Flügelschlag - Teil 11

Autor: melisaliebtbücher
veröffentlicht am: 05.04.2013


Ich bin mir grad nicht sicher ob es die Lücken noch gibt oder nicht. Falls ja, tut mir leid.:/


Kapitel: 11 Jetzt wird gegrillt! (Jearinne)
„Jeara?“, Stimmen aus dem Jenseits.
„Jeara?“, diesmal drang die Stimme zu mir ein, Marilyn rüttelte sanft meine Schulter.
Meine Lieder öffneten sich noch nicht, immer noch schläfrig von den Medikamenten die mir verabreicht wurden. Ich stellte mich schlafen und regte, oder blinzelte nicht.
Da schlug sie mir auf den Po.
„Spiel nicht den Toten.“, doch dies brachte mich nicht vom Bett. Meine Gliedmassen fühlten sich wie Pudding an. Schlaff lagen sie auf der Matratze.
„Mason hat das Grill schon aufgestellt, also komm und hilf mir beim Kartoffelsalat.“, sie rüttelte nun an meinem Rücken. Igitt. Kartoffelsalat. Ich hasse Essen, dass eigentlich warm gekocht werden sollte, anstatt kalt. Genau wie ein Nudelsalat, dass ich auch nicht runterschlucken wollte.
„Die Gäste treffen bald ein. Mach mal Zack.“, welche Gäste?
Ich nahm ein Geräusch war, die Tür wurde aufgerissen. Ich wollte durch blinzeln, doch das konnte ich nicht riskieren. Nämlich Marilyn hatte Augen wie ein Adler, dem nichts entging.
„Steh auf, Soldat.“, Phil durchbrach die Stille, er hörte sich genau so an wie dir
Männer in den Kriegsfilmen. Ich musste mich zusammen reißen um nicht, wie ein Trottel zu grinsen.
„Na schön. Aber merkt dir eins. Du wolltest das so.“, was meinte sie denn damit. Doch bevor ich weiter grübeln konnte, bekam ich auch schon die Antwort auf meine Frage. Marilyn packte mich unter den Achseln, Phillip stemmte meine Füße auf seine Hüften und beide hoben mich hoch.
„Hey! Lasst mich runter!“, schrie ich lauthals, was sie nur noch lauter werden ließ.
„Wer ist hier am schlafen?!“, lachend trugen sie mich raus. Ich versuchte mich frei zu strampeln, doch vergeblich besaß ich keine Muskeln, oder sonst der Gleichen.
Bestimmt sah ich aus wie ein Idiot, die dachte sie könne sich schlafen stellen, bis ihre Freunde sie auf Übelste verrieten. Da kam uns die Treppe entgegen, wo man ja Bange bekam, so die Treppen runter zu rollen. Doch ohne Ach und Weh trugen sie mich runter.
„Lasst mich runter! Ihr seit ja totale Hooligans!“, sie trugen mich durch die Küche zur Tür, die uns zu unserem großen, farbigen Garten führte.
Ich erblickte Mason, der einen großen Schirm aufgebaut hatte, darunter brutzelte er Steaks und schaute amüsiert zu uns, mit einen wütenden Schnauben gab ich ihm das Zeichen, sich wieder an die Steaks zu widmen. Da dachte ich sie würden mir endlich einen festen Boden gewähren, doch da schmissen sie mich in den eiskalten Pool, der zu meiner Überraschung, heute so tief vorkam. Ich schreckte vor der Eisens Kälte zusammen, das Wasser umhüllte meinen Körper, was sich zwar wohl aber auch stickend anfühlte.
Meine Narbe, die von meinem Nacken bis hin zu meinen Rücken verlief, brannte auf meiner Haut, wie es immer tat wenn ich mit Wasser in Kontakt kam.
Langsam ging mir die Luft aus, ich rang um Luft und schwamm an die Oberfläche, was gar nicht mal so leicht war, wenn man unter Schock und mangelnder Luft stand.
Phil und Mary standen am Rand des Beckens, sahen mich mit einem Breiten Grinsen, das sich auf beiden der Gesichter ausbreitete, an. Falls sie mich bloß wecken wollten, hatten sie ihr Ziel erreicht, dessen waren sie sich auch bewusst, denn in diesem Moment wurde ich hellwach. Nicht nur wegen dem kaltem Wasser, das mich so plötzlich umschlungen hatte, nein, denn vom Augenwinkel erkannte ich Colin der auf uns zu sprintete mit, den restlichen im Anmarsch. Sie alle rannten zu Phillip und Marilyn die sie begrüßten und deuteten auf mich. Wie in Zeitlupe drehten sich alle Köpfe zu mir um, bis sie in schallendes Gelächter fielen. Da Blut schoss mir ins Gesicht, was mir alles noch erschwerte. Da tauchte plötzlich Daniel auf, auf dessen Mund auch lächelte. Kam es mir bloß so vor, oder fühlten sich meine Wangen jetzt noch wärmer als vorher an?
Er reichte mir seine Hand, die ich ungern annahm. Als ich er mich hoch ziehen wollte, und ich mich von dem Glitschigen Boden abstemmte rutschte ich plötzlich aus und tauchte wieder ein. Doch versehentlich hatte ich Daniel auch mit rein gezogen. Mein Tomatengesicht musste wohl, selbst von oben sichtbar sein.
So ein Mist. Wieso gerade ich? Warum ist keine Fliege oder ein Hase hinein gefallen, die hätten ihn ja schlecht mit ins Wasser gezogen. Doch nicht das machte die Situation peinlich, sondern, weil er mich noch nicht einmal leiden konnte und jetzt bestimmt gar nicht mehr. Schmerz durchlief meinen gesamten Körper, wenn ich nur daran dachte, dass er noch gemeiner zu mir werden würde, und sich die kalten Blicke, die er mir am Tag bestimmt 3 bis 4 Mal zu warf, vermehren würden.

Gleichzeitig stießen unsere Köpfe übers Wasser. Ich sah ihn schuldbewusst an, doch er grinste mich an.
Leicht und amüsiert schüttelte er den Kopf und fing an zu lachen.
Mein Herz stand still, alles um mich verschwamm und ich nahm niemanden oder nichts War als Daniel.
„Tschuldige.“, murmelte ich, zweifelte daran, dass er mich gehört hatte.
„Ist nicht schlimm.“, lachend hievte er sich aus dem Wasser, reichte mir trotz allem die Hand. Mary, Phil und alle anderen hatten das Szenario genauestens beobachtet, die nun los prusteten, zuerst sah es so aus, dass es nicht lauter oder schlimmer werden konnte. Ich hatte mich geirrt. Brian und Ethan klopften sich zum Überfluss auch noch auf die Schenkel, Marilyn und Phillip gaben sich beide einen Handschlag und Kyle und Noah hielten sich an die Bäuche, ich tippte darauf, dass sie durch das Gelächter Krämpfe bekommen hatten. Beschämt nahm ich die Hand von Daniel, die sich warm anfühlte. Behutsam schlossen sich seine Finger um meine Hand und zogen mich hoch. Als es wieder so aussah, dass ich aus dem Gleichgewicht kam, schnappte Daniel mich an der Taille und zog mich an sich.
Wieder stockte mir der Atem, von der plötzlichen Nähe die es zwischen mir und ihm gab.
„Du kleiner Tollpatsch.“, flüsterte er mir ins Ohr. War er denn gar nicht sauer?
„Entschuldige.“, murmelte ich noch mal. Er ließ mich immer noch nicht los und hielt stets meine Hand.
„Hat doch Spaß gemacht.“, hauchte er.
Plötzlich schlug man mir leicht auf den Rücken. Ich drehte mich um und sah in Noah’s grinsendes Gesicht.
„Womit hattest du das verdient?“, lallte er. Da mischte sich Mary ins Gespräch ein.
„Sie wollte nicht aufstehen. Da haben Phil und ich nach geholfen“, auch sie hatte sich immer noch nicht eingekriegt. Jetzt fand auch ich es irgendwie lustig. Ich spähte rüber zu Mason dessen Mundwinkel zuckten, und weiter Steaks grillte.
„Ist nicht wahr?“, johlte diesmal Kyle.
„Klar. Jearinne hat es nicht leicht mit uns.“, erwiderte Phil nun.
„Das entspricht voll und ganz der Wahrheit“, spielerisch sah ich die beiden sauer an.
Daniel sah mich von der Seite an. Doch er schaute mir nicht in die Augen sondern musterte mich, peinlich berührt, von oben bis unten, seine Wangen liefen rot an. Ich sah an mir herunter, un erstarrte. Man sah meine Unterwäsche. Das mussten auch sie bemerkt haben, den alle verstummten. Anstatt mich ruckartig zum Haus zu befördern, stand ich unter Schock und bekam zuerst mal nichts mit. Auch Mason war dies aufgefallen. Er rannte zu mir, zog seine Schürze aus und wickelte es um mich. Warnend sah er die anderen an, die sich beschämt und ruckartig umdrehten, bloß Marilyn nicht. Ihre Backen waren aufgeblasen, wohl oder übel unterdrückte sie einen Lachanfall. Mason brachte mich zur Tür, wo ich plötzlich aus meiner Starre aufwachte.
„Ich glaube du ziehst dir was Neues an.“, mechanisch nickte ich und rannte die Stufen in mein Zimmer.
An der Türschwelle blieb ich hängen und fiel in mein Zimmer, sofort knallte ich mit meinem Bein die Tür zu. Ich lief ins Bad wo ich mir die Haare trocken föhnte. Langsam nahmen sie wieder ihre langweilige, glatte Form an. Meine nassen Klamotten tauschte ich um.
In meinem Schrank fand ich eine hellgrüne Leggins, die ein Stück über meinen Knien aufhörte. Darüber zog ich einen hellblauen Seidenrock an, wo die Leggins immer noch zu sehen war. Der Rock fühlte sich seidig und weich an, und fiel locker herunter. Ich fischte noch ein orangenes, lockeres Top aus einen der Bügel. Bestimmt glich ich einem Papagei, aber diese Klamotten waren einfach so weich und gemütlich. Immerhin war jedes meiner Kleidungsstücke so. Gemütlich, locker und praktisch.
Der Zeiger in meiner Wanduhr zeigte auf 17 Uhr. Was?! Schon so spät? Das war mir gar nicht aufgefallen. Gestern war ich wohl sehr müde gewesen. Könnte auch von den Medikamenten sein.






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