Das ist doch der falsche! - Teil 2

Autor: Michelle
veröffentlicht am: 13.09.2012


Hallo Leute!
Ich versuche jetzt eure Tipps umsetzen.


Donnerstag 6.6.
Liebes Tagebuch,
Es gibt wirklich bessere Ausflüge als diesen. Herrn Michmann lässt mich einfach nicht in Ruhe, also, er geht mir nicht aus dem Kopf! Immer wenn er an mir vorbei geht, achte ich darauf, dass ich nach unten schaue und mein T-Shirt hochziehe. Meine Freundinnen lachen mich sogar aus. Gestern Abend haben wir noch rumgealbert. Wir haben erst erfahren, dass sein Zimmer direkt unter unserem ist und wir haben so richtig über ihn gelästert. „Dieser Milchbubi und seine Frisur, wetten die hat seine Mutter ihm geschnitten und er macht sich da noch haufenweise Gel rein damit es keiner sieht“, meinte Sarah. Dann haben sie sich vorgestellt, was er mit uns machen könnte, wenn er freie Bahn hätte, zum Beispiel, wenn wir schlafen. Alles Mögliche von Fotos bis zu Gruppenbeep. Ich hab mich auf mein Hochbett verkrochen, unter das schiefe Dach und sagte nichts, bis auf die Male, als ich dann aufstöhnte, weil ich so lachen musste, dass ich mir den Kopf gestoßen habe. Irgendwann haben sie sich dann Gedanken darüber gemacht, dass er vielleicht Kameras installiert hat. Mal ernsthaft. Stell dir mal vor, du wirst auf dem Pott fotografiert oder dein Handy hat eine unsichtbare Kamera und er beep sich dann einen runter während du es in deiner Hosentasche hast. Irgendwann fand ich es so horrormäßig und hab mein altes Handy vom Bett geschmissen. So haben die mir Angst gemacht. Naja, irgendwann bin ich dann wohl doch eingeschlafen und musste morgens duschen. Natürlich hatte ich die Gedanken von Gestern im Kopf, aber mal ernsthaft, das kann ja wohl nicht stimmen. Also ging ich duschen und entspannte mich ein wenig, natürlich hatten wir unsere Tür verschlossen diese Nacht, was kann da schon passieren. Heute im Bus war es allerdings nicht ganz so lustig, denn wir saßen weiter weg, also hat er mit meinen Freundinnen geflirtet und die haben sich auch einen abgelacht. Heute ging es nach Luxemburg und dann nach Tier in die Innenstadt. Luxemburg war so langweilig, erst eine Stadtführung, wo ich dann, als es ganz leise war, eine SMS bekam. Ich bin weggelaufen und meine Lehrer starrten mich demonstrativ an, aber ich kann doch nichts dafür, dass ich SMSs vom Lande bekomme. Dafür beep die mich mal. Naja, ich fluche schon die ganze Zeit so. Trier war ja ganz lustig. Wie waren in so einem Museum, wo uns dann durch Schauspielerei alles erklärt werden sollte. Ich und Katharina, meine Beste, hielten uns demonstrativ zurück. Wir hassen es, wenn wir im Mittelpunkt stehen. Dann passierte es aber doch, wir wurden nach vorne geholt und sollten irgendeine bescheuerte Aufgabe machen. Zuerst machten wir es falsch und wurden angeschrien, aber nach noch einem Versuch klappte es und wir wurden in Ruhe gelassen. Am Ende gab es dann noch, eine nicht ganz so jugendfreie, Szene zusehen. Dann kam noch so ein Junge vorbei und ich schwör bei meinem Leben, der sah aus als wäre er Luke Skywalker persönlich. Ich stehe aber leider nicht so auf Starwars oder so also lachten meine Freunde sich kaputt. Am Mittag wollte ich dann einfach auf meinem Zimmer chillen, aber meine Freunde wollten unbedingt was machen, also ging ich erst mit denen mit, sagte denen dann aber ich müsste aufs Klo und ging zurück. Dann machte ich es mir auf dem Bett gemütlich, nahm mein Buch und las, bis dann jemand an die Tür klopfte. Es war Pamela, als hätte ich das nicht erwartet. Naja, es musste also eine Ausrede her, wieso ich noch nicht unten war. Ich meinte lediglich nur, dass ich vorhin so in mein Buch vertieft war und sie mich rausgerissen haben und dass ich das Kapitel einfach zu Ende lesen wolle. Ich dachte sie hätte sich damit zufrieden gegeben, meinte aber, dass sie halt auf mich warten würde. Ich dachte mir nichts dabei und dachte, dass sie wenigstens still sein würde, da hab ich mich nur leider getäuscht. Sie fing aus heiterem Himmel von ihren Gefühlen an. Nicht das ich da nicht zuhören sollte, aber ich war irgendwie nicht mehr so dicke mit ihr und hatte in dem Moment einfach keine Lust zuzuhören.
Leider kann ich jetzt nicht weiterschreiben, wir haben jetzt Abendessen, aber ich schreib danach sofort weiter.
Bis gleich.






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