Wenn Zeit doch nur Wunden heilen könnte!

Autor: Lissyâ™¥
veröffentlicht am: 20.09.2012

Kapitel 1 - Schwere Zeiten

Wer kennt das nicht?Stress pur,kaum Zeit und immernoch am Überlegen,obwohl man genau weiss,was man machen will.Was ist dieses Unsichere?Na ja ich weiss es auch nicht,und will es umbedingt herrausfinden!Egal wie lange ich dafür brauche.Ich hielt es in der Schule nicht mehr aus.Hielt es vor Kopfschmerzen nicht mehr aus.Ich war sehr in meine Gedanken vertieft.Da rief jemand meinen Namen."Lilia??" war es Kimberly, die mich rufte.Ich hörte die Stimme nochmal,aber konnte sie nicht ganz recht zuordnen.. "Geht es dir gut? Lilia?L-Li.." .Alles verschwand.Ich hörte nicht mehr.Alles drehte sich.Ich fühlte nur noch etwas hartes,worauf ich landete.An was anderes konnte ich mich nicht mehr erinnern.Plötzlich hörte ich wieder eine Stimme."Mum? Bist du das? MUM wo bist du MUM??? Bleib hier !!!!" Ich hörte meine Mum die mir zuflüsterte.. ''Pass auf dich gut auf,Liebes.Ich liebe dich!!"Dann schloss ich meine Augen auf und alles was ich sehen konnte war ein sehr helles Licht.Dann sah ich schon klarer.Ich sah mein Dad und die Kranken Schwester aus unserer Schule.War ich im Kranken-Zimmer unserer Schule?Als ich wieder zu mir kam,wurde mir alles erklärt.Und ja ich lag mittem im Kranken-Zimmer der Schule.Mein Dad machte ein besorgtes Gesicht.So hatte ich ihn nicht gesehen,seit dem Tod meiner Mum.Es war ein schlimmer Auto-Unfall meinte Dad zu mir,als ich noch 6 Jahre alt war.Jetzt waren schon 8 Jahre verganngen und ich vermisste meine Mum.Dann sagte mein Dad :"Komm mein Schatz wir gehen nach Hause,da kannst du dich ausruhen.Ich werde dir solange Tee machen." Ich nickte obwohl ich noch hier bleiben wollte.Er nahm meine Hand und wir liefen gemeinsam aus diesem Zimmer.Ich guckte noch einmal nach hinten,unsere Kranken Schwester guckte sehr besorgt nach mir.Ich wusste nicht,weshalb,denn so sah ich sie noch nie!Ich bekam etwas Angst und mir wurde kalt.Oh wir standen schon draußen vor unserem blauem Auto.Es war ein Audi.Wir stiegen rein und mein Dad gab vollgas auf einer 30er Zone.Die Angst in mir wurde größer, mein Herz und mein Atem wurde schneller meine Hände und Beine zitterten heftig wie sonst nie.Dann umschlug mich eine Müdigkeit.Ich war so müde,als wenn ich Tagelang keinen Augen zubekommen hätte.Jedoch hinderte mich etwas,einzuschlafen.Also schaute ich aus dem Fenster,selbst wenn ich nichts erkennen konnte,da mein Dad immernoch wie ein verrückter Opa der aus seinem Gefängnis fliehte, fuhr.Es machte mir nichts aus,denn an diese drehenden und komischen Bilder hatte ich mich ja schon gewöhnt.Das Auto stoppte und ich guckte noch einmal aus dem Fenster.Ich sah unser weißes Haus und den Buchen Baum der daneben stand.Ich und mein Dad stiegen aus.Als wir an der Hauttür ankammen,krammte mein Dad in seiner Hosen Tasche nach den Schlüsseln.Endlich hatte er sie nach kürzester Zeit gefunden.Ich wäre ja beinahe eingefroren.Als er die Schlüssel im Schlüsselloch nach rechts drehte,konnte man seine ebendso zitternde Hände sehen.Was hatte mein Dad? War etwas schlimmes passiert,dass er so zitterte?Ich konnte mich an nichts erinnern.Ich meine,nein!Wir zogen drinnen die Schuhe aus und er befahl mir ins Bett zu gehen und mich schön warm zu zudecken.So tat ich es.Nach 10 min. kam er mit meinem Früchte-Tee an.Wie immer zu heiß.Dann verschloss er die Tür und ich wusste nicht was mit ihm war.Er hat kaum mehr geredet,seitdem er mich von der Schule abgeholt hatte.Mein Dad,der sonst immer redete,war jetzt plötzlich still?Kaum zu glauben,aber früher hat er wie ein nicht stoppender Wasserfall geredet.Ich hatte inzwischen meinen Tee leer getrunken und war müde genug um auf der Stelle einzuschlafen.Was ich auch tat..."Das darfst du nicht zulassen,kleines.Verhindere die Operation!!Hörst du Schatz? Versuch alles um das aufzuhalten!" Ich wusste nicht,wovon sie redete.."MUM??? Warte,was meinst du? Wohin gehst du hin? Bleib hier!! Mum?! Wo bist duuu? Muuuuum!! Mama? Biitttee.. ich brauche dich jetzt.Was ich mit Dad los? Was ist mit mir los? Hilfe Mum, du warst immer für mich da und jetzt? Bleib hier bei mir!Ich habe große Angst.Was passiert mit mir.Wieso schaut mich Dad jedesmal so komisch,besorgt an? MUM Ich liebe dich ..hörst du? Mum??!" Ich stand mit einem schrecken auf.Was meinte sie mit Operation? Das ich im Schlaf mit meiner Mum reden kann,konnte ich seit diesem ''Unfall'' von dem Dad immer meinte.Ich lief aus meinem Bett in Richtung auf meine Zimmertür.Öffnete die Tür.. und ich konnte die stimme meines Dad's hören.Er redete mit jemandem.Telefonierte er? Denn kein andere als er war im Hause.. "Ahja.. also nächste Woche Donnerstag um 8 Uhr? Geht das nicht früher? Dieser Termin ist Lebenswichtig! Bitte Herr Doctor!! Ja okee.. Mittwoch!" Er machte wohl einen Termin beim Arzt aus.Wieso denn? War mein Dad krank? Ach ich hab nichts mehr verstanden!Nach 4 Tagen wurde mir alles klar. Nicht mein Dad sondern ich war wohl krank? Zumindest verstand ich das nach dem verhalten meines Dad's.Was meine Mum jede Nacht in meinen Träumen sagte,machte auch Sinn.Operation? Ich MUSS es aufhalten! Meine Mum erwähnte,dass sonst etwas schlimmes passieren wird.Wie sollte ich es verhindern? Noch 2 Tage.. Vor dem letzen Tag viel mir nichts weiteres ein als abzuhauen.Ich packte leise meinen Koffe und schlich mich Nachts aus dem Haus. Ich beschloss mich so schnell es ging mit dem Zug zu meiner Tante die ja 3 Stunden weiter weg wohnte.Nach so langer Zugfahrt kam ich an.Dann musste ich noch bis zu ihr hinlaufen.Da ich schon öffters bei ihr war,kannte ich den Weg schon auswendig.Ich klingelte an ihrer Tür. Zur erst machte niemand auf,aber nach öffterem Klingeln kam sie und öffnete mir die Tür. "Lilia??? Um Gottes Willen was machst du denn Nachts um 4 Uhr draußen? Ist was passiert? Komm rein!! " Endlich durfte ich zu ihr rein. Wir saßen uns hin.Sie fragte mich,ob ich hunger hätte,aber ich schüttelte den Kopf.Dann erzählte ich ihr die Wahrheit.Nun wusste sie auch,dass ich eine ''schlimme'' Krankheit habe,doch was für eine wusste ich selber nicht einmal.Am nächsten Morgen wollte meine Tante meinen Dad anrufen,aber ich hinderte sie daran.Sie hielt zu mir und wir liefen erst einmal gemeinsam zum Arzt.Dieser redete sehr lange mit meiner Tante.Bis zum Abend hat sie kein Wort mit mir ausgewechselt.Jedoch wollte ich meine Krankheit wissen und erlaubte mir frech zu fragen : "Was meinte denn jetzt der Arzt zu dir,Tante?" .. daraufhin.. " Du.. du hast.." Sie fing an zu heulen.Ich hielt das nicht aus, ich wollte es jetzt sofort wissen.Wieso verheimlichen es mir alle? Sie fuhr fort.. " Schätzien,.. du hast eine sehr schlimme.... *schluchts* H-Herz...Krankheit!".Also das war es? Eine Herzkrankheit..?Das heißt wohl,dass ich nicht viel Zeit habe zu leben."Tante? Werde ich dann zu Mami gehen?" , "Nein Süsse, wir werden einen Weg finden dich zu heilen. Hörst du? Es gibt sicherlich einen Weg!!! Aufjedenfall!!" Sie heulte lauter.Dann versuchte sie sich zu beruhigen.Was bei ihr nicht so leicht war.Am nächsten Morgen wollte meine Tante,dass ich hier weiter zur Schule gehe.Sie hatte mich hier schon für paar Wochen angemeldet.Ich willigte ein.Sie fuhr mich bis dahin und ich verabschiedete mich. "Bis heute Mittag,Tante. Lieb dich" *Kuss auf die Wange* Nach einiger Zeit fand ich auch schon meine neue Klasse.Bis jetzt sahen noch alle okay aus.Nur einer.. ein Junge ist mir sofort aufgefallen.Er starrte mich die ganze Stunde an.Er war komisch,das wusste ich ja jetzt schon.War er auch krank? Nein,was sage ich denn? In der großen Pause saß ich alleine auf der Bank und war wieder tief in meine Gedanken über die Operation vertieft.Da kam der Junge von vorhin zu mir. "Hey, ich bin Simon,du?", "Ich bin Lilia,freut mich dich kennen zulernen" Er saß sich neben mich hin.Ich wurde leicht rot,denn eigendlich sah er super süss aus.Dunkel Braune Haare zur Seite gestylet und hell blaue-leicht grüne Augen.Außerdem hatte er sehr moderne Sachen an.Er redete anscheinend nicht viel,wie ich bemerkte.Aber das machte ja nichts,da die Pause gleich eh vorbei war.Zum Schluss als es geklingelt hatte und er kurz davor war zu gehen fragte er mich,wann ich mal Zeit hätte. Ich sagte: " Hm vielleicht Morgen um 3 Uhr? In der Stadtmitte?" Er nickte und lief zu seinem Unterricht.Ich eilte auch zu meinem Kurs.Ende der Schule lief ich schnell nach Hause und konnte den Morgigen Tag nicht mehr abwarten... Simon wieder zusehen,denn er war eigendlich sehr freundlich und anscheinend auch sehr beliebt.Wir trafen und am Morgigen Tag in der Statdmitte.Wir liefen durch Läden rein und wieder raus.. redeten viel und haben auch oft gelacht.Wir verstanden uns sehr gut.Ich habe ihn angefangen zu mögen.Wir verabredeten uns so viel wir nur konnten.Falls es mal nicht ging,schrieben wir uns mit Sms'e voll.Ich fing ihn sehr an zu lieben und es vergang schon ein Monat.Meine Tante suchte immernoch nach einer Lösung und Behandlungs-Orten usw... Mein Dad wusste ,dass ich hier war,aber meine Tante konnte ihn überreden hier zubleiben.Jeden Tag konnte ich es kaum eraretn Simon in der Schule wieder zu treffen! Es war ein tolles Gefühl,jemanden an seiner Seite zu haben..,bei dem man keine Angst hatte.Am liebsten würde ich durch die ganze Klasse schreien : " SIMON ICH LIEBE DICH!!!" aber das wäre mir zu peinlich.Immer wenn er an meiner Seite war, schlug mein Herz immer schneller..ein schnelles rasen was auch weh tat,da ich ihn sehr vermisste,wenn er wieder weg lief.Ende der 8ten Klasse stand ein kleiner Abschlussball im Plan.Simon fragte mich, ob ich auf dem Ball seine Partnerin sein will,daraufhin Antwortete ich auf 'Ja' .Darüber freute er sich sehr.Das konnte man an seinem lächeln erkennen.Ich konnte es auch kaum erwarten.Meine Tante kaufte mir ein Hellblaues Kleid.. es sah wie in einem Märchen aus.Mit braunen langen locken und dazu eine passende Krone.Leicht geschminkt,aber auch nicht zu sehr.Dann holte mich Simon von meiner Tante ab.Ich setzte mich in das Auto seiner Mum.Die Mum fuhr los und Simon starrte mich die ganze Zeit an... Seine Mum lobte mich für mein Kleid und fragte mich noch eine ganze menge über die Schule.Endlich am Ball angekommen.Simon nahm meine Hand und wir gingen gemeinsam Hand in Hand hinnein.Die ganze Nacht war toll.Wir tanzten lange und hatten viel Spaß.Nach einiger Zeit gingen Simon und ich nach draußen.. und als ich schon müde war und nach Hause wollte ,hielt Simon ganz feste meine Hand und flüsterte mir zu " Ich will nicht ,dass du gehst.Schon vom ersten Tag an,wusste ich,das du die Richtige bist. Ich liebe dich so sehr Lilia!! " Darauf hin küsste er mich mit seinen weichen Lippen.Ich schloss meine Augen und genießte diesen kurzen Augenblick.Es war so wundervoll und ich hatte so ein kribbeln in meinem Bauch.Ich hätte es zu gerne noch mal wiederholt ,doch ich musste jetzt los,zu meine Tante, die im Auto schon ungeduldig wartete...