Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 18

Autor: Marie
veröffentlicht am: 25.10.2012


Soo, es geht jetzt was flotter vorran, da ich in den letzten Tagen die Story beendet habe. Aber ich bin schon an meiner nächsten Story dran. Ich kann einfach nicht ohne zu schreiben :D
Viel Spaß beim lesen! (Nur ein kleiner Zwischenteil. Aber die muss es halt auch geben ;D )
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Der nächste Morgen brach an, nachdem ich gestern Abend einfach verschwunden war. Ich hatte kein Wort mehr zu Nick gesagt, war nach Hause gefahren und hatte mir die Augen ausgeheult. Leider waren die Folgen fatal - ich sah aus wie ein verdammter Zombie. Glücklicherweise war Samstag und somit musste ich mich nicht in der Schule sehen lassen. Na toll. Jetzt musste ich Nick jeden verdammten Tag sehen! Plötzlich klingelte mein Handy.
“Ja?”
“WIESO muss ich über FACEBOOK erfahren, dass du und Nick Schluss habt?”
“Das habe ich doch grade vor fünf Minuten erst weggemacht. Also raste bitte nicht gleich so aus. Ich hätte dich sofort angerufen.”
“Ist auch egal, Was ist passiert?”, fragte Charlie und senkte ihre Stimme wieder.
“Er hat mich überfahren.”
“Was?”
“Er hat es sogar zugegeben. Und insgeheim weiß ich, dass das auch der einzige Grund war, wieso wir zusammen waren. Wie konnte ich so dumm sein und ihm glauben. Ich hab ihm wirklich vertraut. Wie dumm, Männern sollte man einfach nicht vertrauen!”, ich schluchzte in den Hörer und versuchte nicht wieder mega anzufangen zu weinen.
“Was machst du jetzt? Willst du ihn anzeigen?”
“Ich will schon, aber ich tu es nicht.”
“Wieso nicht?”
“Es würde ihm das ganze Leben zerstören und das will ich wirklich nicht. Ich lebe ja noch.”
“Sophie, ist das dein Ernst? Du hättest aber sterben können und du lagst einen Monat im Krankenhaus. Wenn er dir wenigstens geholfen hätte.”
“Ist egal..”, murmelte ich und merkte wie mein Handy zu vibrieren begann. Schnell schaltete ich auf laut und sah die Sms.
“Dominik hat mir geschrieben.”, stellte ich fest.
“Lösch die Sms lieber direkt. Das ist bestimmt nichts nettes.”, erwiderte Charlie.
Natürlich war ich viel zu neugierig um die Sms nicht zu lesen.
< Hey..
Wie geht es dir? >
“er fragt nur wie es mir geht. Ist das nicht süß?”, schwärmte ich.
“Nein, dass ist nicht süß, dass ist einfach nur komisch. Der ganze Junge ist komisch!”, schimpfte Charlie.
< Geht so und dir? >
“Sophie, du hast ihm doch nicht etwa geantwortet oder?”
“Nein.”
“Du lügst, ich habs doch gehört!”, ich sah Charlie vor mir stehen und mich böse ansehen und musste einfach anfangen zu lachen.
“Was ist daran so lustig?”, fragte sie in den Hörer.
< Auch geht so. Ich weiß das klingt jetzt wahrscheinlich mega dämlich, aber hast du Lust dich mit mir zu treffen? Ich mein.. Du und Nick seit ja nicht mehr zusammen.. Ach Shit! >
Ich überlegte kurz. Wollte ich dem Jungen schon wieder eine Chance geben? Ich musste ihn ja nicht gleich küssen, nur ein freundschaftliches Treffen.
< Oky. Willst du dich am Marktplatz treffen? Um 15 Uhr? >
“SOPHIE! Hör auf zurückzuschreiben. Ich komme gleich zu dir und nehme dir dein böses Telefon weg!”, schimpfte sie ins Telefon.
“Zu spät..”
< Okay. >
“Wie zu spät?”
“Wir sind jetzt verabredet. Deswegen muss ich jetzt auflegen.”
Ich hörte Charlie einmal laut aufseufzten.
“Okay. Aber pass bitte auf. DU weißt, dass er ein Vollidiot ist!”, warnte mich Charlie und legte auf.
Schnell hüpfte ich unter die Dusche und kam nur mit Handtuch bekleidet raus, als plötzlich meine Mutter vor mir stand.
“Oh hey. Schön dich auch mal wieder zu Hause zu sehen.”, sagte ich lachend.
“Ich finde es auch schön dich zu sehen.”
“Was gibt’s neues von Karl?”, fragte ich und bemerkte schon an ihrem Lächeln, dass alles in bester Ordnung war.
“Ich muss dich was fragen. Ist das für dich okay, dass es jetzt einen neuen Mann in meinem Leben gibt?”
“Natürlich Mama, was glaubst du denn!”
“Gut. Wir werden nämlich heiraten. Karl hat mir gestern einen Antrag gemacht. Und in einem halben Jahr werden wir heiraten.”
“Wow..”, ich freute mich wirklich für sie, aber mehr brachte ich grade nicht über die Lippen.
“Ist das okay für dich?”
“Ich freue mich wirklich total für dich!”, sagte ich und lächelte, während sie mir ihre Hand hinstreckte. Der Ring war schlicht und hatte einen kleinen grünen Stein in der Mitte. Aber er passte perfekt zu meiner Mutter.
“Wirklich schön..”, schwärmte ich und musste daran denken, ob ich auch irgendwann mal mit irgendwem so glücklich sein würde, da ich bis jetzt ja irgendwie nur Pech gehabt hatte.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mich ein wenig beeilen sollte.
“Ich muss mich jetzt weiter fertig machen..”
“Wir gehen morgen alle zusammen essen, okay?”, fragte sie mich mit einem breiten Lächeln.
“Klar, Mama.”
“Triffst du dich mit Nick?”
“Nein.. Nick ist.. Aus meinem Leben verschwunden. Aber frag nicht weiter nach bitte.” Und eins der Stärken meiner Mutter waren, dass wenn ich sagte frag nicht sie wirklich nicht mehr nachfragte.
“Okay, viel Spaß.”, wünschte sie mir und ging dann zurück ins Wohnzimmer.
Schnell zog ich mir einen Rock mit einer Strumpfhose und ein Shirt an und schminkte mich ein wenig.
Dann stieg ich in den Wagen und düste in die Stadt mit ganz vielen bösen Schmetterlingen im Bauch. Leider wusste ich schon, dass Charlie recht hatte und war gespannt ob es sich bewahrheiten würde..





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