Die neue Heimat

Autor: USAliebhaberin
veröffentlicht am: 06.09.2012


Mein Vater hatte in Deutschland keine Arbeit mehr gefunden und deswegen sind wir Ausgewandert. Und das in die USA. Ich hatte nie was gegen Amerika im Gegenteil ich habe das Land immer geliebt. Als ich die Nachricht bekam war ich 16 Jahre alt. Inzwischen sind 3 Monate vergangen und meine Familie und ich sind in Dallas angekommen. Dallas - das wird jetzt also meine neue Heimat? Schwer vorzustellen. Meine Mutter war immer Stolz auf uns Jungs, weil wir an jeder Schule schnell Anschluss fanden. Ich habe noch einen kleinen Bruder er ist 14 also 3 Jahre jünger als ich, aber trotzdem sind wir uns relativ ähnlich auch wenn man das nicht glauben kann. Mein Vater wird hier als Lagerarbeiter arbeiten er hatte uns schon gesagt das er nich übermäßig viel verdient aber es ist wenigstens Arbeit. Es ist Donnerstag früh um 5 Uhr und mein Wecker klingelt. Der erste Tag an der neuen Schule - toll, ich hasse es der neue zusein. Ich rappelte mich also aus dem Bett und ging zum Schrank nahm mir meine Sachen und zog sie an, bevor ich mein Zimmer verliess musste ich noch mein Cappy suchen ohne das ging ich nie aus dem Haus. Als ich auf den restlichen Kartons fand nahm ich mein Rucksack und ging in die Küche wo meine Mutter und mein Bruder schon auf mich warteten. Mein Bruder wirkte irgendwie glücklich das wir wieder an einer neuen Schule sind. Meine Mutter wünschte mir einen guten morgen was ich zurück gab. Kurz darauf stellte sie mir eine Schüssel mit Müsli hin. Als ich mit dem essen fertig war kam auch schon der Bus. Felix rief mich und schrie nur immer das der Bus da sei - wie kann man sich nur so freuen neu zu sein? Kurz bevor ich das Gartentor schließen wollte kam meine Mutter und rief mir zu das ich mein Essen vergessen hätte. Mein kleiner Bruder machte sich darüber Gedanken wie mein Name hier wohl ankommen würde - ich weiss ja das Marius nicht grad ein englischer Name ist aber ich machte mir allmählich auch Gedanken darüber ob sie ihn richtig aussprechen könnten. Nachdem ich mein essen von meiner Mutter nahm ging ich zum Bus und stieg ein - der Bus war recht leer und deswegen setzte ich mich allein hin. Noch bevor der Bus weiterfuhr setzte ich meine Kopfhörer auf und hörte mein Lieblingslied.









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