Dämonisch bissige Liebe (Klappentext)

Autor: Noa
veröffentlicht am: 20.11.2012


Hey, Leute! Ich möchte euch nur wissen lassen, dass es bald mit Died Again zu Ende geht. Endgültig natürlich. Ob es ein Happy End geben wird oder nicht, müsst ihr selbst lesen (:
Aber inzwischen habe ich ja auch wiedermal an einer neuen Geschichte gearbeitet. Die ist wirklich komplett Fantasy-Liebe. Am besten laber ich nicht mehr so viel und erzähl euch ein bisschen darüber.
Erstmals ein kleiner Klappentext:

„Sie hat dein Leben mit ihrer rücksichtslosen Entscheidung verflucht“, sagte er, den Kopf noch immer zum Fenster gedreht. In seinen Augen spiegelte sich das Licht der Sonne. Sie waren glasig. „Ich kann dir nicht sagen, was deine Mutter sich dabei gedacht hatte, aber es...“, schluchzte er zum Schluss auf und schlug wütend mit der geballten Faust auf den Tisch. „...es tut mir so leid, Jolina. Ich bin kein guter Vater.“
Er hatte noch nie vor meinen Augen geweint. Ich kannte ihn immer als lächelnden, starken, mutigen Mann. Aber im Inneren war er zerbrochen und verletzt.
„Wieso musstest ausgerechnet du als Phyne verflucht werden?“, keifte er und schlug erneut auf die Theke.
Eine Phyne ... gejagt von der Regierung.


Außerdem noch ein paar kleine Ausschnitte vom Anfang:

Plötzlich erhob sich der Junge von dem Sitz und stand daneben. Er blickte mich eine Weile an, ich starrte wie hypnotisiert zu ihm zurück, als er einen Schritt auf mich zutrat. Vor mir war die komplette Sitzbank frei und vorausahnend legte ich besetzend meine Tasche darauf. Er kam immer näher, schweifte seinen Blick von mir ab und lief ganz natürlich an mir vorbei. Er betrat den nächsten Waggon. Mein Herz hatte all seine Muskeln angespannt und mir blieb es in den zwei Sekunden, als seine Aura meine streifte, die Luft weg. Selbst dann strömte Kälte in meinen Körper und ließ alles zu Eis gefrieren.

Noch ein letztes:

Meine Dämonin wollte sich vollkommen aushüllen. Mit ihrer Verwandlung würde sie mich zur Zielscheibe der Regierung in der U-Bahn machen. Selbst an diesem ungewöhnlichen Ort.
Die Membran brannte wie loderndes Feuer unter der Haut.
Es pulsierte, schoss Blut in meine Adern und sorgte für mehr Energie. Mein Ansatz nahm mit zunehmender Stärke an roter Farbe zu. Mein mattes, mittelbraunes Haar verlor den Glanz. Das Rot hingegen leuchtete wie eine Flamme im trüben Licht. In meinem Kiefer bildeten sich die vier zusätzlichen Backenzähne, meine Eckzähne wurden spitzer und schärfer.
Bald darauf war die Dämonin vollkommen zum Vorschein getreten. Es fehlten nur die noch die Schattenschwingen. Es waren düstere schwarze Flügel, die eher einer Harpyie ähnelten. Sie wollten sich aus meinem Rücken drücken, aber wehrend stellte ich mich ihnen entgegen.
In einem schnellen Zug riss ich meinen schwarzen Mantel von mir, dabei viel ein goldener Knopf ab und fiel klirrend zu Boden. Meine Bluse musste ich für die Verwandlung opfern, falls ich es nicht schaffte das Ausbrechen zu verhindern.
Schmerzhaft umklammerte ich das Becken, unterdrückte den Willen, aber die Dämonin war zu stark. Meine dünne Haut riss zu zwei nebeneinander liegenden Spalten auf, prächtige, unzerbrechliche Knochen wuchsen aus meinem Rücken. Es fühlte sich unangenehm druckvoll an. Unter der Membran bildeten sich die schwarzengrauen Harpyienfedern.
Schließlich hielt ich es nicht länger aus und sie explodierten aus meinem Schulterblättern. Es ertönte ein sehr dumpfer Knall, der sich wie ein lauter Schlag beim Ausschütteln der Bettdecke, anhörte. Dabei riss es ein großes Loch im Bereich der Schwingen. Das Grau schimmerte im gleißenden Lichtschein und mir tropfte eine Schweißperle von der Stirn.
Sie hatten sich noch nie so prachtvoll entfaltete. Ihre Größe schien den kompletten Raum zu füllen. Als ich sie austreckte, berührte ich die Decke über meinem Kopf.
Im Spiegelbild musste ich meine Tränen unterdrücken. Allein bei der Vorstellung, dass jemand zum unpassenden Zeitpunkt durch die Tür kommen könnte, die Regierung davon Wind bekam und meine Tage gezählt waren, ließ mir einen kühlen Schauer über den Rücken laufen.
Hechelnd lockerten sich meine Finger vom Beckenrand und meine Augen fielen erneut auf die Flügel. Bei der Morphologie ihres Aussehens glänzten sie am höchsten Punkt am Schwärzesten. Sobald man sich jedoch zum unteren Bereich wandte, erkannte man das tiefe, silberleuchtende Grau.


Wenn Interesse besteht würde ich die Geschichte gerne präsentieren (:

Bin mal auf eure Meinungen gespannt!








© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz