gedanken. Dalton hat sich gar nicht mehr gemeldet. Wahrscheinlich ist sowieso schon alles geklärt mit seiner Frau. Ein Blick in sein Emailprogramm gibt ihm die Bestätigung. Nun ist erst mal nichts zu tun. Er nimmt sein Handy hervor und wählt Sophie's Nummer.


Sie sitzt gerade im Gemeinschaftsraum der Ambulanz. James steht lässig in der Tür „Was ist los, Sophie?Seit zwei Wochen siehst du so aus als hättest du kleine Gewitterwolken über dem Kopf, die dich ärgern.“ „Hey James, zu viel Zeichentrick geschaut?“ Sie versucht zu lächeln, seufzt aber dann. „Setze dich James.“ Als er sich schweigend neben sie setzt beginnt sie:“ Vor ein paar Wochen habe ich jemanden kennengelernt und er hat sich als jemand blödes entpuppt. Mehr will ich nicht sagen.“ „Oh Honey, sei nicht traurig, der richtige kommt irgendwann und solange Ohren steif halten und immer lächeln und winken.“ „Ich mag ihn halt sehr“.
Sie erinnert sich zurück. Es war nach dem Abend an dem der Bote erschienen ist. Er hatte ihr doch eiskalt ins Gesicht gesagt, dass er sich nur mit ihr getroffen habe, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Sie hatte ihn angebrüllt und ihn gefragt, was er sich einbildete und ihn aus der Wohnung geschmissen. Danach hat sie sich einen halbes Fund Eis reingefuttert und sich dann heulend auf der Couch zusammengerollt. Sie mag ihn wirklich. Umso schwerer ist es für sie.
Das klingeln ihres Handys lässt sie zusammenzucken und als sie liest wer anruft, seufzt sie lautstark. „Wenn man vom Teufel spricht“ murmelt sie leise. Dies lässt James aufhorchen. „Ist er das?“ „Ja“, gibt sie kleinlaut zu. „Gib her. Ich gehe ran.“. Sie sieht ihn kurz verwirrt an, gibt ihm aber anschließend das Handy.

„Sophies Handy, wer ist drann?“ >>Ein Kerl?“<< er brummt leise. „Hallo?“ kommt nach kurzer Zeit nochmal. „Hallo, ähm...Jack ist mein Name. Kann ich bitte mit Sophie sprechen?“ fragt er unsicher. „Sophie möchte nicht mit ihnen reden Jack. Soll ich ihr etwas ausrichten?“ „Nein...oder doch. Wenn sie möchte, warte ich heute Abend nach ihrer Schicht beim Carnaby in der Straße in der ich wohne. So gegen 7 Uhr. Dann könnten sie und ich reden.“ „Gut Jack, ich werde es ihr ausrichten.“ „Danke. Tschüss“ Ein Tuten ist zu hören. Er lehnt sich entspannt zurück und überlegt sich was er nun machen solle. 12:00Uhr. Inzwischen ist er seine Krücken los. So kann er eine Runde laufen gehen.

Im Park laufen ihm plötzlich viele Menschen entgegen und sie schreien. Das bedeutet nichts gutes. Er beschleunigt und wird fündig. Ein riesiger hässlicher Engel spießt gerade sein Opfer auf. Er beugt sich über sie und...>Wäh wie krank ist das denn< Die Gestalt fängt an sein Opfer von innen nach außen zu verspeisen. Sein Blick fällt auf etwas . Es hält sich im Hintergrund. Ein Mädchen. Angst scheint sie keine zu haben. Auch der Bote hat das Kind entdeckt und bewegt sich nun rasend schnell auf es zu. Sie scheint immer noch keine Angst zu haben, denn sie macht keine Anstalten sich von ihrer Position weg zu bewegen. >>Scheiße, was mach ich jetzt?<< Verzweifelt schaut er sich um. Ein Stein. Er hebt ihn auf und wirft ohne nachzudenken damit auf das Monster. „HEY! Dummes Vieh komm doch her“, ruft er. Das Vieh wechselt die Richtung und kommt nun auf Jack zu und setzt zum Sprung an. >>Scheiße, weiter hab ich nicht gedacht.<< Der Bote kommt immer näher und....Ein lauter Knall. Jack zuckt zusammen. Ein Lichtstrahl blendet ihn leicht. Er geht direkt von dem Kind aus. >>Was zum..<< Ein Knacken und die Gestalt ist tot. Ungläubig starrt er das kleine Kind an. Ihn sollte es eigentlich nicht mehr schocken.

„Wer bist du?“. „Wie wäre es erst einmal mit danke?“, fragt sie schnippisch. Er zieht eine Augenbraue hoch und meint dann lässig. „Danke. So und wer ist meine Heldin?“ lächelnd verbeugt er sich. „Charly. Ich bin Charly.“, sie lächelt . „Und wie alt bist du Charly?“ „Ich bin 13 Jahre alt.“. Jack schmunzelt leicht. „Na gut Charly, ich bin Jack. Wo sind deine Eltern?“ „Nicht hier, oder siehst du hier irgend wen anders außer uns?“, sie rollt mit den Augen. „Na gut, und wo wohnst du?“ „ Na hier?“ „Hier? Im Park? Wir müssen zur Polizei und..“ „Die Polizei...Nein. Ich muss sonst ins Heim. Lass mich einfach weiter ziehen. Du siehst doch ich komm allein zurecht.“>>Ich sollte sie Sophie vorstellen. Vielleicht weiß die mehr<< „Naja...Pass auf. Du kommst erst einmal mit.“ „Wohin gehen wir?“ Er denkt kurz nach. >>Das wird mich so was von in den Knast bringen..<< „Wir haben ein Date.“ „Jack...? Bin ich nicht zu jung für dich?“, fragt sie ungläubig. „Ähm ...ich meine ich habe jetzt ein Date. Beziehungsweise ein Gespräch. Es geht um ein paar Ereignisse und jetzt auch um das von eben.“ „Oh. Nein, Nein und nochmals Nein. Das halten wir schon geheim. Ich weiß was jetzt kommt. Du rufst die psychiatrische Anstalt und ziehst mir auf dem Weg dorthin noch ein Hab-mich-Lieb-Jäckchen an womit ich dann den Pflegern wahllos ausgeliefert bin“ „Charly? Du redest zu viel und jetzt komm mit. Es kann auch für dich wichtig sein.“

Fünf vor Sieben. Sie sitzt schon an einem Tisch. Pünktlich um sieben Uhr geht die Ladentür auf und herein kommt Jack und..Ein Mädchen? >>Hat er eine Tochter? Ne Moment mal. Die ist doch mindestens schon 12. Er ist doch selbst erst 24<< Sie setzen sich zu ihr an den Tisch. „Hey“ meint sie. Das Mädchen nickt nur und Jack lächelt. „Ich war eben Beobachter eines unglaublichen Spektakels. Du errätst nie was passiert ist.“







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