früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 17

Autor: Ich
veröffentlicht am: 17.01.2013


so, der nächste Teil. Ich werde in nächster Zeit leider nicht mehr so oft schreiben können, weil ich mich auf die Realschulprüfungen im Frühling vorbereiten muss. Kritik und/oder Ratschläge sind immer gern gesehen.

Wir gingen zum Markusplatz, wo wir uns mit einer Führerin trafen. Sie erzählte uns einiges über den Markusplatz und die Kirche dort. Sie schlängelte sich mit uns durch enge Gassen und Seitenstraßen. Die Sonne scheint über dem schönen Venedig und wir müssen uns etwas über die Geschichte Venedigs anhören, na toll. Das einzig Interessante an ihrer Erzählung sind die schönen Häuser die sie erklärt. Und natürlich der Balkon von Romeo und Julia. Als wir darunter standen und sie uns kurz die Geschichte von Romeo und Julia erzählte, sah ich zu Marco hinüber. Er stand dicht neben Sophie und hatte seine Hand um ihre Taille geschlungen. Arschloch. Sophie hing mit vollem Körpereinsatz an Marco dran. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin er sie so küsste, dass man die Zungen sehen konnte. Und mit so jemandem hab ich mich echt abgegeben, dachte ich nur bitter. Sophie sah mich an und lächelt siegessicher. Ich drehte mich blitzschnell weg weil mir eine Träne kam. Ich kann es nicht fassen dass er so eiskalt ist. Wir gingen weiter und nach 2 Stunden war die Führung tatsächlich endlich aus. Wir befanden uns wieder auf dem Markusplatz. Frau Kaisser drehte sich zu uns um. „Ihr habt jetzt noch weitere 2 Stunden um euch in Venedig umzusehen, wir treffen uns um punkt 16 Uhr wieder hier. Da fahren wir dann zusammen wieder zurück.“ Nina, Leonie und ich sahen uns an. Zusammen liefen wir los. Ich hatte vorhin einen Ferrari-shop gesehen in den ich unbedingt noch wollte. Weil er nicht weit entfernt ist gehen wir direkt hin. Wir stöberten durch und sahen einige schöne Sachen. Am Schluss kaufte ich ein Parfum das ich meinem Cousin schenke wenn wir wieder in Deutschland sind. Dann schlängelten wir uns durch die Gassen, während wir darauf achteten wo wir hinlaufen. An einem kleinen Laden hielten wir an. Es gab jede Menge Souvenirs. Mir stach vor allem eins ins Auge. Die vielen Masken in allen Farben und Formen. Fasziniert stand ich davor und sah mir jede einzelne ganz genau an. Mir gefiel besonders eine hellblaue Maske. Sie bedeckte einen Teil der Stirn und die Nase. Die Augen waren dabei ausgespart. Der Rand war mit silbernen Pailletten bestickt und der Rest der Fläche war mit dunkelblauen Fäden bestickt. Ich fand die Maske so schön, dass ich sie mir kaufte. Zu dritt gingen wir von Laden zu Laden. Überall gab es die verschiedensten Souvenirs zu kaufen. Leonie drehte sich zu uns um. „Hey ganz ehrlich, eigentlich will ich nicht den ganzen Touristenkram sehen, sondern die Stadt selber.“ Nach kurzer Beratungszeit entschlossen wir uns, in die tieferen Nebengässchen aufzusuchen. Hier fanden wir tatsächlich auch einheimische Läden. Schmuckläden, Designerläden und Lebensmittelläden waren aneinander gereiht. Wir durchstöberten jeden der kleinen Läden mit großem Interesse. Als wir bemerkten dass es fast halb vier ist machten wir uns auf den Rückweg. Blöd nur, dass alle Gassen gleich aussahen und uns niemand den Weg zurück zum Markusplatz erklären konnte. Völlig verzweifelt irrten wir durch die Gässchen. Plötzlich sah ich ein Gesicht das mir bekannt vorkam. „Moses? Was machst du denn hier?“ Auf seinem Gesicht erschien ein Lächeln. „Lucy, schön dich zu sehen. Wie geht’s dir?“ Ich drehte mich Nina und Leonie zu. Verwirrt sahen sie mich an. „Das erklär ich euch noch. Hey Moses kannst du uns helfen? Wir müssen zum Markusplatz zurück, da wartet unsere Klasse.“ Er nickte Lachend. „Ihr habt euch verlaufen? Okay kommt mit, hier geht’s lang.“ Wir folgten ihm so gut es ging, denn er lief sehr schnell. Im Flüsterton erklärte ich Leonie und Nina wie ich Moses kennengelernt hatte. Nina sah mich breit grinsend an. Ich schüttelte den Kopf. „Nina alisa Helmbrecht sie mich nicht so an. Marco hat gerade erst Schluss gemacht. Du glaubst doch nicht wirklich dass ich mich jetzt schon wieder auf nen Jungen stürze.“ Flüsterte ich ihr zu. Ich hatte gehofft Moses würde es nicht hören, doch so wie er lächelte bezweifelte ich das stark. „So hier wären wir.“ Ich lächelte ihn an. „Danke. Bleibst du noch länger in Venedig?“ er nickte. „Ja, ich bleibe bis um ca. halb 6 hier und gehe erst dann zurück ins Hotel.“ Wir verabschiedeten uns von ihm und gingen zu unserer Klasse. Zusammen fuhren wir mit dem Boot wieder zurück. Diesmal schaukelte es weniger, denn das Meer hatte sich beruhigt. Auf der Fahrt mit dem Bus löcherten mich Nina und Leonie total. „Woher kennst du ihn?“ Ich ließ das geschehene noch mal Revue passieren. „Als ich das Mit Marco erfahren hab, bin ich in die Eingangshalle gerannt. Ich wollte einfach nur weg. Auf dem Weg dorthin bin ich mit ihm zusammengestoßen. Da haben wir ewig geredet und das war auch da, wo ihr angerufen habt weil ihr nicht wusstet wo ich bin.“ Nina sah mich an. „Der sieht gut aus. Nimmst du ihn?“ Ich sah sie empört an. „Nina!!! Du weißt was Marco mir angetan hat. Ich vertrau ihm noch nicht. Männer sind Schweine und dass Moses gut aussieht und sympathisch ist spielt dabei keine Rolle. Okay und vielleicht ist er ein ganz klein bisschen so muskulös wie ich es mag, aber das ist egal.“ Leonie und Nina sahen sich triumphierend an. „Also bist du interessiert.“ Stellte Nina fest. „Das hab ich nicht gesagt.“ Entgegnete ich. Nina sah mich kurz an und grinste, dann ist das Thema endlich abgeschlossen. „Wie läuft’s denn mit Tobi?“ Nina sah mich lächelnd an und auch Leonie sah interessiert zu Nina hinüber. „Wir schreiben ständig sms, gestern haben wir sogar telefoniert. Wir verstehen uns super und –was ich das wichtigste finde- wir lernen uns immer besser kennen.“ Wie auf Kommando kam bei Nina eine sms an. Ich beugte mich interessiert über ihr Handy, das sie gerade aus der Tasche gezogen hatte. Tatsächlich eine sms von Tobi. Hey Nina, Wie ist es in Italien? Ist es schön? Treffen wir uns nach deiner Klassenfahrt mal? Lg Tobi
„Schreib zurück, er wartet auf ne Antwort von dir.“ „Ja mach ich ja jetzt auch.“ Hey tobi, hier ist es total schön. Ich bin mit meinen Mädels zusammen in einem Zimmer, da gibt es immer viel zu lachen. Wir können ja nachher telefonieren, weil das sms schreiben ist zu teuer weil ich im Ausland bin. Lg Nina Alisa
Sie sendete die Nachricht und steckte ihr Handy wieder ein. Wir hatten so viel Zeit damit verbracht unser Liebesleben zu analysieren, dass wir kurz nach dem Ende der Diskussionen wieder am Hotel angekommen waren. Wir stiegen aus dem Bus hinaus und wurden von der warmen Sonne empfangen. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und strahlte warm auf uns hinab, obwohl es schon fast 17 Uhr war. Wir gingen in unser Zimmer. Noch etwa 1 Stunde bis zum Abendessen. Während Leonie und ich uns umzogen telefonierte Nina mit Tobi. Ich zog mir ein leichtes geblümtes Kleid an das meine Augenfarbe betonte und dazu schwarze Ballerinas. Leonie zog eine enge Jeans und eine lockere aber trotzdem stylische Bluse an. Dazu zog sie ihre cremefarbenen Ballerinas an. So verließen wir das Hotel und durchstöberten die kleinen Läden. Wir probierten viele Ringe und ketten an, sahen uns Postkarten an, bewunderten Schuhe und redeten über unseren Geschmack. Am Ende kaufte ich mir eine Fußkette mit Kreuzen als Anhänger. Leonie kaufte sich mehrere Ringe und Ketten. „Also ich muss schon sagen. Früher hab ich dich echt irgendwie für ein Mauerblümchen gehalten, aber du bist echt cool.“ Sie lachte. „Ja aber seit ich bei euch bin hab ich mich auch etwas verändert. Ich bin lockerer geworden und traue mir mehr zu.“ Zusammen gingen wir wieder ins Hotel zurück, weil es bald essen geben würde. In der Eingangshalle trafen wir auf den Kellner den Leonie so toll fand. Er lächelte sie an. „ciao. Wie geht es euch? Ich heiße übrigens Alessandro.“ Schüchtern lächelte sie zurück. „hey Leonie ich geh schon mal nach oben du kannst dann ja nachkommen.“ Als ich ging hörte ich noch wie Alessandro etwas erwiderte und Leonie nervös kicherte. In unserem Zimmer sah ich Nina auf dem Bett sitzen. Sie hatte ihre Augen geschlossen und hatte ihr Handy am Ohr. Ich wusste sehr gut mit wem sie telefonierte, aber ich wollte sie trotzdem erschrecken.





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