You always meet twice - Teil 4

Autor: Engelchen
veröffentlicht am: 04.04.2013


Bitte, bitte, bitte hinterlasst Kommis, denn anscheinend lesen sehr wenige meine Geschichte und deshalb brauche ich Kritik, um etwas zu verbessern...
Lg Engelchen.

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Ihre traurige Aura, die gestern noch so präsent war, schien total verschwunden zu sein. Den ganzen Tag verbrachten sie am See. Zwischendurch musterte Alex Emely immer wieder verstohlen von der Seite. Sie redeten über dies und jenes. Alle sonst so großen Probleme schienen mit einem Mal verschwunden zu sein. Und obwohl die Beiden sich erst seit zwei Tagen kannten, fühlten sie sich als ob sie einander das ganze Leben lang schon kennen würden. Als die Sonne langsam unterging setzten sie sich auf den Steg und beobachteten das Spektakel und Alex spürte wie Emely näher an ihn heranrückte. Ziemlich unsicher legte Alex ihr den Arm um die Schulter. Wie gerne hätte Alex diesen Moment für immer festgehalten. Das Herz von Alex schlug schnell und kräftig. Er war sich nicht sicher ob es reine Einbildung, die Wirklichkeit oder nur sein Herz war, aber er hatte das Gefühl das Emelys Herz es seinem gleich tat. Wie in Trance bekam er mit wie sich langsam die Köpfe der Beiden aufeinander zu bewegten… Doch ein lautes Räuspern unterbrach die romantische, fast schon Film reife, Scene. Erschrocken fuhren beide herum und betrachteten die Erzeuger der Unterbrechung.

Emely
Fast hätte sie Alex geküsst… Und er hätte fast sie geküsst wären nicht plötzlich aus dem Nichts ein Mädchen mit langen rötlichen leicht gelockten Haaren und ein Junge mit dunkelblonden verwuschelten Haaren aufgetaucht. „ Hey Alex… Na sieht mal Sophia wir suchen den gnädigen Herrn und er sitzt hier und knutscht mit irgendeinem Mädchen“, grinste der Junge und schaute dabei Emely verschwörerisch an. „Hi Alex wir wollten dich ja nicht stören aber… du hattest uns vergessen und da sind wir dich suchen gegangen.“, meinte nun auch das Mädchen. „Hi Soso und Sam…. Ähm…“ „Hallo ich bin Emely… schön euch kennen zu lernen“, sprang nun Emely für den verlegenen Alex ein und grinste dabei. Von dieser ``Sophia´´ erntete sie sofort missbilligende Blicke. „Ok… Hallo Emely… falls du irgendwann die Nase voll hast von Alex… bei mir bist du immer herzlich willkommen“, erklärte Sam Augen zwinkernd, während Alex noch immer verzweifelt seine Sprache suchte. „Leute, könnt ihr wann anders flirten? Ich will endlich zurück und hier sind diese nervigen Mücken…“,mischte sich nun Sophia genervt ein und Emely wusste sofort, dass sie niemals Freunde werden würden. „ Oh… Ich dachte ihr kommt erst morgen?! Hmm… ok wir können ja zum Ferienhaus gehen… Emely, kommst du mit?“, fand Alex seine Sprache wieder. „Ja, klar!“, grinste Emely. Sie spürte die giftigen Blicke Sophias auf sich. Zusammen gingen die Vier zu Alexs Ferienhaus. Es ist hübsch, ging es Emely durch den Kopf. Es war ein kleines Holzhaus, das hinter einem kleinen Nadelwald versteckt lag. Als sie in das Haus eintraten, fühlte sich Emely sofort wohl. Es war in einem schlichen Landhausstil gehalten. Im Wohnzimmer befand sich ein großer Kamin und vor dem Kamin standen zwei Sessel und ein Sofa. Alex ließ sich bequem auf dem Sofa nieder und bevor Emely sich auch nur ein wenig auf die Sitzgelegenheiten zu bewegte, setzte sich schnell Sophia neben ihn. Sophia empfindet was für Alex, ging es Emely durch den Kopf als sie sich auf einen Sessel setzte. Eine beißende Stille erfüllte den Raum, da keiner wusste was er sagen sollte. Alex stand auf und zündete ein Feuer im Kamin, um die Stimmung etwas auf zu lockern. „Und bis wann dürft ihr bleiben?“, fing Alex an das Eis zu brechen. „Zwei Wochen und wo kommst du eigentlich her Emely? Du machst hier doch bestimmt auch nur Ferien?!“, fragte Sam freundlich. „ Ich komme aus Seattle und bleibe hier auch noch so ungefähr zwei Wochen…“, antwortete Emely locker. Sam redete immer weiter mit Emely, sodass Sophia nach einiger Zeit genervt ins Bett ging. Sie redeten und lachten über die Schule, Seattle und vieles mehr und auch Alex redete mit. Emely bekam sofort das Gefühl mit dazu zu gehören. Als Emely auf die Uhr guckte war es schon kurz vor zehn und sie verabschiedete sich freundlich von den Jungs. Alex bat ihr an, sie ein Stück nach Hause zu begleiten und sie nahm das Angebot an. „Sophia ist manchmal ein bisschen zickig und unfreundlich aber wenn man sie richtig kennenlernt erkennt man auch ihre sympathische Seite“, endschuldigte Alex sich für das Benehmen von Sophia, als sie das Haus verließen. „Lief mal was zwischen euch? Denn so wie sie dich ansieht…“, fragte Emely ihn ohne Umschweife. „Ja aber nur zwei Wochen… wir haben einfach bemerkt, dass wir nie mehr als Freunde werden können…“
„Ich glaube sie empfindet immer noch was für dich ,“murmelte Emely. „Hast du einen Freund?“
„Nein. Warum?,“ murmelte Emely und betrachtete dabei den Vollmond ,der die Nacht erhellte und auch den Wald zum Leuchten brachte. Auf einmal blieb Alex stehen und zog die verwirrte Emely an sich. Er küsste sie erst schüchtern auf den Mund und als sie seinen Kuss erwiderte, wurde er immer fordernder bis er luftholend von ihr abließ. Mehrere kleine Blitze durchzuckten ihren Körper und es fühlte sich so an, als ob viele kleine Ameisen über ihren Körper wanderten. Nach dem Kuss gingen Alex und sie noch ein Stück schweigend nebeneinander her. „Gute Nacht“, flüsterte Emely, als sie beim See ankamen. „Gute Nacht“, lächelte Alex sie mit seinem vom Mond beschienenen Gesicht an. Sie musste sich zusammen reißen, sein Gesicht nicht in die Hände zu nehmen und ihn nochmal zu küssen. Aber etwas an Alex Stimmung ließ sie sich beherrschen. Als Alex außer Sichtweite war, setzte sie sich an den Teich und hatte das Gefühl ihrer Mutter mit einem Mal ganz nah zu sein. „Ja Mom, du hattest recht nur wenn man es zu lässt kann einem was Gutes wiederfahren. Ich glaube ich habe mich in ihn verliebt. Glaubst du er liebt mich auch? Sollte ich ihm das mit dir erzählen? Aber vielleicht wird er sich dann mir gegenüber nicht mehr normal verhalten. Dieser Kuss… war einfach so atemberaubend. Wenn du jetzt noch da wärst, dann hättest du dich hier neben mich gesetzt und wir hätten über Alex geredet. Und ich weiß, du hättest ihn toll gefunden. Seit deinem Tod geht es Dad total schlecht. Er hat abgenommen und seine Haare sind schon jetzt total grau. Er arbeitet zu viel und auch wenn wir hier sind sitzt er den ganzen Tag am Schreibtisch. Bitte Mom, du musst ihm helfen. Ich vermisse dich Mommy…“, flüsterte Emely und fühlte wie die ganze Trauer der letzten Wochen von ihr abfiel.





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