Hab noch keinen Titel... - Teil 2

Autor: BlackCat
veröffentlicht am: 19.01.2013


Am nächsten Tag wurde Alina gegen zehn Uhr wach. Sie stand auf, setzte den Kaffee auf und sprang dann unter die Dusche.
Nachdem Alina fertig war, trank sie ihren Kaffee und las die Zeitung. Sie überflog einen Artikel und grinste. „Na dann viel Glück.“,sagte sie. Es war ein Artikel über den Mord an Miss Carter. Alina lehnte sich zurück und schaute aus dem Fenster.
Sie wusste das die Polizei sie suchen wird und nicht eher ruhen wird, bis sie sie gefunden haben.

Alina wurde, durch ein Klingeln an ihrer Tür, aus den Gedanken gerissen. Sie stellte ihre Tasse ab und ging zur Tür, als sie sie öffnete, strahlte ihr ein Kind entgegen. Das Kind hatte zwei kurze, braune Zöpfe. Sie hatte dazu braune Augen, die sehr viel Wärme ausstrahlen. Auf ihrer Nase waren Sommersprossen und bei jedem Lächeln sah man die Zahnlücken.
„Linaaaaaa.“,sagte sie und bereitete ihre Arme auf. Alina hockte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. „Hallo Lisa. Was machst du denn hier?“,fragte sie.
Lisa war 9 Jahre alt und sie war das Kind der Nachbarn von Alina.
„Ich wollte fragen, ob du mit mir in die Stadt gehen willst.“
Alina stand auf und lächelte dann an ihr vorbei. Dort stand Lisas Mutter. Sie war eine kleine etwas dicke Frau. Ihre schwarzen Haare hatte sie zu einem Dutt gemacht. Sie trug roten Lippenstift, wodurch ihre blauen Augen sehr raus stachen. Sie war um die 30 Jahre alt.
Alina winkte ihr entgegen. „Hallo Jenny.“
Jenny: „Hallo Lina.“,rief sie.
Alina sah wieder zu Lisa, die sie am Pullover zog. „Geh schon mal zum Auto ich komme gleich nach.“,sagte sie zu ihr.
Lisa nickte und rannte zum Wagen. Alina machte die Tür zu und nahm ihr Handy, Schlüssel und ihre Waffe. Sie zog ihre Stiefel an und platzierte ihre Waffe in den Stiefel. Dann ging sie raus, schloss die Tür und ging zum Wagen.
Sie ging nie ohne eine Waffe aus dem Haus, weil sie sehr oft Aufträge bekam und dadurch sehr viele Feinde hatte. Ja das war ihr Leben. Sie.... „Ja ich komme.“,sagte sie und ging weiter zum Wagen. Sie stieg ein und fuhr los. Sie lehnte sich zurück. „Denk nicht mehr an die Vergangenheit.“,ermahnte sie sich in Gedanken.

Gegen 17 Uhr kam Alina mit Jenny und Lisa wieder zurück. Alina verabschiedete sich und ging ins Haus. Sie legte sich total erschöpft ins Bett. Sie ging oft mit Jenny und Lisa shoppen, dadurch vergaß sie oft wer sie in Wirklichkeit war und fühlte sich normal. Nach langem Überlegung schlief sie ein.
Irgendwann wurde sie durch ein Geräusch wach. Sie öffnete ihre Augen und griff nach dem Ding, dass das Geräusch auslöst.
„Was ist?“, fragte sie und stöhnte genervt, als sie an ihr Handy ging.
„Hallo Alina. Schläfst du noch?“,fragte eine männliche Stimme.
„Was willst du?“,fragte sie zurück.
„Wir beide haben eine Mission. ZUSAMMEN.“,sagte er und betonte das letzte Wort.
„Noch was?“
„Alina. Ich mein es Ernst.“
„Jack. Ich arbeite mit niemanden ZUSAMMEN. Verstanden? Also wenn es geht, dann ruf mich auch nicht wieder an.“
„Das ist ein Auftrag vom Boss.“
„Dann sag dem Boss, das ich es alleine erledigen werde.“
Jack stöhnte genervt in den Hörer. „Das kannst du ihm beibringen. Ich will meinen Kopf noch behalten.“
Alina verdrehte die Augen, was er natürlich nicht sehen konnte.
„Deswegen arbeite ich alleine. Ich werde es schon regeln. Ciao.“,legte einfach auf.
Sie schmiss ihr Handy neben sich und blieb erstmal reglos liegen.

Sie arbeitete seit dem Vorfall mit niemanden mehr zusammen.
Damals war sie mit ihrer besten Freundin Mia, die auch ihre Komplizin war, auf einer Mission. Sie sollten einen Drogendealer umlegen. Der Dealer war einer von ihnen und war auf den Weg sie zu verraten.
Alina lockte ihn in eine Sackgasse, was sie nicht wusste ist, das er von den Polizisten bewacht wurde. Ihre Freundin war an der Wand und richtete schon die Waffe auf ihn.
Der Dealer konnte nicht wirklich realisieren, was passiert ist, als er erschossen wurde. Die Polizei sprang dann auf und schon wurde von überall geschossen.
Alinas Freundin fiel zu Boden und war sofort durch einen Schuss in die Brust, tot.
Alina konnte mit schweren Verletzungen fliehen.
Sie konnte seitdem mit keinem Menschen mehr eine enge Beziehung führen. Denn sie verlor alle, die sie liebte.
Mit sieben Jahren hatte sie mitbekommen, wie ihre Eltern vor ihren Augen umgebracht wurden. Seitdem versuchte sie deren Mörder zu suchen, um sich zu Rächen.
Sie kam als erstes in einem Heim unter, wo sie sie sich jedoch nicht wohl fühlte. Sie wurde gehänselt und verprügelt. Nach ein paar Wochen kam dann Mia dazu und beide wurden unzertrennlich, denn sie teilten fast das selbe Schicksal. Auch Mias Eltern wurden ermordet. Mit elf Jahren haute sie dann mit ihr ab und beide lebten eine Zeit lang auf der Straße. Sie geriet mit frühen Jahren auf die Schiefe Bahn. Sie hatte sich immer verschiedene Namen zu gelegt. Ihren Richtigen hatte sie noch niemanden verraten, außer Mia. Ein halbes Jahr später hatte sie jemand gefunden, aufgenommen und sie dann als Profikillerin ausgebildet. Dieser Mann war ein Freund ihres Vater. Ihre Eltern waren auch Killer, bis sie dann einen Fehler machten und umgebracht wurden. Die Wahrheit kannte sie noch nicht, schwor aber sie irgendwann herauszubekommen.
Ihre Eltern wirkten immer so, als wenn sie nie einer Fliege etwas zu leide tun würden. Sie hatte eine harte Zeit hinter sich und sie teilte sie mit Mia. Beide wurden sehr gut ausgebildet. Sie wurden besser als ihren Lehrer. Irgendwann wollte er mehr von Alina, als sie eine Frau wurde. Doch sie wollte es nicht und als er versucht hatte sie zu vergewaltigen, hatte Mia ihn umgebracht. Sie hauten dann ab und mieteten sich eine Wohnung. Mit Jobs hielten sie sich über Wasser. Dann wurden sie jedoch von einem Freund ihres Lehrers aufgesucht und gefunden. Bis heute ist sie noch in seiner Bande. Sie selbst wurde zum Vize-Boss ernannt, da sie die Beste war. Sie hat ihre ganze Kindheit bei den Menschen verbracht, die sie hasste. Sie plante mit 9 Jahren schon Rachepläne. Die Gewalt wurde ihre Familie. Ihre Freunde waren die Killer.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. Ihr Handy klingelte. Sie ging sauer ran. „Was ist jetzt schon wieder?!“
„Ganz locker, Alina.“,sagte eine männliche, raue und kalte Stimme.
Alina wurde sofort lockerer. „Tut mir Leid. Was gibt es Boss?“,fragte sie ihn.
Der Mann an der anderen Leitung lachte dreckig. „Schon viel besser.“
Alina hatte nicht wirklich Respekt vor ihm, aber er war kaltblütig und herzlos. Sie hasste ihn und seine Lache.
„Wie kommt es das du mich anrufst?“,fragte Alina.
„Jack hat dich angerufen?“
„Ja.“,sagte sie. „Von wegen er wird nichts sagen.“,dachte sie. Dann hallte ein Stimme in ihrem inneren. „Vertraue niemanden.“
„Du hast meinen Auftrag abgelehnt.“,sagte er ruhig. Doch seine Ruhe bereitete ein unangenehmes Gefühl.
„Nein hab ich nicht. Ich habe gesagt, dass ich es alleine erledigen werde.“
„Ich habe dir Jack zugeteilt.“
„Ich werde nicht mit Jack zusammen arbeiten. Und wenn ich mein Kopf hergeben muss.“,sagte sie und blieb stur.
Ihr Boss atmete hörbar ein und aus. Alina konnte sich seinen Blick nur zu gut vorstellen.
„Na schön. Dann mach das alleine. Ich will aber das es perfekt wird. Verstanden?!“
„Klar. Wie immer. Ach ja und Boss. Ich möchte nicht das du mir ein paar Leute schickst, die dort dann stehen, wie bei der vorherigen Mission.“
„Hmmm...“,machte er und überlegte kurz. „Na gut, aber wie gesagt, es soll perfekt sein.“,fügte er hinzu.„Bis dann.“
„Bis dann.“,sagte sie leise und legte auf. Sie stand vom Bett auf. „Immer das Gleiche. Wenn mir jemand zugeteilt wird, machen sie immer einen Elefanten daraus.“,sagte sie und sah in den Spiegel.
Sie schwieg ihr Spiegelbild an. Plötzlich fiel ihr die Mission ein. „Na toll, woher-“,bevor sie noch zu ende gedachte hatte, setzte sie sich an ihren Laptop und fuhr ihn hoch. Sie öffnete ihre Mails und wurde dann auch fündig. In der Mail stand:
<< Bei der Preisverleihung heute wirst du den Sieger mit Jack umbringen. Er ist ein Dealer und hat etwas getan, was unverzeihlich ist. Die Verleihung beginnt um 21 Uhr. Bereitet euch vor. Es wird nicht leicht werden.>>

Chris und Shane bekamen eine anonyme E-Mail. <<Heute bei der Preisverleihung wird etwas schreckliches passieren. Wenn ihr es verhindern wollt, dann beeilt euch.>>
Shane sah Chris fragend an. „Verfolgt die E-Mail zurück und guckt, ob ihr heraus finden könnt, von welchem Computer es getippt wurde.“,sagte Chris zu einer Kollegin. Sie nickte und machte sich an die Arbeit.





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