Dark Story of a Life without Future - Teil 3

Autor: Hope
veröffentlicht am: 18.04.2013


Sie geht zurück ins Krankenhaus Er scheint schon gegangen zu sein.Sie lugt durch die Ambulanztür und sieht ihn nicht. Der Entschluss steht fest. Sie geht zur Anmeldung, Shelly hatte gerade ein Schild >Bin gleich zurück!<, aufgehängt, und setzt sich an ihren Platz. Sein Behandlungsvertrag, den er unterschreiben musste, liegt noch am Platz. Sie schaut auf sein Geburtsdatum. 19.01.89 .Das Geburtsdatum tippt sie in das Krankenhausprogramm ein und erhält sogleich seine Adresse. Sie überlegt kurz. Schüttelt den Kopf, schreibt sich die Daten auf, lässt den Zettel in ihrer Uniform verschwinden, schließt den Fall und geht. Wenn sie ihn wirklich aufsuchen würde, würde sie dann mit ihm reden können? Würde er ihr zuhören und ihr glauben? Oder würde er denken sie würde ihn verarschen?

Wieder zu Hause setzt er sich an den Computer. Er musste ihre Adresse herausbekommen. Sie würde bald ihm gehören und dann.. Ja was dann? Wird er sie kaltblütig ermorden..
Er muss ihr Vertrauen gewinnen. Er würde alles tun, damit er sein altes Leben zurück bekam. Wirklich alles.
Sie könnte sein letztes Opfer sein, dann kann er normal weiter leben. Zufrieden lehnt er sich zurück. Er würde sich in die Datenbank des Krankenhauses hacken. Die Firma seine Vaters war eine IT-Firma, es wäre also nicht so schwer dort hinein zu kommen. Es würde nur Tage, Wochen oder gar Monate dauern.Er seufzt. So viel Zeit hat er nicht. Die nächste Vollmondnacht würde bald kommen.Bis dahin muss er ihr Vertrauen gewinnen.

Sie steigt in ihren Mini. Sie startet das Auto und erschreckt sich im selben Moment. Laut dröhnt das „The Riff“ von Lordi in ihre Ohren. Sie dreht die Musik leiser. Sie liebt dieses Lied. Allgemein liebt sie Metal und Rock aus den 80ern. Den HipHop/Dubstep/Hippster-Mist kann sie nicht leiden. Künstler à la Will I Am, B.o.B, Rihanna und haste nicht gesehen.
Sie überspringt zwei Tracks, dreht die Musik lauter und es erklang Poisen von Alice Cooper. Sie singt lauthals mit und fährt nach Hause.
Zu Hause angekommen überlegt sie sich, ob sie nun zu ihm hinfahren sollte, ihn zur Rede stellen sollte und ihn fragen sollte, was er von der ganzen Sache hält. Nach langen hin und her entscheidet sie sich, die Sache erst eimal ruhen zu lassen.


Es ist schon Spät und er versuchte sich mit allen Mitteln die er besitzt sich in das Datennetzwerk des St. Anual zu hacken. Er ist aber auch ein Idiot. Er hätte sie ansprechen sollen. Er weiß nicht warum, aber diese Frau, Sophie, hatte etwas an sich, das er nicht zuordnen konnte. Mit sicherheit kennt er sie nicht. Aber trotzdem kommt sie ihm so vertraut vor. >>Wer bist du nur?<<
Gähnend verlässt er seinen Schreibtisch und geht ins Bad. Er geht auf die Toilette, putzt sich seine weißen makellosen Zähne und legt sich dann vorsichtig, darauf bedacht seinem Arm keinen Schaden zuzufügen, in sein Bett und schläft auch so gleich ein.

Sie liegt mit offenen Augen im Bett. Ihr Körper kann sich nicht bewegen. Sie sieht gestalten hört Stimmen. Ihre Mutter ruft nach ihr. Es wird immer lauter. Sie schreit und schreit. Schreit sie an, wie blöd und dumm sie doch ist. Sie spürt einen Schmerz an ihrer Wange. Und im nächsten Moment ist alles wieder vorbei. Ihre Arme und Beine lassen sich langsam wieder bewegen. Ihre Augen schließen sich und flackern im nächsten Augenblick wieder auf. Sie ist aus ihrer Schlafparalyse erwacht. Eine einzelne Träne rinnt an ihrer Wange herab. Sie dreht den Kopf vorsichtig zur Seite, als hätte sie Angst das dort Irgentetwas lauert. Links ist nichts zu sehen, rechts auch nicht. Schlafparalysen verfolgen sie nun schon seit ihrem 18. Lebensjahr. Dennoch hatte sie sich nie richtig daran gewöhnen können. Die Stimmen in ihrem Kopf machen sie fertig. Einmal saß ein Mann neben ihr auf einem Stuhl und zog eine angsterregende Grimasse. Sie hat geschrien und im nächsten Moment war es vorbei. Die Angst, sich nicht bewegen zu können belastet ihre Seele, schon seit drei Jahren. Einen Arzt wollte sie nie aufsuchen. Als Pflegerin weiß sie schon selbst, was sie dagegen tun kann, nämlich nichts. Keine Beruhigungstabletten oder sonstige Medikamente haben angeschlagen. Ihre Paralysen handeln oft von ihrer Mutter, wie sie sie anschreit oder schlägt.
Es ist nicht so, als hätte ihre Mutter sie gehasst, im Gegenteil, ihre Mutter war alles für sie und sie war Alles für ihre Mutter. Da sie „nur“ Pflegerin geworden ist, leidet sie an Selbstzweifel und behauptet dass sie ihrer Mutter nicht würdig sei. Das war aber absoluter Quatsch. Ihre Mutter hat sie geliebt.

Freitag 22.März 2013, 5:30 am

Sein Wecker klingelt. Müde und erschöpft rafft er sich auf und schlurft in die Küche. Dort macht er sich einen Kaffee und sieht sich die Zeitung vom Vortag an. Südkorea und Nordkorea erneut im heftigen Konflikt steht dort in riesigen Buchstaben. Er seufzte genervt. >>Die haben sowieso keine Atomwaffen und wenn können diese entweder noch nicht in Gebrauch genommen werden oder sie zerstören vielleicht einen Quadratkilometer Land.Mehr nicht<<
Er braucht erst einmal Musik. Laut dreht er sein Radio auf. Aus den Boxen dröhnt „Can\'t hold us“ von Macklemore und Ryan Lewis.
Seine Kaffeemaschine verrät durch ein kurzes klacken, dass seine Tasse nun voll sein musste. Er nimmt sich sein Getränk und setzt sich an den PC. Ein Kunde wollte ihm eine Nachricht hinterlassen, sobald er einen neuen Auftrag für ihn hatte. Er durchstöbert seine Nachrichten. Werbung für Eiweißshakes, Werbung für Adope, Werbung für Viagra....>>Oh Mann, als hätte ich das nötig>> ein Grinsen umschließt seine Lippen.
Da! Marcus J. Dalton.

Guten Tag,

wie sie sehen, gibt es eine Menge zu tun. Meine noch Frau reagiert auf keine der Anrufe mehr. Sie schiebt unsere Kinder bei mir ab und wenn ich sie anspreche und mit ihr reden möchte, kann sie plötzlich nicht. Ich möchte, dass sie sie weiter beschatten. Ich will wissen, ob und wie lang es einen anderen Kerl in ihrem Leben gibt.
MfG Dalton,

>>Bin ich ein verdammter Kummerkasten oder ein Privatdetektiv? Mein Gott, soll er seine Kinder behalten, sich eine neue Schnalle suchen und gut.
Wann gibt’s endlich wieder anspruchsvolle Aufgabe?.<<
Er ist es leid, trinkt dennoch seinen Kaffee aus und macht sich samt Equipment auf den Weg zum Haus von Daltons Frau.

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Hey, ich würd mich weiterhin über Kommis und Kritik freuen :> Ein paar Tips um meinen Schreibstil auszubessern würde ich auch herzlich entgegen nehmen :D





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