Der Prinz und ich - Teil 3

Autor: Sunny
veröffentlicht am: 15.04.2013


So, also jetzt mal zur Erklärung, es gibt mehrere Hauptpersonen, also einerseits Lucas, Kili, Mo, Basti und Vroni als Teil der Band, dann Alice als Hauptperson und dann noch Elli und Freddy als Freunde von Alice... Hoffe dass das nicht zu kompliziert wird und viel Spaß beim Lesen :)


Alice

Was für ein absolut verrückter Haufen! Basti war der größte Scherzbold von allen, das hatte ich von Anfang an schon bemerkt. Ständig verarschte er mich, wobei ich zugeben musste, dass ich es genoss und ihn auch gerne zurückärgerte. Aber auch die anderen Jungs waren nicht von schlechtem Humor: Kili hatte immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und nahm kein Blatt vor den Mund. Und Mo, der kommentierte jede Situation so witzig, auch wenn sie noch so ernst war, das war unglaublich. Außerdem war er, obwohl er immer einen auf verantwortungsvoll und reif machte, für jeden Spaß zu haben, ein Typ mit dem man Pferde stehlen konnte. Er war der Älteste von uns und hatte als Einziger ein eigenes Auto und Führerschein.
Und dann gab es da noch Lucas, die ruhige Seele der Gruppe. Obwohl ich bisher nicht besonders viel mit ihm geredet hatte, würde ich ihm jederzeit vertrauen. Diese beruhigende Art von ihm hatte uns in Krisen oft einen kühlen Kopf bewahren lassen und so manchen Streit zwischen den Hitzköpfen Basti und Kili geschlichtet. Trotzdem schien er mir dann oft doch wieder so unendlich fern, wenn er so still war oder sich ganz anders verhielt als ich erwartete.
Mo riss mich aus meinen Gedanken, als er schwungvoll die Tür aufriss und erstmal einen Erstickenden spielte. „Mensch, ist das hier stickig drin!“, brüllte er, während er die Fenster aufriss. Das erhitzt natürlich sofort wieder eine Debatte.
Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es schon sieben und so machten wir uns alle auf den Weg nach Hause.


Elli

Ich gähnte und streckte mich. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich noch fünf Minuten hatte, bis mein Wecker klingelte und ich aufstehen musste, aber ich war zu wach, um mich nochmal schlafen legen zu können. Also stand ich auf und bereitete schon mal das Frühstück vor. Ich musste schließlich meine Eltern bei Laune halten, wenn ich Sonntag auf dem Konzert meiner besten Freundin bis Mitternacht bleiben wollte, obwohl am nächsten Tag Schule war. Es war ein Konzert bei dem die Newcomer der Umgebung vorgestellt wurden und Alices Band hatte großes Glück gehabt, dass sie dort angenommen worden waren, schließlich waren sie bisher kaum bekannt, hatten nicht mal ein eigenes Album. Aber Ihre Musik war einfach der Hammer! Ich war schon bei den Proben dabei gewesen und hatte ihnen zugehört, deshalb wusste ich das so genau. Dabei hatte ich auch Alice‘ Kollegen kennen gelernt, die echt sympathisch waren. Besonders positiv war mir dabei Basti aufgefallen, mit dem Alice die ganze Zeit rumgeblödelt hatte. Aber als ich nachgefragt hatte, ob da was lief, hatte sie nur auf das „Bandkollegen-sind-tabu“-Gebot verwiesen. Schon klar, sie wollte in der Band bleiben und bei diesen netten Jungs bleiben und wenn sie sich dann von Basti trennen würde, würde sich das sehr negativ auf die Stimmung in der Band auswirken. Aber trotzdem konnte sie doch nicht diesen heißen Kerl, der scheinbar sogar Interesse an ihr hatte, ziehen lassen!
Und dass sie ihn nicht gut fand, dass konnte die mir nicht erzählen, wer würde denn nicht was von diesem gutaussehenden, netten, lustigen und intelligenten Jungen wollen? Ich beschloss, dass nachher mit ihr im Unterricht nochmal zu diskutieren und fuhr fort, mich für die Schule fertig zu machen.






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