Leben, Lieben, Lachen

Autor: Anonymous
veröffentlicht am: 21.11.2012


Ich lag in meinem Bett und dachte nach. Morgen ging ich wieder zur Schule. Die Sommerferien waren endgültig vorbei. Wie schnell die Zeit doch vergeht. Ich wollte nicht. Ich wollte nicht zurück in die Schule. Nicht weil ich die Schule hasste, Nein. Ich lerne sogar gerne etwas. Aber die Menschen dort. Allgemein die Menschen in meiner Umgebung. Sie sind einfach, ich weiß nicht. Sie sind hinterhältig. Erzählt man irgendetwas werden einem die Worte im Mund verdreht. Man weiß nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Gott Sei Dank hatte ich eine gute Freundin in meiner Klasse und meine beste Freundin, sie war auch auf meiner Schule. Wir gingen in die 10 Klasse eines Gymnasiums und hatten ein ganz normales Teenager leben.
Ich dachte weiterhin nach. Nach langer Zeit schloss ich meine Augen und schlief ein.

*Ich hatte es nicht geschafft rechtzeitig aufzustehen, also ließ ich die erste Stunde ausfallen. Ich ging duschen und versuchte mich einigermaßen zu schminken. Auf dem Weg zur Schule, rauchte ich eine und wartete an der Bushaltestelle. Doch dann...
Alles verschwamm und mein Auge erblickte einen Mann. Er war ganz schwarz gekleidet. Ich drehte mich um und rannte. Rannte einfach gerade aus. Schule war unwichtig. Plötzlich stand ich in einem Wäldchen in der Nähe unseres Ortes. Es wurde dunkel. Der Mann stand wieder vor mir. Ich erschreckte mich und wich zurück. Dabei sah ich leider den Zweig nicht, der hinter mir im Boden lag und stolpert nach hinten. Der Mann kam näher und näher. Er kam auf mich zu und sagte etwas unverständliches. Ich schrie, doch keiner hörte mich. Ich selber konnte mich nicht hören. Es wurde alles noch dunkler. Eine Stimme rief mich. „Alice“! Immer und immer wieder. Ich hielt meine Ohren zu, doch die Stimme war zu laut. Ich konnte nicht mehr. Meine Tränen fingen an zu fließen. Ich wollte nicht, dass der Mann näher kommt. Kurz bevor er dann bei mir war, wurde ich wach. *

Ich öffnete Rasch meine Augen um schnell alles zu vergessen. Doch ich merkte, dass ich nicht nur im Traum geweint hatte. Schnell stand ich auf und schaltete den Wecker aus bevor er später klingelte. Ich ging nach unten in die Küche und holte mir ein Glas Wasser und trank es in einem Zug aus. Ich ging in das Bad und betrachtete mich im Spiegel. Augenringe über Augenringe. Meine braunen Haare waren zerzaust und ich war sehr blass. Ich ging in die Dusche und machte dass heiße Wasser an. Zuerst stand ich nur so da. Ich wollte meine Augen schließen, doch ich hatte Angst. Angst davor diesem Mann wieder zu begegnen. Ich hielt meine Augen also offen und wusch meine Haare mit größter Sorgfalt nichts in die Augen zu bekommen. Dann duschte ich mich ab und ging raus.
Nun hatte ich wieder etwas an Farbe gewonnen und mein Gesicht sah auch wacher aus. Ich kämmte mir die Haare und dann ging ich wieder in mein Zimmer.
Dort nahm ich frische Sachen aus meinem Schrank. Meine Lieblingsjeans in hellblau und ein schwarzes Top darüber ein etwas durchsichtiges, mit spitzen verziertes Top.
Ich packte meine Schultasche und nahm den Föhn um meine Haare zu föhnen.
Dann verzierte ich meine blauen Augen mit einem Lidstrich und Kajal und Wimperntusche.
Ich nahm meinen Lippenbalsam raus und trug ihn auf. Dann ging ich runter, machte mir einen Kaffee und ging auf den Balkon. Ich machte meine Zigarette an und dachte mir, was ein Mist es doch war, dass ich mit 16 schon rauche. Nachdem ich fertig war, ging ich wieder rein. Ich schaute auf die Uhr, zog mir meine Umhängetasche um und meine Schuhe und ging dann zum Bus.
Auf den Weg dorthin, traf ich eine Bekannt und wir plauderten ein wenig.
Ich wartete mit ihr an der Bushaltestelle. Auf der anderen Seite kam der Bus in die andere Richtung. Dann sah ich ihn. Ich sag ihn und dachte mir, wie sehr ich ihn doch liebe.
John war einfach ein Traum. Er war 18 und verdammt groß, recht hübsches Gesicht und hatte einen tollen Körper. Er sah nach draußen und erkannte mich. Er lächelte mich an und schrieb mir direkt eine SMS.
„Na Süße, wie geht’s dir? Lächle doch mal.“
Ich schaute ihn an, versuchte zu lächeln, was mir auch gelang und schrieb zurück.
„Hey, hier hast du mein Lächeln. Mir geht’s wunderbar und dir?“
Schon fuhr der Bus weiter und ich schaute traurig hinterher.
„ Danke. Mir auch, viel Spaß in der Schule.“
Ich schrieb ihm, dass er auch viel Spaß haben soll und dann stellte ich mein Handy auf Stumm und hörte Musik.
In der Schule angekommen, ging ich zu Nina und sagte ihr erst einmal „Hallo!“, indem ich ihr einen Kuss auf die Wange gab. Wir hatten uns ganze 6 Wochen nicht gesehen, dass gab dann Gesprächsstoff für den ganzen Tag.
Ich hört ihr nur mit einem Ohr zu, da ich selber über meine Sommerferien nachdachte und wie ich John näher gekommen bin. Vielleicht etwas zu nah.

*Es war der Geburtstag von seinem besten Freund. Ich stylte mich auf, da ich meinen Freund wiedersehen würde. Sam war auf ein Internat gegangen, sodass wir uns nicht so oft sehen konnten. Ich schminkte mich, machte meine Haare zu einem Dutt zusammen und zog mich an. Als ich mich im Spiegel betrachtete war ich noch nicht ganz zufrieden. Ich hatte eine Hotpants an und ein Top mit einer dünnen Schwarzen Weste darüber.
Eine Kette und Ohrringe fehlten. Ich zog also kleine Ohrstecker und eine meiner Lieblingsketten mit einem Kreuzanhänger an, den mir meine Oma aus Kasachstan geschenkt hatte.
Ich zog noch meine Adidas Schuhe an und ging dann zum Bus. Zur Not nahm ich ein Kondom mit. Man weiß nie was passiert.
Und damit sollte ich Recht behalten.....











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