Die Beschwörung - Teil 2

Autor: Victoria Kathrine Nagy
veröffentlicht am: 11.04.2013


Obwohl ich nicht lesen konnte verstand ich das was in diesem kleinem Buchen stand. Es war ein Buch über Beschwörungen, Geister und anders. Es klingelt schon wieder, dieses mal waren es die Gäste. Johannes, Gregor, Delia, Victoria, Amy,Fabiene und Natürlich Lio. Also alle aus meiner Kindergarten gruppe und mein neuer Freund. Alle wurden von mir und meinen Eltern freundlich begrüßt, als dann alle drinnen waren nahm ich Delia und Lio und zog sie in die Küche. „Erika, was ist los?” Fragte Delia. „Hier seht mal, dass hab ich von meiner Oma bekommen.” „Ein Buch?” Lio sah mich verwirrt an. „Nicht nur ein Buch Lio. Das, ist ein Buch über Geister beschwörungen. Und wie man tote ihren letzten wünsch erteilt.” „Du kannst das lesen? Erika du bist 5. Du kannst höchstens die Bilder im Buch ansehen.” „Ja genau das ist es Delia. Ich kann nicht lesen, aber ich verstehe die Worte die dort geschrieben sind.” „Dann les mal vor!” Forderte Lio mich auf. „Ok.” Ich schlug das Buch ungefähr in der Mitte auf. „Um einen Geist herbei zu rufen, befolge diese regeln. Erst musst du ein Dreieck auf dem Boden ziehen, dann musst du dich genau in die mitte dessen und sprich: Geist du aus dem Jenseits, komm ich rufe dich herbei! Gute Seele komm herbei, hier ist nichts ich bin allein.” „WoW. Ich wusste nicht das du lesen kannst.” Meine Oma stand in der Tür, sie kam auf mich zu und kniete sich vor mich hin. „Das bist nicht du Erika. Das ist das Buch. Egal wie jung du bist du kannst es lesen. Das sind nämlich dich magischen Kräfte die es ausströmt. Wenn du das Buch jetzt Delia oder Lio geben würdest könnten sie es lesen.” Sie stand auf ging zur Tür drehte sich jedoch wieder um. „Keine Angst kleines, es will nur gelesen werden. Und bringt bitte den Kuchen mit wenn ihr raus kommt.” Das waren ihre Worte bevor sie verschwand. „Helft ihr mir?” „Klar.” Delia und Lio halfen mir den Kuchen vom Tisch ins Wohnzimmer zu bringen, wo die anderen schon warteten. Wir stellten den Kuchen auf den Tisch, wo meine mutter ihn unter uns aufteilte. Ich bekam das erste Stück, dann Delia, Victoria Lio, Johannes, Fabiene, Gregor und zuletzt Amy. Als wir gegessen hatten spielten wir Topfschlagen, und spielten im Pool oder auf der wiese. Als es dunkel wurde kamen alle Eltern außer die von Delia und Lio, da wir abgemacht haben das die beiden bei mir Schlafen durften, und holten ihre Kinder ab. Das war ein Typischer Kinder Geburtstag, zwar ohne Geschenke aber ich wollte es so.

Ein Jahr später kamen Delia, Lio und ich in eine Klasse, wir waren inzwischen die besten Freunde geworden. Zwar waren Delia und ich Mädchen und sprachen die ganze Zeit über Schminke und Schuhe, aber Lio störte das Herzlich wenig. Inzwischen waren wir eine Woche vor dem Abschluss der 4. Klasse. „Und das ist wirklich dein ernst?” „Ja Erika, ich hab ihn getreten. In die Weichteile.” „Haha. Das hat der Arsch davon, wenn er mit dir Schluss macht.” „Hey Ladys.” „Hey Lio. Wo warst du?” „Ich habe zugesehen wie Gregor sich mit Schmerzverzertem Gesicht auf dem Boden rumweltzt.” „Das hat er davon wenn er Schluss macht.” „Ja danke Delia. Wenn ich jemals eine Freundin habe werde ich nicht Schluss machen. Und wenn ich Schluss mache dann mit sicherheits abstand. ” „Gute Idee Lio, aber nicht jedes Mädchen ist so aggressiv wie Delia.” „Ich bin nicht aggressiv!” „Delia du hast Fabian den Arm gebrochen.” „Er hat mir mein Eis weggenommen.” „Ok Mädchen, Tehmen wechsel. Wie geht es Gold und Eva?” „Bestens.” „Werd ich jetzt ignoriert?” „Ja” Endlich das erlösende Klingeln. Jetzt zur ersten Stunde mit Herr Braun, Mahte. „Ich hasse Mahte.” Flüsterte Lio mir zu. „D Lio die halbe Klasse hasst Mahte.” „Wenn wir 14 durch 2 dividieren bekommen wir was heraus Herr Hävel?” „7” „Korrekt. Und 2•19 Miss Gärtner?” Er sprach uns immer mir unseren Nachnahmen an. „38” „Richtig.” Und dann das Klingeln. Jetzt Musik mit Frau Wohlle, und so ging es noch ganze 4 Stunden weiter.

Als ich die Hausaufgaben gemacht hatte ging ich rüber zu Delia. Die an ihrem Physik projekt saß. „Bist du auch so unter Stress in Physik?” „Ja, Rumpelstilzchen hat mir gesagt ich soll ein komplettes Model des Sonnensystems bastelten.” Rumpelstilzchen, den spitznamen hat sich Lio ausgedacht. Und ist in der Klasse hängen geblieben. Rumpelstilzchen alias Herr Klauser ist nämlich klein und pot hässlich. „Ich finde wir sollten Heute dieses Buch ausprobieren.” „Welches?” „Na, dass das mir meine Oma zum 5 Geburtstag geschenkt hat.” „Du meinst das Buch über geister Beschwörungen und wie man die toten ehrt?” „Genau. Lios Tante ist doch gestorben. Ich dachte mir, wir könnten ihr auf meinem Dachboden die letzte ehre erweisen.” „Das… das ist eine gute Idee. Ich ruf gleich Lio an. Heute ist Samstag oder” „Ja wieso fragst du?” „Ach nur so, mein Handy zeigt schon wieder das falsche Datum an.” „Vielleicht solltest du das Datum mal ändern.” „Nee.” „Faules stück.” „Blöde kuh.” lachte sie während sie mit Lio telefonierte. „Oh nein nicht du Lio, du bist keine blöde kuh. Komm einfach.”





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