American Dream – Eine Entscheidung fürs Leben - Teil 3

Autor: Sunshine
veröffentlicht am: 17.10.2012


Hey leute :)
Entschuldigung das es so lange gedauert hat,dafür das der Teil nur so kurz ist, aber ich habe fest gestellt das ich hier übers wochenende wohl nicht so viel schreiben kann wie ich mir wünschen würde. Also muss ich das in der Woche machen.
Ich denke nicht das ich es schaffe jeden Tag einen Teil einzuschicken.
Hoffentlich ist das kein Problem für euch.
Liebe Grüße Sunshine.
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Ich wachte gut zwei Stunden später wieder auf, da meine Mutter in meinem Zimmer stand und hinter ihr… Manuel! Ich war noch so verwirrt und verschlafen das ich gar nicht mitkriegte was meine Mutter sagte und schon war sie aus meinem Zimmer raus und man hörte sie die Treppe nach unten laufen. Unser Haus ist sehr alt und sehr groß, und man kann jeden Schritt hören den jemand auf der Treppe macht, da diese Furchtbar knarrt.
Nun wahren Manuel und ich also alleine. Kennt ihr dieses Gefühl wenn man nicht weiß was man sagen soll, weil die Person vor einem eigentlich ein komplett Fremder ist?!
Ich konnte nicht anders und musste ihn einfach anstarren. Er sah echt nicht schlecht aus. Groß, mit Muskeln, aber nicht zu viele, kurze blonde Haare und blaue Augen.
Auch er wusste wohl nicht so recht was er machen sollte und stand immer noch in der Mitte meines Zimmers wie bestellt und nicht abgeholt. Ich erinnerte mich an meine Gastgeber Qualitäten und bat in so Platz zu nehmen. Er schaute sich um und steuerte dann auf meine Sitzecke zu, ließ sich darauf nieder atmete tief ein und fing an zu reden.
„Hey. Du wunderst dich jetzt wahrscheinlich ein wenig warum ich hier bin. Und bevor du fragst: Das kann ich mir selber nicht so ganz erklären…“ Er schwieg und schien auf eine Antwort von mir zu warten. Ich wusste jedoch nicht was ich sagen sollte und so verfielen wir wieder in ein mehr oder weniger unangenehmes schweigen. Es sah so aus als ob er sich von Minute zu Minute unwohler fühlte in seiner Haut.
Ich bereitete mich innerlich drauf vor zu reden ohne ihn die ganze Zeit anzustarren. „Hey. Ja das ist schon ein wenig… Komisch?! Aber ich denke ich komm damit klar.“ Ich lächelte ihn schüchtern an und so war das Eis gebrochen.
Wir redeten noch ziemlich lange, über den gestrigen Abend, unsere Hobbys, Freunde und nach zwei Stunden hatte ich das Gefühl ihn schon mein ganzes Leben gekannt zu haben. Er wirkte so vertraut auf mich, und mittlerweile saß ich auch neben ihm auf der Matratze und hatte mich an ihn gelehnt. Wenn ich so darüber nachdenke ging das sehr schnell, vor allem weil ich sonst echt schüchtern bin und anderen Menschen gegenüber erst einmal ein wenig reserviert.
Nach einiger Zeit sagte er, dass es nun Zeit wäre für ihn zu gehen. Ich war schon ein wenig enttäuscht, aber lies mir nichts anmerken. Ich brachte ihn bis zur Tür und dann wusste ich nicht weiter. Sollte ich ihn umarmen, oder ihm gar ein Küsschen auf die Wange geben? Ich war mit der Situation in dem Moment wirklich sehr überfordert, aber er nahm mir die Entscheidung ab, in dem er mir tief in die Augen sah, und sein Gesicht immer näher an mein Gesicht brachte um mir schließlich einen Sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. Das war zwar absolut nicht das was ich mir vorgestellt hatte, aber ich muss sagen, dass es mir sehr gefallen hatte und mein ganzer Körper vor Freude, und Aufregung kribbelte. Er schaute mir noch mal in die Augen und sagte leise: „Schade das ich jetzt ein Jahr warten muss bis ich dich wieder in den Arm nehmen kann. Aber das bist du wert.“, drückte mich noch einmal fest und ging. Er sagte es so leise, das ich mir nicht mal sicher war, ob ich es hören sollte. Aber seine Worte ließen mir einen Schauer über den Rücken laufen.
Als ich zurück in mein Zimmer lief, fühlte es sich an als ob ich auf Wolken schweben würde. Das klingt jetzt vielleicht kitschig und übertrieben, aber dieses Gefühl ist unbeschreiblich.
An der Küche konnte ich natürlich nicht vorbei, ohne meiner Mutter in die Arme zu laufen. „Annalena? Sag mal wer war das denn?“ „Das war Manuel Mama. Der Cousin von Marius.“ „Ok. Kennt ihr euch denn schon länger?“ „Nein, aber das wird sich ja hoffentlich ändern.“ Und ich lief mit einem Lächeln davon, während mir meine Mutter irritiert hinterher guckte.
In meinem Zimmer schrieb ich sofort eine SMS an Lisa. »Hey :) Du glaubst nicht was mir grad passiert ist! Ruf mich nachher sofort an. LG Annalena«






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