Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 14

Autor: Marie
veröffentlicht am: 18.10.2012


Soo, hier gehts weiter.
Vielleicht bringt der Teil mal ein wenig Klarheit. Naja, so ein wenig zumindest :D
Wünsche euch viel spaß.
Bald ist das Durcheinander mit Nick & Dominik auch zuende, ein wenig zumindest. Dann steht ihre entscheidung fest, aber für wen verrate ich noch nicht ;)
_________________________

Ich wurde wach und sah direkt in Nicks schönes Gesicht. Er atmete ruhig auf und ab. Dabei hebte und senkte sich sein Brustkorb.
“Schatz?”, ich küsste ihn auf die Wange.
“Öhm..was denn?”, murmelte er noch immer verschlafen.
“Wir müssen gleich los. Heute geht’s an die Küste zu Giant’s causeway.”, erwiderte ich und stand auf. Zuerst stieg ich in die Dusche und gönnte mir eine warme Dusche. Das Wasser war richtig schön angenehm auf der Haut.
Als ich wieder raus kam, war Nick schon verschwunden und Charlie saß auf dem Bett.
“Naaa, schön gepoppt?”, fragte sie lachend.
“Sei nicht immer so vulgär!”, sagte ich lachend und begann mich anzuziehen.
“Aber ja, haben wir.”, fügte ich lachend hinzu.
“Dominik hatte gestern so schlechte Laune. Als ich verschwunden seit hat er angefangen die ganze Zeit alleine in irgendeiner Ecke rumzusitzen und er hat Jackie mit dem Arsch nicht angeguckt.”
“Hammer oder?”, fügte sie hinzu.
Ich schlüpfte grade in meine Strumpfhose.
“Was für ein komischer Vogel..”, murmelte ich und lachte.
“Und heute Abend wird gefeiert? Letzter Abend?”, Charlie lachte und ging los richtig Bus. Dominik saß am Fenster und hörte Musik, Jackie plapperte mit ihrer “Gang”, Charlie und Damien kuschelten und ich unterhielt mich mit Nick.
Danach gingen wir eine Runde an der Küste entlang.
“Sag mal, gibt es für heute Abend ein wenig Alkohol?”, fragte ich Nick.
“Ja, ich und Lucas haben ein wenig Bier geholt. Wir wollen ja nicht übertreiben. Die Lehrer sind immerhin auch dabei.”
“Ich liebe es, dass du so vernünftig bist, Schatz.”, ich gab ihm kurz einen Kuss.
“Hat Dominik sich eigentlich bei dir entschuldigt?”, fragte er mich plötzlich.
“Nein. Ich hab auch überreagiert. Eigentlich ist es mir egal.”, nein war es mir nicht. Ich konnte die ganze Zeit an nichts anderes denken, aber nicht weil ich so verliebt war, sondern weil ich es einfach unfair fand. Was war an mir denn so schlimm, dass man mich nicht wollte? Gut, Jackie hatte vielleicht fünf Kilo weniger auf den Rippen, keine Brüste und Platinblonde Haare, aber dafür hatte ich wenigstens ein Gehirn.
“Hörst du mir überhaupt zu?”, Nick sah mich grinsend an.
“Oh ja.. Ja ..”, stotterte ich verwirrt und grinste.
“Was habe ich denn grade gesagt?”
“Ähm..”
“Kommt, wir fahren zurück!”, schrie Charlie uns entgegen. Gott sei Dank. Ich hatte nämlich wirklich nicht zugehört.
Nach vier Stunden dämlicher Busfahrt kamen wir dann endlich an. Charlie und ich machten uns direkt fertig für den letzten Abend. Ich zog mir ein Rock mit einem Top an, dazu eine einfache Jeansjacke, Charlie trug ein süßes Blumenkleid.
“naaa Määädels! Seit ihr auch mal fertig?”, Damien kam ins Zimmer, während ich mir grade die Augen schminkte.
“Bist du etwa schon betrunken?”, fragte Charlie und zog eine Augenbraue hoch.
“ein bisschen vielleicht.”, erwiderte er.
“Wo ist denn Nick?”, fragte ich und packte meine Schminke weg.
“Drüben..”, murmelte Damien und zog Charlie an sich.
Schnell nahm ich meine Tasche und ging rüber ins andere Zimmer.
“Hey. Wir spielen Kings, hast du Lust eine Runde mitzuspielen?”, fragte Nick mich und sah mich an.
“Klar, wieso nicht..”, ich setzte mich auf den Boden, neben Nick und Lucas.
Jackie hatte die Hand auf Dominiks Oberschenkel gelegt und funkelte mich böse an. Das Spiel nahm seinen Lauf und ich trank mal wieder ein wenig zu viel. Nach der Studienfahrt musste ich meinen Alkoholkonsum unbedingt wieder mal reduzieren.
“Wollen wir gleich mal los?”, fragte Dominik und stand auf.
“Ja..”, murmelte Nick und stand auch auf.
“Afterparty danach bei uns?”, fügte er lachend hinzu. Alle nickten und los ging es.
Die Musik dröhnte und betäubte meine Ohren. Dazu kam der Alkoholkonsum, der mir mein Hirn vernebelte. Wieso hatte ich mich nur mal wieder auf das Teufelszeug eingelassen?
“Nett hier, oder?”, schrie Nick mir ins Ohr und man roch eindeutig, dass er auch schon ein wenig intus hatte.
Auf der Tanzfläche wirbelten Leute durch die Gegend. Größtenteils Schüler. Charlie und Damien tanzten eng aneinandergeschmiegt in der Mitte des Saals. Oben drehte sich eine Diskokugel und es lief Call me Maybe. Mein absolutes Lieblingslied auf Partys.
“Ich komme gleich wieder.”, flüsterte Nick und verschwand.
Verdammt, dabei wollte ich doch grade unbedingt Tanzen, doch sicherlich nicht alleine.
“Sophie..”, Dominik erschien neben mir. Seit dem kleinen Zwischenfall am Dienstagmorgen hatten wir uns immer angeschwiegen, trotz gegenseitiger Anwesenheit. Deshalb antwortete ich ihm auch jetzt nicht.
“Tanzt du mit mir?”, er suchte meinen Blickkontakt.
“Nein.”, ich sah weiterhin stur nach vorne.
“Komm schon, bitte..”, er packte mich leicht am Arm und zog mich auf die Tanzfläche. Mein Körper wollte nicht reagieren und auch wenn, hätte es der Alkohol nicht zugelassen.
Die Musik brachte mich dazu im Takt meine Hüften zu schwingen, doch ich drehte mich von Dominik weg. Tanzend schmiss ich ein wenig meine Haare durch die Gegend.
Dominik packte mich plötzlich von hinten und zog mich an seinen Körper, jedoch ohne mich zu drehen. Sein Oberkörper drückte sich gegen meinen Rücken.
“Was tust du da?”, schrie ich gegen die Musik an.
“Tanzen. Und was ich gesagt habe tut mir Leid. Das war nicht so gemeint.”, schrie er in mein Ohr.
Ich antwortete nicht, sondern drückte meinen Körper gegen seinen. Seine Hände wanderten immer wieder von meinem Bauch bis zu meiner Hüfte. Die Kraft aufzubringen ihn wegzustoßen konnte und wollte ich nicht.
Außerdem mochte ich das Gefühl seiner Hände auf mir. Das brachte meine Haut zum kribbeln. Ich schloss meine Augen, schmiegte mich an ihn und bewegte mich zur Musik weiterhin. Erst das Gefühl als seine Hände unter mein Top rutschten und auf meiner nackten haut lagen, holte mich zurück in die Realität.
“WAS MACHST DU DA?”, Jackie stand mit angewinkelten Armen vor uns und sah Dominik wütend an.
“Tanzen.”, erwiderte er.
“Mit der Bauerntusse?”
Ich löste mich von Dominik und sah zu Jackie.
“Wie hast du mich genannt?”, wütend machte ich einen Schritt auf sie zu.
“Okay, wenn du lieber mit ihr tanzt, dann mach doch Schluss mit mir.”, zickte sie und ignorierte mich.
“Vielleicht mach ich das ja.”, erwiderte er gleichgültig.
“Mach doch.”
“Okay, dann mach ich halt Schluss. Und jetzt nerv mich nicht!”
Jackie zischte wie eine Schlange und stampfte davon.
Mit großen Augen sah ich Dominik an und realisierte erst jetzt, was grade passiert war.
“Wieso?”, fragte ich.
“Wegen dir..”
“Ich kann nicht.”, es war besser so. Und vor allem hatte ich mittlerweile Gefühle für Nick.
In dem Moment kam auch schon Nick und küsste mich. Und diesmal war es Dominik, der sich umdrehte und ging.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz