früher gehasst- Heute geliebt?? - Teil 2

Autor: Ich
veröffentlicht am: 19.10.2012


Ich freue mich über jeden Beitrag.Verbesserungsvorschläge sind gern gesehen.

Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen schob ich meine Sachen auf meine Tischhälfte. Frau Kaisser fing mit dem Unterricht an, doch ich konnte ihr nicht folgen. Immeer wieder kamen mir die Szenen aus dem Kindergarten wieder in den Kopf. Dann schüttelte ich genervt den Kopf und linste zu Marco hinüber, der dem Unterricht interesiert folgte. Ich versuchte den Stoff zu verstehen, doch es war mir unmöglich da mir schon knapp 15 Minuten Unterrichtsgespräch fehlten. Plötzlich hörte ich meinen Namen. "Lucy, würdest du mir bitte die Konjunktion in diesem Satz nennen?" hörte ich die Stime meiner Lehrerin zu mir durchdringen. Entsetzt starrte ich auf die Tafel. Mein Kopf war wie leergefegt. Da hörte ich plötzlich eine leise Stimme neben mir. "pssssssst, die Konjunktion ist >als<." lächelte Marco. Das sagte ich dann auch zu frau Kaisser. "richtig" hörte ich von ihr. Einerseits war ich zwar froh, dass Marco mir geholfen hatte, doch andererseit wollte ich es auch nicht. Er hatte mir im Kindergarten das Leben zur Hölle gemacht. Jetzt musste er mir nicht auch noch zeigen, dass er schlauer war. Nach einer Gefühlten Ewigkeit war die Stunde vorüber. Ich packte eilig mein Zeug und lief Richtung Bio-Raum. Gerade als ich das Zimmer verlies, sah ich wie sich Mia und sophie Marco an den Hals schmissen. Einfach ekelhaft. Doch von mir aus konnten sie ihn haben. Ich hasste ihn sowiso. Im Bioraum kam meine Freundin Nina auf mich zu. Sie setzte sich neben mich und fragte mich, ob dass der Typ sei, von dem ich ihr erzählt hatte. Ich nickte und klappte mein Heft auf. In Chemie das wir im Bio-raum hatten, redete Frau Westermann über Elektrische Ladung und ihre Wirkung auf Gegenstände. In der gesamten Stunde streckte ich imer wieder. Als Frau Westermann mit dem Rücken zur Klasse stand, bekam ich plätzlich ein Papierkügelchen an den Hals. Das dafr doch nicht wahr sein. Wie im Kindergarten geht das nicht weiter. Ich bin älter und werde mich wehren, dachte ich. Generft drehte ich mich um und gab Marco zu verstehen, dass er sich auf den Unterricht konzentrieren sollte. Völlig überrascht sah er mich an. Ich drehte mich wieder um, um weiter zu lernen. Doch erneut traf mich ein Kügelchen. Diesmal am Kopf. Dieses Spiel ging die ganze Stunde über so. Nina amüsierte sich prächtig, doch ich fand das gar nicht lustig.

Nach der Stunde zerrte ich Marco zur Seite, der bei dden "coolen" unserer Klasse schon anschluss gefunden hatte. "Jetzt pass mal gut auf: Ich lass mir das nicht wieder gefalen, ist das klar? Wenn du mich jetzt nervst kriegst du´s auf die Rübe. Ich mache seit 3 Jahren Karate und bin die beste dort. Verstanden?" stauchte ich ihn zusammen. Mit großen Augen sah er mich an. Doch plötzlich zog er mich in eine kleine Nische in die niemand einsehen konnte. Seine Hand ruhte fest auf meinem Oberarm. Ich registrierte, dass er etwas größer als ich war, stark ausgeprägte Muskeln hatte und seine leuchtend grüne Augen mich stechend fixierten. Die Augen wurden umrandet von ewig langen Wimpern. Seine braunen Haare passten perfekt ins Bild. Erst jetzt realisierte ich, wie nah wir uns waren.





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