früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 6

Autor: Ich
veröffentlicht am: 03.11.2012


hier kommt der nächste Teil.

"also ich wäre ja dafür dass wir uns in einer disco einige Italiener schnappen" kreischte Sophie. Die Schüchterne Leonie rief "Na dann können wir ja froh sein dass dich niemand fragt." Sie war einfach die beste. Leonie sagte nicht oft etwas, aber wenn doch dann saß es. Von Luca kam die abfällige Bemerkung, dass sie dazu auch einfach mit ihm in die Disco gehen könnte. Er hielt sich einfach immer für den größten. Frau Kaisser stoppte das ganze indem sie sagte "entweder jetzt kommen einige vernünftige Vorschläge oder ich mache mit dem ganz normalen Unterrichtsstoff in Deutsch weiter." Ich dachte kurz nach. Dann streckte ich und schlug vor dass wir ja auch eine Gondelfahrt machen könnten. Frau Kaisser nickte und schrieb sich die Idee auf. Dass wir das Schulllandheim mitgestalten durften war etwas ganz neues, doch das lag eventuell daran, dass es unsere Abschlussfahrt sein würde. Schon in einer Woche würde es losgehen, wir alle freuten uns tierisch darauf. Nina und ich hatten schon ausgemacht, dass wir zusammen in ein Zimmer gehen würden. Es kamen noch einige andere Vorschläge und dann war auch schon pause. Zusammen mit Nina lief ich nach draußen auf den Pausenhof. Wir stellten uns wieder an "unser" Eck. "Sollen wir Leonie fragen ob sie mit uns ins Zimmer will? Sie hat doch seit letztem Jahr kaum anschluss gefunden" fragte ich Nina. Sie nickte. Zusammen liefen wir zu Leonie um sie zu fragen. Die arme setzte sich immer gsanz allein in ein eck und lernte oder las ein Buch, weil sie keinen Anschluss in der Klasse fand. Als sie bemerkte, dass wir auf sie zuliefen wurden ihr augen immer größer. Als wir vor ihr standen sagte sie leise "hi". Ich grüßte zurück und begann zu reden. "Also Nina und ich haben uns überlegt, ob du nicht Lust hast mit uns in ein Zimmer zu gehen, bei der Abschlussfahrt. Und wenn du Lust hast kannst du ja die Pausen mit und zusammen verbringen" redete ich weiter. Mit großen Augen sah sie erst mich und dann Nina an. "g...gern, aber... störe ich euch denn nicht?" stotterte sie. Nina und ich schüttelten gleichzeitig den Kopf. Dann setzten wir uns jeweils neben sie. "Was liest du denn da?" fragte Nina. Nun wurde sie rot. "Naja ich hab eine Geschichte geschrieben und die lese ich jetzt nochmal durch um zu sehen ob irgendwelche Fehler darin sind." Sie erzählte uns etwas von der Geschichte und bis die Pause um war, fragten wir sie auch etwas über ihr Leben aus. Wir gingen zusammen wieder ins Klassenzimmer weil die Glocke geläutet hatte. Sie kam nun immer in den pausen zu uns und wir verstanden uns super. Was die Sache mit Marco anging war es etwas komplizerter. In den Unterrichtsstunden sprach er fast gar nicht mit mir. Dafür berührte er mich ab und zu wie zufällig am Arm oder der Hand. Wenn ich etwas nicht wusste, half er mir auf die Sprünge. Am Ende der letzten Stunde packte er seine Sachen ein und fragte ob wir nicht von jetzt an ab und zu zusammen für Mathe und Deutsch lernen könnten. Weil ich sonst nichts zu tun hatte, nickte ich. Ich redete noch kurz mit Nina darüber. Sie grinste mich frech an und sagte, wir müssten mal wieder zusammen in unser Lieblingscafe gehen damit ich ihr alles erzählen könne. Nach dem Gespräch mit ihr ging ich wieder zu Marco. Bevor er mit mir Lernte wollte er einiges über mein jetziges Leben wissen. Ich erzählte ihm, wie es meinem großen Bruder ging, dass meine Eltern schon lange geschieden waren und dass meine hobbys lesen, schwimmen, zeichen und Musik hören waren. Danch wollte ich aber auch alles über ihn wissen. Er erzählte mir, dass er eine kleine Schwester hatte, die jetzt 5 war. Das wusste ich bisher nicht. Auch er erzählte von seinen hobbys. Dass er im Verein Fußball spielte, gerne schwam und Gitarre spielte. Auserdem besaß er eine ducati, eines meiner Lieblingsmotorräder. Die Zeit in der wir eigentlich hätten lernen sollen, verquatschten wir, indem wir über Motorräder und getunte Autos sprachen. "Soso du mags also schnelle geschosse. Ich kann ja mal mit dem Motorrad zur Schule kommen und dich dann mittags mitnehmen" sagte Marco. Ich lächelte ihn an. "total gern" antwortete ich. Und von diesem moment an gehörte ihm mein Herz. Er sah auf die Uhr und stand auf. "sorry ich muss los. Aber noch eine letzte frage: Hast du einen Freund?" fragte Marco interessiert. Ich sah ihn an und lächelte. "Nein hab ich nicht. nd du ne Freundin?" gab ich die Frage zurück. Er lächelte Geheimnisvoll. "Nein. Aber ich kenne ein Mädchen, das perfekt an meine Seite passen würde." mit einem Lächeln auf den Lippen ging er davon. Na toll. War ja klar dass ich mich mal wieder in einen unerreichbaren Jungen verliebte. Ich durfte mir keine Hoffnungen machen, denn so wie es aussah war er ja verliebt. Voller Enttäuschung packte ich meine Sachen ein und ging mit hängenden Schultern hinaus.





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