Mein sogenanntes Leben

Autor: Jessica:)
veröffentlicht am: 10.03.2013


So, das ist mal eine Geschichte von mir. Seit nicht so Streng, es ist meine erste selbstgeschriebene Geschichte und ich weiß nicht ob sie so gut ist.. Würde mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen.. - Jessica:)
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Ich wachte durch das nervtötende Geräusch von meinem Wecker auf. Am liebsten hätte ich jetzt dieses Ding genommen und gegen die Wand geworfen. Aber genützt hätte es mir ja nichts, da ich mir dann einen Neuen kaufen müsste. Irgendwie musste ich ja morgens aufwachen um zur Schule zu kommen. Obwohl mir die Schule zur Zeit auch auf die Nerven geht. Dieser Druck der auf mich lastet. Ich komme damit überhaupt nicht klar. Bis zur zehnten Klasse war alles einfach für mich, doch jetzt, da auch meine Prüfungen näher rückten, wurde alles kompliziert. Egal was ein Lehrer sagt, es bleibt einfach nicht in meinem Kopf hängen. Na ja, jedenfalls schälte ich mich jetzt aus meiner Bettdecke und ging gelangweilt in mein Badezimmer. Als ich in den Spiegel sah stöhnte ich auf und ging zur Dusche. So konnte auch nur ich morgens aussehen. Meine Haare waren fettig und verknotet, das ist wirklich jeden Morgen so und geht mir richtig auf die Nerven. Meine Mutter nennt mich auch immer Morgenmonster, weil ich so schlimm aussehe. Also ziehe ich mich aus und gehe unter die Dusche. Nachdem ich das Wasser angestellt habe entspanne ich endlich. Warmes Wasser beruhigt mich echt immer. Ich war endlich fertig mit dem duschen und zog mich an.

Als ich runter in die Küche kam wartete dort schon mein großer Bruder. Er ist echt immer der erste der dort auf mich wartet. Mein Vater ist ein richtiger Langschläfer. Aber ich glaube das ist auch normal, wenn er erst um fünf Uhr in der Frühe nach Hause kommt. Er arbeitet als Nachtwächter im Museum. Für mich wäre das auf jeden Fall kein Beruf. Ich habe Angst vor der Nacht, das klingt vielleicht etwas komisch, ist aber leider so. In der Nacht kann so vieles passieren, ich weiß einfach nicht, sie ist halt komisch. Na ja und meine Mutter, was soll ich sagen, sie steht meistens erst auf nachdem wir zur Schule sind. Sie muss erst um zehn zur Arbeit, ein schönes Leben meiner Meinung nach. Ich hätte auch gerne erst Schulbeginn um zehn, doch leider wurde ich nicht erhört und somit beginnt die Schule um acht Uhr in der Früh. Und soll das nicht schon früh genug sein, muss ich auch noch mit dem Bus dreißig Minuten lang dort hin fahren. Mein Bruder geht auch auf meine Schule. Er ist einmal sitzen geblieben, deshalb geht er in meine Klasse. Er ist in der Schule der absolute Mädchenschwarm und kaum zu glauben, er wurde zum Schulsprecher gewählt. Ich bin eigentlich das komplette Gegenteil von ihm. Nett, schüchtern und zurückhaltend. Ich habe nur ein paar Freunde in der Klasse und manchmal beneide ich meine großen Bruder. Er hat im Gegensatz zu mir viele Freunde, aber trotzdem sind wir ein Herz und eine Seele. Er ist echt der bestester große Bruder den es gab! Meine beste Freundin steht total auf ihn und will das ich sie mit ihm verkupple, aber das werde ich nicht machen. So was finde ich echt scheiße und kindisch. Jedenfalls ging ich in die Küche und machte mir mein Schulbrot. Als ich auf die Uhr schaute und sah das wir noch zehn Minuten hatten um zum Bus zu kommen, ging ich also in den Flur und zog mich an. Josh, so hieß mein Bruder, tat es mir gleich. Wir schnappten uns unsere Schultaschen und liefen zum Bus. Das ist auch typisch für uns. Immer auf den letzten Drücker los gehen. Wir schafften es gerade eben noch rechtzeitig zum Bus und wir setzten uns in der Mitte auf zwei freie Plätze. Normalerweise sitzt mein Bruder bei seiner Clique, deshalb wunderte ich mich. „Hey großer Bruder, gehst gar nicht zu deinen Freunden?“, fragte ich. Josh lächelte mich an und schüttelte den Kopf. „Nein. Heute sitze ich bei dem schönsten Mädchen.“, kam es zurück. Als er das sagte drehten sich ein paar Mädchen um und wir fingen beide schallend an zu lachen. Ich weiß nicht was daran so lustig war, aber irgendwie mussten wir lachen. Nach dreißig Minuten kamen wir endlich an. Auf dem Schulhof sahen uns einige komisch an. Nur sehr wenige wissen das wir Geschwister sind. Wir sehen uns auch überhaupt nicht ähnlich. Ich habe blonde glatte Haare, er dunkelbraune lockige. Ich hab ein rundliches Gesicht, er ein schmales. Und er ist ungefähr 2 Köpfe größer, gut trainiert und sah unglaublich gut aus. Ich war dagegen ein Mauerblümchen. Josh bückte sich und flüsterte mir ins Ohr: „Süße, ich gehe zu meiner Clique, wenn dich wer dumm macht, sag mir Bescheid, ok?“ Ich nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er war, wie schon gesagt, einfach der besteste große Bruder überhaupt. Als er zu seinen Freunden gegangen ist, sah ich mich um. Alle starrten mich an, weil sie ja nicht wussten, das Josh mein Bruder ist. Als ich meine beste Freundin sah, ging ich auf sie zu. „Lilian, hey wie geht es dir?“, begrüßte ich sie. „Li Gut gut, was sollte das da eben aber?“, antwortete sie. Ich sah sie verwirrt an. „Ich habe meinem Bruder doch nur einen Kuss auf die Wange gegeben, was ist dabei?“, lachte ich. Lilian sah mich richtig zerknirscht an. „Ja, aber ich wäre gerne an deiner Stelle gewesen. Ich finde ihn richtig heiß“, erwiderte sie. „Stopp, stopp! Keine Schwärmereien von meinem Bruder, wenn ich anwesend bin“, erinnerte ich sie.








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