Träume werden Wahr - Teil 2

Autor: Christina4ka
veröffentlicht am: 14.11.2012


Hey, das ist meine 1. Geschichte die ich Schreibe, und ich hoffe sie gefällt euch, ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, wie euch meine Geschichte gefällt. Also viel Spaß :)

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Kapitel 2

ich atmete noch einmal Tief ein, und fuhr wieder weiter zur Arbeit. ich kam natürlich wieder zu spät, nur diesmal kam ich später als sonst an. Mit wackeligen Schritten machte ich mich auf den Weg in die Kanzlei.

>> Ach ist Frau Braun auch schon da? <<

Wer konnte es sonst, außer Frau Görtje sein?

>> Frau Görtje, könnten wir bitte in ihr Büro gehen, und dort alles besprechen? <<

Ich weiß, dass meine Chefin eine sehr verständnisvolle Frau ist, und mich verstehen wird.

>> Nun denn, kommen Sie mit. <<

Nach dem ich der Hochnäsigen Frau gefolgt bin, und wir es uns, in ihren Sessel bequem machten, begann unser Gespräch.

>> Haben Sie eine Ausrede, die ich Ihnen glauben kann? <<
>> Ich versichere Ihnen, dass es keine Ausrede ist, sondern nichts als die Wahrheit. <<
>> Ich höre. <<
>> Sie wissen doch noch von meinem Autounfall? <<
>> Ja. Das war sehr schade, und die Nachricht hatte mich auch erschüttert. Nun was ist damit? <<
>> Auf dem Weg hierher, bekam ich zwei Unfälle mit. Ich hatte nicht die Kraft, weiter zu fahre, und musste ein paarmal rechts ran fahren, um mich zu beruhigen. Es tut mir wirklich leid, dass ich eine halbe Stunde zu spät bin. <<
>> Hm. Ich kann Sie schon verstehen. Ich empfähle Ihnen, dass Sie Therapeutische Unterstützung annehmen. <<

Daran hatte ich auch schon überlegt, doch ob es wirklich so wichtig ist?

>> Ich überlege es mir noch. <<
>> Ich würde mir an Ihrer Stelle einen sehr guten Therapeuten suchen. Damit will ich nicht sagen, dass sie gestört sind, aber mit Unfällen ist nicht zu spaßen. Und Sie hatten keinen leichten Unfall. <<
>> Wie gesagt, ich überlege es mir, aber danke. Entschuldigen Sie nochmal, wegen meiner Verspätung. <<
>> Entschuldigung angenommen. Sie sind trotz allem eine sehr gute Mitarbeiterin, und wir können es uns nicht leisten Sie zu feuern. Sie können sich glücklich schätzen. <<

Mit einem Lächeln im Gesicht schickte sie mich an die Arbeit. Wie jeden Tag, setze ich mich an den Computer, und schreibe Briefe, an Firmen, Käufer, und Banken. Akten sortieren gehört zu meinem Alltag, jeden Tag das gleiche. Ich Arbeite und Arbeite. Wenn der ganze Papierkram erledigt ist, mach ich mich mit dem Gedanken, dass keiner zu Hause auf mich wartet nach Hause. Ich öffne seufzend die Haustür, und schließe sie hinter mir. Meine Tasche lass ich einfach neben der Tür fallen. Erschöpft steure ich grade Wegs auf das Sofa im Wohnzimmer, und lass mich fallen. Meine Arme legte ich mir übers Gesicht, und denke, so wie immer über Mike nach. Wie kann er mich einfach so hier lassen? Er ruft mich nicht an, und schreibt mir nicht. Ich spüre, dass ich gleich weinen werde.

>> Du darfst nicht weinen! Du bist stark! Reiß dich zusammen! <<

Mit Tränen in den Augen ging ich in die Küche, und trank ein wenig Wasser. Ich darf nicht so viel an ihn denken, sonst weine ich, und dann kann ich mich nicht mehr zurück halten. Das einzige was ich will, ist in die Wanne steigen, mich kuschelig anziehen, und warmen Tee trinken. Schlürfend ging ich in das Schlafzimmer, und suchte mir Unterwäsche raus. Danach ging ich mit festem Ziel ins Bad, und ließ mir heißes Wasser in die Wanne laufen. Das Wasser fühlte sich gut an. So befreiend, so entspannend. Ich schloss die Augen, und Träumte vor mich her. Als ich meine Augen wieder öffnete, war das Wasser kalt. Somit stieg ich aus der Wanne, trocknete mich ab, und zog die Unterwäsche an. Vor dem Kleiderschrank suchte ich nach meinem Strickkleid, das ich mir mit Mike, an einem Urlaubstag gekauft hatte. Er hat es für mich ausgesucht, und bis jetzt hab ich es nur einmal angehabt.

>> Ach ja, wärst du jetzt hier, wär ich viel Glücklicher. <<

Mit einer Flauschigen Decke, und warmen Tee, setzte ich mich auf dem Sofa im Wohnzimmer, und schaltete den Fernseher an. Ich schaltete von Kanal zu Kanal, doch heute will einfach nichts Interessantes laufen. Seufzend stand ich auf, und stellte die Tasse in den Spülbecken. Trauernd lehnte ich mich gegen den Kühlschrank, schloss meine Augen, und lies mich runtergleiten. Tränen. Zig Tränen vergoss ich in so kurzer Zeit wegen ihm. Und jetzt ist es nicht anders. Ich versuche sie ständig zu unterdrücken, doch jedes Mal misslingt es mir. Schluchzend, und mit wackeligen Beinen stand ich auf, und krabbelte in mein gemütliches Bett. Wie soll ich ihn auch vergessen, wenn ich mich immer ungewollt an seinem Geruch erinnere? Will mich jemand bestrafen? Was habe ich getan, dass ich unglücklich sein soll? Nach gefühlten 5 Stunden, schlief ich endlich ein. Ich hörte krach, und es wurde gemeckert. Ich riss die Augen auf, stand vorsichtig auf, nahm Mikes Baseballschläger, und tastete mich langsam an die Tür voran. Im Flur war niemand. Ich ging vorsichtig weiter, bis ich gegen eine Vase, die auf dem Boden stand gegen stieß. Ich biss mir auf die Unterlippe, und betete innerlich, dass ich mir das alles nur eingebildet hatte. Mein Herz schlug schneller, als ich plötzlich schritte wahrnahm. Ich senkte mein Blick, wie ein kleines Kind, das sich so erhoffte, dass man es so nicht sehen würde. Und schon stand die Gestalt vor mir. Langsam hob ich mein Gesicht, und sah in das lächelnde Gesicht von Mike. Träume ich?

>> Mike? <<
>> Aus Fleisch und Blut.<<

Ich ließ den Schläger fallen, und schon schossen mir Tränen in die Augen.

>> Was machst du denn schon hier? Seid ihr etwa schon fertig? <<
>> Nein. Ich bin nur für einen Tag hier, ich muss noch ein paar Papiere holen, und ein paar Anziehsachen. <<
>> Oh, und wann fährst du wieder? <<
>> Heute Abend. <<
>> Ach so. <<

Er ist kalt zu mir. Keine Umarmung, kein Kuss. Nicht mal auf die Wange! Ich nickte, und verschwand im Bad. Im Spiegel betrachtete ich mich. Wie immer, sehe ich blass, traurig, und einfach nur kaputt aus. Tränen stauten sich in meinen Augen, und ich ließ sie einfach über mein Gesicht laufen. Ich stieg in die Dusche, und lies mir ziemlich viel Zeit. Als ich aus dem Bad kam, war niemand mehr zu sehen. So schnell wie er da war, so schnell ist er auch schon wieder verschwunden. Seufzend ging ich in die Küche und kochte mir einen starken Kaffee, um die Traurigkeit runter zu spülen. Es war Samstag, und somit, wollte ich meine Freundin anrufen, und sie fragen, ob sie vielleicht Zeit für mich hätte. Hoffentlich war sie nicht zu sehr mit ihrem neuem Lover beschäftigt. Noch mehr Zeit alleine würde ich nicht aushalten. Ich hatte mich in den letzten Wochen schon zu sehr zurückgezogen. Ich ging mit schnellen Schritten zum Hörer, und tippte ihre Nummer, die ich auswendig konnte ein. nach unendlichem warten, nahm sie endlich ab.







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