Das Leben mischt die Karten und das Schicksal entscheidet. - Teil 4

Autor: Marie
veröffentlicht am: 21.09.2012


Hier kommt schon der nächste Teil :) Hoffe er gefällt euch & viel Spaß. Lasst mir doch ein Feedback da & danke an alle die immer fleißig kommentieren.
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Nach zehn Minuten Fahrt kamen wir an dem riesigen Anwesen an und fuhren durch das große Tor.
“Wow, ich wusste gar nicht, dass er so viel Geld hat.”, murmelte Charlie und sah sich um.
Ich war auch schockiert. Das Anwesen war Hammer. Als wir geparkt hatten machten wir uns auf dem Weg. Die Tür war offen und wir traten ein. Die Party war schon im Gange und ein paar Leute standen herum und tranken aus roten Pappbechern, wie in den schlechten Teenagerfilmen.
“Heey.”, hörte ich Nick von hinten rufen. Charlie und ich drehten und gleichzeitig um und mir blieb fast der Atem weg bei seinem Anblick.
Er trug eine enge schwarze Röhrenjeans und ein weißes T-shirt , welches eng an seinem Körper anlag.
“Hey..”, murmelten Charlie und ich gleichzeitig.
“Gut seht ihr aus.”, sagte er und gab uns beiden einen Becher.
“Was ist das?”, fragte ich und sah die Brühe in dem Glas an.
“Nur Bier.”
“Bier aus Pappbechern, wie edel.”, sagte Charlie lachend und ging los um sich etwas unter die Gäste zu mischen. Währenddessen nahm ich einen großen Schluck.
“Hat sie immer eine so große Klappe?”; fragte er lachend.
“Ja das hat sie. Im Gegensatz zu mir.”
“Ich find das niedlich. Das du so schüchtern bist.”, er grinste und lehnte sich gegen die Wand.
Sofort merkte ich wie mir die röte ins Gesicht schoss.
“Oh doch so rot?”
“Ich bin nicht rot.”
“Doch bist du. Fieberanfall?”
“Nein, mir ist nur heiß.”
“Heey, dann lass uns schwimmen gehen, ich hab einen Pool.”, er lachte und ich stimmte mit ein, obwohl ich die Hitze in meinem Gesicht immer noch spüren konnte.
Sein Blick wanderte an meinem Körper hinunter und ich bemerkte mit jeder Faser, dass er mich anstarrte.
“Starr mich nicht so an.”, sagte ich ernst.
Sofort wanderte sein Blick wieder hoch zu meinem Gesicht.
“Das Kleid..ist schön.”, versuchte er sich zu retten.
“Achja, das kleid.”, ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und nahm danach noch einen großen Schluck aus dem roten Becher.
Langsam füllte sich der Raum und ich erkannte ein paar bekannte Gesichter.
“NICKI!”, hörte ich eine bekannte Quietschestimme schreien. Jackie.
Ich drehte mich um und sah, wie sie mit ihren sechs Tussen durch die Tür kam. Es wirkte wie in diesen Filmen, wo die beliebten immer in Zeitlupentempo durch die Tür liefen.
Jackie trug ein pinkes , knappes , enges Kleid. Sie sah aus wie Barbie. Und ihre Freundinnen trugen alle hellblau und sahen aus wie ein Abklatsch von Barbie.
“Hey Jackie.”, murmelte er wenig begeistert und ging auf sie zu. Schnell machte ich mich davon. Ein paar Bekannte von mir waren auch da. Charlie konnte ich nicht mehr finden und ich war schon leicht angetrunken von dem verdammten Teufelszeug, was ich die ganze Zeit getrunken hatte.
Ich hatte grade einen vollen Becher in der Hand als ich gegen jemanden stieß und ihm den kompletten Wodka über das Shirt kippte.
“Oh Gott, Dominik, es tut mir Leid.”, murmelte ich und sah ihn an.
“Och scheiße. Du blöde Pute, pass doch auf!”, er sah auf sein versautes Shirt.
“Blöde Pute? Boa du bist so ein Arsch.”, ich wollte mich grade umdrehen und gehen, als er mich am Arm festhielt.
“Tut mir Leid. Das war nicht so gemeint. Wie geht es dir?”
“Aua!”, ich zuckte zusammen als der Schmerz durch meinen Arm raste.
“Oh je, Sorry.”, Dominik zog sich zurück.
“Nicht so schlimm.”, murmelte ich und strich mir vorsichtig über den Arm. Der Schmerz klang etwas ab.
“Wie geht es dir?”, wiederholte er sich.
“Besser.”
“Haben sie schon Hinweise wer das war?”, fragte er.
“Wieso interessiert dich das?”, sein ständiges Gefrage deswegen ging mir gewaltig auf die Nerven. Ich wollte es doch wissen, aber Dominik ging es nichts an. Vor allem sollte ich noch mal mit Nick reden. Aber er meinte ja, dass er den Wagen erst seit einer Woche hatte.
“Einfach nur so.”, murmelte er und grinste. Ich liebte sein Grinsen.
Früher hatte ich es auch so geliebt. Und es gab eine Zeit da war Dominik immer nett zu mir gewesen, aber als er das bekommen hatte was er wollte, hatte er mich einfach fallen gelassen wie eine Tomate.
Dominik nahm meinen anderen Arm und zog mich hinter sich her in die Küche um meinen Becher neu aufzufüllen.
“Nein ich hab genug..”, sagte ich, da ich merkte wie sehr der Alkohol jetzt schon bei mir anschlug.
“Ach quatsch. Ich trink einen mit.”
“Wieso redest du überhaupt mit mir?”, fragte ich ihn und trank einen Schluck.
“Ich weiß nicht. Vielleicht habe ich dich vermisst.”
Ich wusste das er log, doch mein Gehirn war zu vernebelt um abzuhauen. Wo war Charlie wenn man sie brauchte?
“Und du siehst fantastisch aus. Hast du abgenommen?”, fügte er hinzu und kam näher auf mich zu.
Ich wollte einen Schritt zurück machen, doch meine Beine waren wie angewurzelt und ich sah ihn an. Direkt in die haselnussbraunen Augen, in die ich mich so verliebt hatte.
Vorsichtig hob Dominik seine Hand und strich mir eine Strähne hinter das Ohr.
“Soll ich dich küssen? Du willst das oder?”, fragte er und lächelte.
Ja tatsächlich wollte ich das aber ich durfte nicht.
“Ey Alter was machst du!”, Nick schubste Dominik ein Stück zur Seite.
“Hat er dich bedrängt?”, er sah mich besorgt an.
“Nein, alles okay.”, ich hörte schon richtig wie ich am lallen war.
“Nick, misch dich nicht ein. Das ist eine Sache zwischen mir und Sophie.”, er grinste tatsächlich immer noch.
“Wenn alles gut ist, bin ich auch wieder weg.”, sagte er und sah zu mir.
Mein Gehirn vernebelte alles und ließ mich nicht denken.
“Ich geh mich mal setzen.”, ich ging Richtung Wohnzimmer und ließ mich auf das schwarze Sofa sinken. Das Wohnzimmer war edel im schwarz/weißen Stil eingerichtet.
Ich sah mich um und bemerkte erst jetzt, dass Dominik neben mir saß.
“Och man, lass mich in Ruhe.”, lallte ich.
“Du schuldest mir noch eine Antwort.”
“Ja ich will, dass du mich küsst. Aber ich will nicht, dass du mich verarscht.”
Und bevor ich weiter denken konnte, hatte ich schon seine Lippen auf meinen.





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