American Dream – Eine Entscheidung fürs Leben - Teil 2

Autor: Sunshine
veröffentlicht am: 12.10.2012


Hey :) Danke für die lieben Kommentare. Ich hoffe dass das mit dem hochladen der geschichte von der Zeit passt da man ja die Zeitverschiebung beachten muss.
ich bemühe mich die Teile länger werden zu lassen, aber im moment hab ich noch nichts vorgeschrieben und ich hab jah hier auch ncoh andere dinge zu tun.
LG Sunshine
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Als ich aufwachte, war ich mit einem Schlag hellwach. Meine ganzen Gedanken galten meiner Abschiedsparty heute Abend. Ich musste noch einiges vorbereiten, Getränke in die Kühlschränke verteilen, Stehtische aufstellen, die Musikanlage anschließen, und so weiter. Zum Glück konnte ich auf meine beiden besten Freunde zählen die jede Minute reingeschneit kommen mussten, weshalb ich mich auch mit dem anziehen beeilte.
Ich war grade mit dem Frühstück angefangen als Lisa und Tobias auch schon durch die Tür spaziert kamen. Sie brauchten nicht zu klingeln, da ich und meine Familie ihnen so sehr vertrauten, dass sie ihre eigenen Haustürschlüssel hatten. Ich hatte auch die Schlüssel zu Ihren Häusern, da wir uns schon seit dem Kindergarten kennen und ihre Familien und Häuser für mich schon mein zweites zu Hause waren. Und so standen sie natürlich genau in dem Augenblick vor mir, als ich mir genüsslich den ersten Löffel von meinem Müsli in den Mund schieben wollte. Lachend und wie immer super gelaunt kam Tobias als erster auf mich zu nahm mir den Löffel aus der Hand und fing an mein Müsli zu futtern. Ich starrte mit großen Augen auf die Hand, die sich grad den nächsten Löffel voll in Mund schieben will. Kurz vor dem Mund stoppt die Hand und Tobi sagt anklagend: „Starr mich nicht so an!! Ich will hier in Ruhe essen!“ Nun fängt Lisa an laut zu lachen und kommt auf mich zu um mich zu begrüßen: „Hallo süße. Mach dir nichts drauß. Dann ist er wenigstens ruhig und wir haben Zeit mit der Deko anzufangen.“
Also ließ ich ihn einfach dort stehen, stand auf und lief zusammen mit Lisa auf die große Tenne. Geputzt und aufgeräumt hatte ich schon während der letzten Woche und so fingen wir damit an die Fahnen auf zu hängen. Eine große USA Flagge und eine Deutschland Flagge auf der später alle unterschreiben sollten. Tobi, der inzwischen fertig gegessen hatte, fing an die Musikanlage anzuschließen und so langsam stand alles an seinem Platz. Jetzt mussten wir nur noch die Getränke in die beiden Kühlschränke verteilen und den Sekt aus dem Keller holen und fertig waren wir. In dem Moment bekam ich eine SMS von Marius, einem guten Freund von mir: »Hey  Ich wollte dich fragen ob es ein Problem wäre wenn ich meinen Cousin mitbringe?! Der ist übers Wochenende hier und ich kann ihn ja nicht alleine lassen. Er ist schon 19, aber echt in Ordnung. LG Marius« Auf die eine Person mehr kommt’s auch nicht mehr an und so schrieb ich ihm schnell zurück, dass das wohl klar geht. Ich alberte noch ein wenig mit Lisa und Tobi rum. Wir tanzten ein wenig zur Musik, lachten und hatten Spaß. Es war ein richtig schöner warmer Sommertag und wir waren uns sicher, dass die Party ein Erfolg werden würde. Tobi fuhr nach Hause, um dann später wieder zu kommen, während Lisa gleich bei mir blieb, da sie zusammen mit einigen anderen im Garten zelten würde. Die Zeit verging wie im Flug, wir machten uns fertig, probierten Klamotten an und ruck zuck war es auch schon 8 Uhr und wir gingen runter um die ersten Gäste zu empfangen. Tobi fing an Musik zu machen und nach und nach waren alle gekommen, alle bis auf Marius. Die ersten Sekt Flaschen wurden angebrochen, das Bier verteilt und die Bänke nach draußen gestellt, da es immer noch sehr warm war.um 9.30 Uhr kam dann auch Marius zusammen mit seinem Cousin. Nun waren wir vollzählig. Ich blickte in die Runde und wurde gleich etwas traurig als ich alle meine Freunde so versammelt sah. 38 Leute die nur gekommen waren um mir Tschüss zu sagen. Und sie alle würde ich für ein Jahr verlassen und wer weiß schon wie es sein wird wenn ich wieder komm. Aber Zeit für traurige Gedanken wurde mir gar nicht gelassen. Ich redete mit allen, lachte Viel und nach einiger Zeit rief Lisa mich zu sich. Sie stellte sich auf eine Bank und ich musste mich neben sie stellen.
„So da wir ja jetzt alle da sind und soweit auch alle anfangen Spaß zu haben, wollte ich Annalena nun stell vertretend für uns alle das Buch überreichen.“ Ich verstand gar nichts, aber alle anderen fingen an zu klatschen, und rum zu schreien. Und da wurde mir auch schon »Das Buch« übergeben. Sie hatten sich doch tatsächlich die Mühe gemacht und ein Fotoalbum für mich erstellt, mit Fotos unserer gemeinsamen Erlebnisse, und Sprüchen. Jeder hatte darin unterschrieben und was beigesteuert und mir kamen vor Rührung die Tränen. „Oh, Ihr seid so süß!! Danke euch allen!“ Mehr konnte ich im Moment nicht sagen. Ich stieg von der Bank und brachte das Buch ins Haus. Und nun ging es richtig rund. Wir tranken, hatte spaß und ich fühlte mich einfach frei. Es war warm, und alle hatten gute Laune. Je weiter der Abend voran schritt, desto ausgelassener und lockerer wurde die Stimmung und so geriet ich irgendwann an den Cousin von Marius. Ich wusste immer noch nicht wie er heißt, aber das machte mir nichts aus. Wir tanzten eine Weile und dann kam Lisa auf die Idee und fing an meine Beine mit dem Edding voll zu malen der zum Unterschreiben auf der Flagge gedacht war. Nach und nach verewigten sich so alle dort und am Ende Hatte auch der Cousin von Marius den Edding in der Hand und malte auf meinem Bein herum. Es war alles so entspannt und es war einer der besten Abende die ich je erlebt habe. Plötzlich reichte mir der Cousin die Hand und meinte mit einem Lächeln: „Ich bin übrigens Manuel.“ Meine Reaktionen waren doch nicht mehr die besten und so antwortete ich mit einigen Sekunden Verzögerung: „oh, Hi. Ich bin Annalena.“ „Ich weiß“, lachte er und in diesem Moment war ich ihm verfallen. Dieses Lachen… Ich hätte es mir den ganzen Abend anhören können. Ich musste ihn wohl ziemlich lange angestarrt haben den nach einer Weile verstummte sein Lachen und er fragte mich ob alles in Ordnung sei. Ich antwortete mit einem leisen Ja, stand auf und ging mich wieder unter die Leute mischen. »Das letzte was du jetzt gebrauchen kannst, ist das du dich verliebst! Jetzt reiß dich zusammen und hab Spaß. «, schimpfte ich mich in Gedanken selber aus. Eine Sekt Flasche nach der anderen wurde gelehrt und gegen 5 machten sich dann die Leute die nicht bei mir schlafe wollten auf den Weg nach Hause. So waren wir nur noch 7 Leute und legten uns zusammen in den Garten um noch ein Paar stunden zu schlafen. Das war auf jeden Fall der Plan, aber Tobi hatte wohl einen anderen Plan, den er kam einige Minuten später mit dem Wasserschlauch angerannt und spritze uns so lange nass bis wir wieder aufgestanden sind und die Nacht durchgemacht haben.
Am nächsten Morgen kamen die meisten noch mal zurück um sich endgültig zu verabschieden und um beim Aufräumen zu helfen. Marius und Manuel waren nicht darunter. Ich muss zugeben ich war schon ein wenig enttäuscht, aber meine Enttäuschung hielt nicht lange an, denn wieder wurde ich von meinen Freunden abgelenkt die sich nun alle der Reihe nach verabschiedeten. Lisa und Tobi würden mich Mittwoch noch zum Flughafen bringen, so dass es heute kein Abschied für lange Zeit war. Für die nächsten Tage hatte ich alle Termine geblockt. Ich brauchte einfach noch Zeit für mich, zum Nachdenken und zum Koffer packen. Meine Freunde akzeptierten das auch alle. So saß ich nun auf meinem Bett und überlegte was ich noch alles einpacken muss, als ich eine SMS bekam: »Hey du. Ich hoffe es ist nicht schlimm aber Marius hat mir deine Nummer gegeben. Wollte mich für den Abend bedanken und fragen wie es dir so geht. Du hast ja ganz schön reingehauen. LG Manuel«
Mein Herz machte einen Satz. Ich erinnerte mich wie er gestern Abend immer wieder zu mir rüber geguckt hatte und ich mich auch das ein oder andere Mal dabei ertappt hatte wie ich zu ihm rüber geguckt habe. So entschied ich mich zurück zu schreiben: »Hey  Nein ist überhaupt kein Problem. Mir geht’s soweit ganz gut. Ich hoffe dir auch. LG Annalena« Langsam machte sich Erschöpfung in mir breit und ich merkte, dass der gestrige Abend doch nicht spurlos an mir vorüber gegangen ist. Ich legte mich ein wenig zurück und schlief augenblicklich ein.






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