Liebe ist nicht immer gleich Liebe - Teil 2

Autor: Lotta
veröffentlicht am: 19.02.2013


Hier ist schon mein zweiter Teil und ich würde mich natürlich wieder über Kommentare, Vorschläge und Kritiken freuen!



Hannah drehte sich auf ihrem Stuhl in Kaceys Richtung, als er sich setzte.
„Hi! Schön das du in unsere Klasse gekommen bist“, sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
Kacey nickte nur desinteressiert in ihre Richtung und schaute weiter zu Herrn West der den Unterricht fortsetzen wollte. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen, da Hannah es bei jedem neuen Jungen versuchte, dieser jedoch immun dagegen zu sein schien. Doch Hannah ließ sich nicht so leicht einschüchtern und fügte noch ein
„Naja, ich könnte dir auch mal die Schule zeigen“ hinzu.
Er drehte seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie das erste Mal direkt an.
„Ich denke ich schaffe es alleine. Die Schule ist ja nicht besonders groß, aber falls ich mich doch mal nicht zurechtfinde, frage ich dich gerne.“
Mit dieser Antwort gab sie sich erstmal zu frieden und konzentrierte sich auf den Unterricht. Die weitere Stunde verlief ohne Zwischenfälle, sodass Herr West uns nach der Stunde alle lobte.
Während wir hinausgingen warf ich Kacey immer wieder unauffällige Blicke zu. Das dachte ich zumindest, bis Lacey meinte:
„Nun frag ihn doch ob er sich zu uns setzen will.“
„Das wollte ich ihn gar nicht fragen.“
Doch in diesem Augenblick setzte sie sich auch schon in Bewegung und lief zügig zu Kacey. Da ich wie angewurzelt stehen geblieben war konnte ich nicht verstehen was sie miteinander sprachen. Ich sah Lacey nur von hinten die ganze zeit wild gestikulierend mit den Armen wedeln. Während Kacey nur dastand und nickte. Jedoch sagte er nach ein paar nicken später etwas gereizt in einer Lautstärke, die ich sogar hier verstand:
„Das gleiche hat mich auch schon diese Hannah oder Anna gefragt. Nervt mich doch nicht gleich mit euren Fragen, nur weil ich neu bin. Wenn man so wie ich fast jedes Jahr auf eine neue Schule kommt werden die Fragen echt langweilig.“
Jetzt sagte Lacey wieder etwas was ich nicht verstehen konnte und kam auch einen Augenblick später schon wieder zurück und sagte mir, dass ich ja den Großteil selbst verstanden hätte. Ich bejahte das und wollte jedoch noch wissen was sie geantwortet hatte.
„Ich meinte, dass ich es verstehen würde und ja nicht gewusst hätte, wie oft er umzieht. Daraufhin war er etwas besänftigt.“
„Das war mal wieder genau das richtige.“
Ich musste sie anlächele. Lacey wusste immer was gesagt werden musste und wie sie dabei trotzdem noch ihre Meinung sagen konnte.
Wir setzten auf eine Bank an einer Seite des Pausenhofes und redeten weiter.

Der Unterricht verflog nach diesem Ereignis wie im fluge und schon war es drei Uhr.
Vor der Klasse verabschiedete ich mich von Lacey und machte mich auf den Weg zur Aula unserer Schule in der unsere Theater-AG stattfand. Als ich die große Holtztür öffnete und in den Raum eintrat wurde ich direkt von unserer Leiterin Addison begrüßt.
„Hallo Drew. Wir haben einen neuen Jungen in unserer AG.“
Ich lächelte sie an.
„Endlich bekommen die Jungs etwas Verstärkung. Sie sind ja gerade mal zu fünft.“
„Ja das habe ich auch gedacht besonders da wir dieses mal die Rollen für das neues Stück verteilen.“
Ich nickte nur, dass hatte sie uns schon erzählt und ich war total gespannt ob ich die Hauptrolle spielen durfte, so wie ich es mir gewünscht hatte. In diesem Augenblick öffnete sich die Tür und Kacey betrat den Raum.





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