Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 10

Autor: Marie
veröffentlicht am: 10.10.2012


Vielen Dank für eure ganzen Kommis :)
& hier schon der nächste Teil, der wird allen Nick Fans gefallen :D
___________________________

Ich lief das Stück durch den Wald und schloss die Tür auf. Meine Mutter war nicht da. Zum Glück, sie hätte nur nervige Fragen gestellt. Ich ließ mich auf das Sofa sinken und starrte aus dem Fenster in die Dunkelheit. Ich wollte ja wirklich, dass Dominik mir egal ist. Aber das war er nicht und leider würde er das auch niemals sein. Nachdem ich mich ein wenig aufgeregt hatte machte ich mich auf den Weg in mein Bett. Schnell schrieb ich Nick noch eine Antwort.
Klar gehe ich mit dir morgen dahin. Aber wir hatten ja eine Abmachung. Ich hol dich gegen 11 ab. :*
Danach schloss ich meine Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen klingelte um neun der Wecker, damit ich nicht verschlief. Schnell zog ich mich an und setzte mich in meinen Audi um zu Nick zu fahren. Ich hatte noch seine Adresse und war nach zehn Minuten da. Heute wollte ich nicht an Dominik denken, keine Sekunde.
Als ich klingelte öffnete mir Nicks Mutter. Ich erkannte sie sofort. Diesmal hatte ich sogar eine Hose an.
“Schönen Guten Tag Mrs. Goldmann.”, sagte ich und strahlte sie an.
“Hallo.”, sie klang kalt und abwesend.
“Deine Freundin ist da, Nick!”, rief sie die Treppe hoch und musterte mich danach wieder.
Sie schien mich nicht besonders zu mögen.
“Heey!”, Nick kam um die Ecke und er sah mal wieder gut aus. Ich frage mich immer wieder wie manche Menschen es hinkriegen , IMMER gut auszusehen.
“Und das ist nicht meine Freundin. Sie heißt Sophie, Mama.”, sagte er wie ein braver, kleiner Junge und verließ dann das Haus.
“Deine Mutter scheint mich nicht so zu mögen.”
“Meine Mutter mag niemanden.”, er lachte.
“Okay, auch gut.”, ich setzte mich in den Wagen und er auch.
“Ist das the Skript?”, Nick sah mich begeistert an und drehte die Musik lauter.
“Ja, meine Lieblingsband.”, murmelte ich und lächelte.
“meine auch!”
“Cool.”, ich drückte aufs Gas und düste los Richtung Freizeitpark.
Es war nicht mal sonderlich voll, weil es so schweine kalt war, aber so musste man nicht so lange anstehen.
“Ich hab gehört du warst mit Dominik aus..”, murmelte Nick neben mir, als wir grade auf der Achterbahn saßen.
“Ja, aber nur Charlie zu liebe..”
“Bist du sicher?”
“Er ist jetzt mit Jackie zusammen. Und bist du sicher, dass das jetzt der richtige Moment ist um das zu besprechen?”, schrie ich gegen den Wind an, der mir ins Gesicht gepustet wurde.
“Ja finde ich schon.”
Ich drehte mein Gesicht zu ihm und er seins zu mir.
“Hör mir zu Nick..” es ging runter und ein Schreien von mir unterbrach meinen Satz.
“Ich habe keine Gefühle mehr für Dominik. Er ist mir vollkommen egal!”
Nick grinste breit. “Gut, dass wollte ich wissen.”
Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen, lachten viel, unterhielten uns über ernste Themen und langsam merkte ich, wie toll Nick doch war.
“sollen wir langsam gehen, immerhin ist es schon dunkel. Und morgen ist Schule..”; murmelte ich.
“Wie du möchtest. Aber wir waren noch nicht auf dem Riesenrad.”
“Ich hab Höhenangst.”
“Hast du noch nie versucht die zu überwinden?”
“Nein.”
“Willst du es versuchen?”
“Ernsthaft?”
“Wieso nicht.”
“Okay, dann lass uns Riesenrad fahren.”
Wir waren fast alleine in dem Rad, außer uns waren noch zwei weitere Pärchen dort.
“Wieso gehst du eigentlich mit mir weg? Weißt du nicht das ich unbeliebt bin?”, ich musste ihm einfach diese Frage stellen.
“Du bist nicht unbeliebt. Du bist ein nettes, lustiges Mädchen.”, er sah mich an und lächelte.
“Wow, das ist echt nett von dir.”, ich drehte mein Gesicht weg und erblickte die ganzen leuchtenden Lichter des Parks. Wir waren auf der hälfte.
“Oh Gott, das ist soo hoch..”, murmelte ich und drückte mich immer mehr an Nick.
“Du fällst hier nicht raus, versprochen. Wenn, dann würde ich dich retten.”
“Also bist du in Wirklichkeit Superman?”, ich lachte und sah zu ihm.
“Klar, wollen wir eine Runde fliegen?”
“Hey Superman ich bin Catwoman.”, wir mussten beide lachen und ich vergaß die Höhe.
“Ich glaub du würdest mir in so einem engen Kostüm super gefallen.”,
“ Wir sind schon oben gewesen..jetzt sind wir schon wieder fast unten.”, murmelte Nick.
“Echt? Ich hab das gar nicht bemerkt.”
“Siehst du, so schlimm ist das gar nicht. Und jetzt geht es noch einmal rum.”
Wir fuhren noch mal hoch und ich betrachtete alles um mich herum. Die blinkenden Lichter, die lachenden Menschen. Oben angekommen blieb das Rad stehen.
“Sophie..”, sagte Nick. Woraufhin ich mein Gesicht zu ihm drehte.
“Du bist wunderschön..”
Und bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte, küsste Nick mich. Und unglaublicherweise erwiderte ich seinen Kuss.
“Ich mag dich eigentlich schon, seitdem ich mich in Mathe das erste Mal mit dir unterhalten habe. Ich hab dir sogar Blumen ins Krankenhaus gebracht.”
“Das..das wusste ich nicht.”, ich war blind gewesen.
“Und?”
“Was und?”
“Was sagst du dazu?”
“Wow.”
“Wow?”
“Ich hätte nie gedacht, dass so ein Junge wie du auf mich steht.”
Nick lachte. “Was ist denn so besonders an mir?”
“Alles.”
Er zog mein Gesicht wieder an meins und küsste mich noch mal und noch mal und zwar so lange, bis wir unten waren.
Unten angekommen nahm ich seine Hand und ging mit ihm zum Auto.
Und als ich so im Auto saß und nach Hause fuhr musste ich feststellen, dass ich heute Abend kein mal an Dominik gedacht hatte.
Ich blieb vor seinem Haus stehen. “Wir sehen uns morgen.”, Nick drückte mir noch einen Kuss auf und ich hätte noch den ganzen Abend so weitermachen können.
“Ich hab morgen ein Vorstellungsgespräch. Aber wir können uns abends sehen..”
“Wenn du willst.”, Nick stieg aus und blieb in der Tür stehen.
“Klar.”
“Gut, dann bis morgen.”
Nick verschwand im Haus und ich fuhr mit dem breitesten Grinsen der Welt nach Hause.





Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz