Hab noch keinen Titel... - Teil 9

Autor: BlackCat
veröffentlicht am: 24.01.2013


Alina erwiderte nichts mehr, überwand den kleinen Abstand und legte ihre Lippen auf seine. Sie küsste ihn und er erwiderte ihren Kuss erst zärtlich und dann mit viel Leidenschaft.
Seine Hand wanderte ihren Rücken auf und ab. Als seine Hand Richtung Brust wanderte, lächelte sie leicht und hielt seine Hand fest. Mit einem Seufzer beendete sie den Kuss.
„Nicht jetzt und schon gar nicht hier.“,sagte sie leise und musste sich räuspern, damit sie ihre Stimme wieder fand.
„Warum? Wolltest du nicht schon immer einen Sex on the Beach?“,hauchte er und küsste sie wieder leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss. Als Shane jedoch wilder wurde, ließ Alina von ihm ab und stand dann auf. „Das ist keine gute Idee.“,sagte sie und lächelte auf ihn runter. „Komm lass uns gehen.“ Nach seiner Hand greifend, half sie ihn auf die Beine. Er legte ihr einen Arm um die Taille. „Du hast Recht. Lass uns zurück ins Hotel.“,grinste er vielsagend und zwinkerte frech.
„Vergiss es.“ An ihn gekuschelt, gingen die beiden zurück.

An der Rezeption nahm Alina den Schlüssel und ging mit Shane weiter. Jedoch mussten sie beide immer wieder stehen bleiben. Sie bekamen beide nicht genug von einander.
Endlich nach einer Ewigkeit, wie es beiden vorkam, erreichten sie das Zimmer. Ohne die Lippen von Shane zu lassen, versuchte Alina die Tür auf zu bekommen.
„Hast du das schon öfters gemacht?“,fragte Shane an ihren Lippen.
„Wenn du wüsstest.“,hauchte sie, zog ihn an sich und küsste ihn wild.
In ein paar Minuten hatte sie sich gegenseitig bis auf die Unterwäsche ausgezogen und lagen schon im Bett.
Shane flüsterte ihr schöne Wörter zu und erkundete ihren Körper, während er sie überall küsste.
Alina blickte auf Shane runter und lächelte. In ihren Augen war die Leidenschaft zu sehen, von der sie dachte, das sie sie schon lange verloren hatte.


Durch einen Anruf auf ihrem Handy wurde sie wach. Sie öffnete ihre Augen und blinzelte ein paar Mal, bis sie nach ihrem Handy griff und ran ging.
„Na Lina?“,fragte die Stimme ihres Bosses. „Ich hoffe du erholst dich gut.“
Alina saß plötzlich kerzengerade im Bett. Sie sah zu Shane und stand schnell auf, ohne einen Laut von sich zu geben.
„Ja. Ich erhole mich. Was gibt es?“
„Das ist gut. Aber ich glaube das reicht bis hierhin. Ich habe einen Auftrag für dich.“
Alina unterdrückte ein Seufzen und schloss ihre Augen. Ihren Kopf lehnte sie gegen die Wand.
„Schieß los.“,sagte sie im gleichgültigen Ton.
„In einer halben Stunde will ich das du nach unten gehst. Dort steht jemand für dich, der dich zu einem Mann fährt. Sein Name ist Peter P. Halt die Augen auf und sei vorsichtig.“
„Ist das nicht etwas früh?“,fragte sie. Sie sah auf ihr Handy und bemerkte, das es erst halb zwei morgens ist.
„Halbe Stunde, Alina! Den Rest erklärt er dir.“,sagte er und legte auf.
Alina klappte ihr Handy zu und schlug gegen die Wand. Sie schlenderte langsam zurück und betrachtete Shane, der immer noch friedlich schlief. Das war klar. Ihr Glück hielt nie lange. Es kam immer was dazwischen. Aber was soll´s. Dieses fröhliche Leben sollte ihr nicht gegönnt sein.
Sie nahm sich was zum Anziehen und ging ins Bad. Ohne viel Lärm zu machen, zog sie sich an und band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz. Sie nahm noch einen Zettel und schrieb eine Nachricht für Shane auf. Nachdem sie es auf einen sichtbaren Platz gelegt hatte, gab sie Shane einen leichten Kuss auf die Wange und verschwand.
An der Treppe sah sie sich um und schon entdeckte sie Jack, der sie mit einem breiten Grinsen an sah.
Sie verdrehte die Augen und ging auf ihn zu.
„Lange nicht gesehen, Alina.“
„Es hätte ruhig noch länger dauern können mit dem Wiedersehen.“
„Ich wusste nicht das du ein Morgenmuffel bist.“,grinste Jack.
„Können wir einfach los?“,fragte sie und ging schon mal zum Ausgang.
Jack nickte und folgte ihr.
Beide stiegen in einen schwarzen Jeep ein und Jack fuhr los.
„Was ist mein Auftrag?“,fragte sie und sah aus dem Fenster.
„Den kenne ich nicht. Ich soll dich nur zu Peter fahren und er gibt dir deinen Auftrag.“
„Das heißt ich wurde ihm geliehen?“
„So kann man das auch nennen.“
„Und wo sind meine Waffen?“
„Die werden dir von P. gereicht.“
Alina nickte und sagte nichts mehr. Sie hatte ein mulmiges Gefühl, was sie sofort ignorierte.
Die ganze Fahrt über sagte keiner von beiden auch nur ein Wort.
Als sie endlich ankamen, war es schon heller und die Sonne ging gerade auf. Die Uhr zeigte ihr halb sechs.
„Na dann.“,dachte sie und stieg aus dem Wagen.





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