The Red Moon - Teil 3

Autor: Noa&flower
veröffentlicht am: 04.12.2012


soooo, Leute! GROßES SORRY, das es so furchtbar lange dauerte. Oh Mann -,-*. Demnächst wird es schneller gehen, großes Ehrenwort! Aber ich plapper mal nicht so viel und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Flower&Noa


Kapitel 2

Ich stürmte einfach los. Ich konnte mich nicht der Polizei widmen, wenn ich wusste, dass Claire in Gefahr war. Also setzte ich meine Beine zum Einsatz und sprintete zu unserem Haus, dessen Tür offen war. Mit leisen Schritten und einer unvorstellbaren Angst betrat ich das Haus. Mein Atem wurde immer schneller. Mein Puls stieg auf hundertachtzig. Ich zitterte. Es wäre jetzt nicht schlecht gewesen Spiderman an meiner Seite zu haben.
„Claire?“, rief ich halblaut und stotterte dabei.
Stille. Wieso antwortete sie mir nicht? Ich lief die Treppe nach oben und betrat ihr Zimmer. Niemand war da. Ich atmete langsamer und schaute noch im Badezimmer vorbei. Auch niemand. Mit bebenden Beinen schlich ich die Stufen hinab – aufs Schlimmste gefasst. Im Wohnzimmer luchste ich hinein und sah, dass die Balkontür offen stand. Aber selbst hier war Claire nirgends zu sehen. Was war passiert? Hatte man Claire entführt? Oder vielleicht bewusstlos geschlagen und in den Keller gelagert, damit der Täter in Ruhe stehlen konnte? Aber alles stand an Ort und Stelle. Was war also dann passiert? Was hatte der Fremde mit ihr gemacht? Und plötzlich geschah etwas, was mich zur völligen Starre brachte. Mein Körper ähnelte einem Eisbrocken, blass und starr.
„Endlich sind wir zwei einmal unter uns“, ertönte eine unheimliche Männerstimme hinter mir. Ich zuckte schließlich zusammen und traute mich nicht mich umzudrehen. Einige Schauer glitten über meinen Rücken, als mich die Angst packte. Mein Herz überlastete und ich wusste, dass die Leistung stark stieg, um im nächsten Moment vielleicht sogar zu versagen.
„Ich habe euch jahrelang gesucht und als ich deine Mutter fand, war es für mich eine Freunde euch endlich gefunden zu haben“, sagte er mit einer selbstverständlichen Stimme und ich spürte wie ein Windzug an mir vorbeisauste.
Er stand urplötzlich vor mir. Ich drehte mich um und wollte wegrennen, als er erneut vor mir stand. Er war einfach überall! Ich zitterte.
„Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet“, hauchte er und packte mich gewalttätig an den Schultern. „Es wird ein schneller Tod für dich sein.“
Er beugte sich zu meinem Hals hinüber und ich spürte seinen eiskalten Atem auf meiner Haut. Mein Körper bebte zu sehr und ich wusste nicht genau, was er nun vorhatte.
„Was habe ich dir getan? Wieso tust du das?“, wimmerte ich.
„Wer bist du?“
Ein kaltes Lachen seinerseits.
„Du hast nichts getan, aber das ist nicht das Entscheidende.“
„Was dann? Deine Mordlust?“
Wieder war dieses kühle, amüsierte und distanzierte Lachen von ihm zu hören.
„Dafür würde ich nicht so einen Aufstand machen. Im Wald bieten sich bessere Gelegenheiten.“
„Wer bist du? Ein Psychopath?“
„So etwas in der Art.“
Das amüsierte Funkeln in seinen dunklen Augen entging mir nicht. Am liebsten hätte ich den Fremden eine schallende Ohrfeige verpasst. Plötzlich - ich hörte ein Geräusch, was mir fast Freudetränen in das Gesicht trieb: Sirenen! Die Polizei war eingetroffen! Es war mir egal, wer sie gerufen hatte, Hauptsache sie waren jetzt hier! Die Muskeln meines Gegenübers spannten sich an und ich starrte auf dessen Brust. Er beugte sich wieder gerade und biss knirschend auf die Zähne.
„Verdammte Bullen!“, fauchte er und im nächsten Moment war er spurlos verschwunden.
Jemand kam ins Haus gerannt und Claire fiel in meine Arme.
„Süße, ist alles okay?“, fragte sie, aber ich war zu perplex um ihr eine Antwort zu geben.
Jemand legte mir eine Wolldecke um die Schultern und strich über meinen Kopf. Die Beamten befragten mich, aber meine Angst hatte mir alle meine Sinne genommen.
„Das Opfer steht noch unter Schock. Durchsuchen wir den Garten“, sagte jemand und es wiederholten sich ständig seine Wort im Kopf.
Hatte es etwas mit meiner Mutter zu tun? Wer war dieser Kerl? Aber seine kühle Art verriet mir alles. Mutter erzählte mir damals diese Geschichten. Claire und ich waren diesen Wesen auf den Grund gegangen. Die waren überaus gefährlich. Claire rückte näher zu mir und flüsterte mir ins Ohr, als die Beamten in sicherer Entfernung im Haus heruminspizierten.
„Was hast du gesehen?“, hauchte sie in mein Ohr.
Ich schluckte und meine Muskeln spannten sich erneut an. Mir wurde ganz kalt. Ich senkte meine Lider und starrte geradeaus.
„Sie existieren wirklich, Claire. Die kalten Wesen. Vampire.“





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