You always meet twice - Teil 5

Autor: Engelchen
veröffentlicht am: 15.04.2013


Ich hoffe es ist nicht zu kitschig

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....und fühlte wie die ganze Trauer der letzten Wochen von ihr abfiel. Langsam stand sie auf und ging über die Wiese zum Ferienhaus. In der Einfahrt stand kein Auto, also war ihr Vater weggefahren.

Auf dem Küchentisch lag eine Nachricht:
Liebe Emely,
ich musste zu einem wichtigen Geschäftstermin bin spätestens in zwei Tagen wieder da. Der Kühlschrank ist voll und falls du was brauchen solltest, befindet sich in deiner Jacke ein wenig Geld. Du kannst mich immer erreichen.
Kuss dein Dad.


Wenigstens war sie durch die Jungs nicht ganz alleine, dachte Emely bevor sie ins Bett ging und sofort in einen tiefen Schlaf fiel.


Sophia
Alex empfand noch was für sie und darin war sie sich sicher. Sie musste es ihm nur noch klar machen. „Was ist
schon diese Emely? Nichts weiter als Eine von Vielen. Sie diente eher als Übergang oder zwischen Ding. Eine Beziehung von den Beiden würde von Anfang an scheitern, da Emely eher ein Mauerblümchen und Alex eher so der Party Typ war. Er liebte Partys und auch Mädels hatte er schon viele gehabt. Fernbeziehung wäre ganz und gar nicht Alexs Ding“, flüsterte Sophia leise. Sophia fühlte sich einfach geschaffen für Alex, sie war hübsch, ein echtes Partygirl und auch eine der Beliebten. Der Grund für das Scheitern ihrer Beziehung mit Alex war eigentlich Sam gewesen. Er hatte sich so ausgeschlossen gefühlt und den Beiden eingetrichtert, dass sie nichts als Freunde waren.
Sophia musste unbedingt Alex beweisen, dass er sie doch liebte.

Als Sophia mit dieser Erkenntnis aufstand, war es totenstill im Haus und als sie dann die Küche betrat, erklärte ihr die Schwester von Alex, dass die Jungs schon zum See gegangen waren. Schnell packte Sophia ihre Strandtasche, zog sich ihren neuen Bikini unter und aß noch kurz ein Brötchen, bevor sie aufbrach. Schnellen Schrittes folgte sie den Pfad in Richtung See. Als sie dort ankam, breitete sie ihr Handtuch aus und zog ihr Kleid, dass sie über den Bikini gezogen hatte aus. Sie beobachtete einen Moment wie die Jungs im Wasser rumtollten und sie nicht einmal bemerkt hatten, während sie Emelys Blick aus sich spürte. Sophia setzte schnell ein zuckersüßes Lächeln auf und Emely wendete ihren Blick wieder auf die Jungs, die sie hochhoben und ins Wasser warfen.

Als die Jungs mit Emely aus dem Wasser kamen. Richtete Sophia ihre zuckersüße Stimme an Alex und fragte ihn, ob er ihr den Rücken mit Sonnencreme eincremen könnte. Alex cremte nichts wissend den Rücken von ihr an und fing dabei bitterböse Blicke von Emely auf. Doch Alex merkte nichts von diesem Spektakel und Sophia musste innerlich schmunzeln. „Fast schon zu einfach“, dachte sie siegesreich.


Emely
Sie hatte schon von Anfang an gespürt, dass Sophia irgendetwas vorhatte, aber das Alex auch noch darauf einging, fand sie einfach erbärmlich. „Oder pflegte Alex doch noch Gefühle für Sophia?“, fragte sich Emely in Gedanken. Auch Sam schien nicht gerade begeistert zu sein. „Fängt das schon wieder an? Sie werden nie mehr als Freunde sein… und ich glaube Alex weiß das auch. Mach dir keine Sorgen. Und wenn… mein Angebot steht. Also ich bin noch zu haben“, zwinkerte ihr Sam zu. Emely lächelte ihn freundlich an. Nach kurzer Zeit setzten sich alle auf die große Decke und picknickten, dabei entging Emely nicht der Blick von Sophia, die Alex dauernd musterte.

Aber Emely ließ sich nicht beirren und zeigte den Jungs in kurzen Zeichen, die Sophia nicht mitbekam, ihren Plan. Und ohne das Sophia groß etwas bemerkte, nahmen Emely und die Jungs sie an den Hand- und Fußgelenken und schmissen sie in einem hohen Bogen in den See. Alle fingen an zu lachen, nur Sophia war toben. „Oh… das werdet ihr büßen… Wessen Idee war das? Alexander? Samuel? Emely? Das ist echt nicht witzig!“, schnaubte Sophia und betonte dabei Emelys Namen besonders.
„Beruhige dich doch Sophia! War doch nur Spaß…“, besänftigte Alex sie vorsichtig. „Ok aber weil ihr das getan habt, musst du etwas mit mir unternehmen“, grinste Sophia. „Ok“, gab sich Alex geschlagen. In Emely stieg die Wut auf, aber sie ließ sich nichts anmerken.

„ Hey, Sam… Ich habe heute Sturmfrei… Komm doch zu mir wenn die beiden weg sind“, sagte Emely zuckersüß und beobachtete dabei wie Alex ihr einen undefinierbaren Blick zuwarf. Sam nahm ihr Angebot an und so trafen sich die Beiden am Nachmittag am See.


„Ich finde es ganzschön beschissen was die Beiden da abziehen…“, begrüßte Sam Emely. „Hmm… Ich finde, wenn da was zwischen Alex und Sophia läuft, sollte Alex mir das wenigstens sagen. Ich wäre ihm auch nicht böse“, entgegnete Emely. „Hmm… ich bin auch ratlos. Aber warum hast du mich zu dir eingeladen? Um Alex eifersüchtig zu machen?“ „Nein,… ok vielleicht ein bisschen… Aber eigentlich eher um nicht alleine zu sein und so!“, grinste Emely. Als sie bei Emelys Ferienhaus ankamen, setzten sie sich gemütlich auf das Sofa vor dem Kamin. „Du hast es aber auch gemütlich hier. Und mit wem bist du eigentlich hier?“, fachte Sam das Gespräch an. „Ich bin hier mit meinem Vater. Wir hatten vor hier Ferien zu machen, aber die letzte Zeit verschanzt er sich so hinter seiner Arbeit… Naja und jetzt ist er wieder zu einem Geschäftstermin aufgebrochen. Früher war das alles noch anders…“ „Und was ist mit Geschwistern und deiner Mom?“, fragte Sam ohne Hintergedanken und als Emely antwortete wirkte sie sehr gefasst.





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