Lebenswandel - schrecklich oder schön? - Teil 2

Autor: Romantico
veröffentlicht am: 27.07.2012


Mit verschlafenem Blick schwinge ich meine Beine aus dem Bett. Ich torkle in das Badezimmer, das mir allein gehört. Als ich vor dem Spiegel stehe schaut mich ein verschlafenes etwas mit verstrubbelten Haaren an. In dem moment hätte ich mich für alles gehalten, nur nicht für einen Menschen. Hastig nehme ich meine Bürste und zähme die wilden Haare die wirr um meinem kopf hängen. Nach einer gefühlten Ewigkeit in der ich mit meinen Haaren gekämpft habe sehe ich wieder etwas Menschlicher aus. Heute soll es heiß werden, also binde ich meine Haare locker zu einem Pferdeschwanz zusammen. Plötzlich kommt mir eine idee. Wie von einer Tarantel gestochen renne ich zu meiner Mum in die Küche und frage sie:" Mama das ist mein letztes Wochenende hier.Es ist Freitag. Darf ich hier morgen ne abschiedsparty machen? Mit alen freunden und so. Ich räum danach auch alles wieder auf." Ich sehe ihren zögerlichen Blick und setze den Hundeblick auf, den ich so gut kann. Mama muss grinsen. "Deinem lachen kann doch niemand wiederstehen. Aber es gibt wie immer einige Regeln: 1.kein du-weißt-schon-was. (wer es nicht weiß: Sex) 2.Wenn sich einer übergeben muss putzt auch du es weg. 3.Kein koma-saufen und 4.wir sind über Nacht weg, einige freundinnen können hier schlafen aber um spätestens 4 Uhr ist Schluss und es gibt VORALLEM KEINE DROGEN. Klar soweit??" Ich nicke. Die gleichen Regeln wie sonst auch und ich wage es nicht sie zu übertreten, denn ich kenne meine Eltern. Nachdem ich mit meiner Mum noch einzelne detaills besprochen habe, rufe ich meine freunde an und sage ihnen bescheid. Den Grund für die Party will ich erst morgen Abend bekannt geben. Aber ich verabrede mich mit meiner bffiue (besten freundin für immer und ewig) Vanessa. Wir backen erst 2 Kuchen für morgen und gehen dann zusammen schwimmen. Im Freibad angekommen pflanzen wir uns in den halb-schatten und beobachten die gebräunten Jungs. Eigentlich habe ich vor vanessa jetzt zu erzählen warum ich eine party schmeiße, doch sie fängt ein anderes Thema an. "Tink (mein spitzname) wann verliebst du dich denn endlich mal? Ich meine, ich bin glücklich mit Timo, leo ist glücklich mit Max. Du warst doch schonmal verknallt, was war denn damit? Gibts da denn so gar niemanden den du interesant findest?" Ich muss schmunzeln. "Ich weiß dass ihr glücklich seid. Bei mir ist nichts los. Es muss einfach klick machen, wenn ich DEN Jungen sehe. Und mit allen anderen bin ich nunmal einfach nur befreundet." Vane grübelt. "aber es gibt doch genug die auf dich stehen, und das weist du auch." "Ja das weiß ich. Aber der eine ist einfach nicht dabei und wenn ich nach dem richtigen suche wirds eh nix" antworte ich. "komm lass uns schwimmen gehen." mit diesen Worten stehe ich auf. Während ich zum Schwimmerbecken laufe, pfeifen mir einige Jungs hinterher. Vanessa kommt angerant. "siehst du. Du hättest genug Auswahl." Weil ich es nicht mehr hören kann, laufe ich weiter. "Du weißt dass es mir nicht um die Auswahl geht. Und jetzt lass mich damit einfach in ruhe." Wir springen zusammen in das kalte nass um uns abzukühlen.

Am Ende des Tages sitzen Vanessa und ich am Tisch. In der zwischenzeit weis Vanessa warum ich die party gebe.Sie ist den Tränen nahe und ich versuche sie zu trösten. "ich komm doch jedes Wochenende wieder mit dem Fugzeug her, dann können wir Samstags immer was zusammen machen und in den Ferien bin ich auch da. Sie schnieft und nickt langsam. "Ich mach dir nen Vorschlag: Du schläfst heute hier, hilfst mir morgen den Tag über bei den vorbereitungen und schläfst morgen auch hier." Wieder nickt Vanessa langsam. Den Tag verbringen wir mit Kino und Shopping. Am abend sitzen wir lachend in meinem Zimmer und reden über die letzten Jahre und was wir damals alles erlebt hatten.

Am nächsten Tag rücken wir die große couch an die Wand um mehr Platz für die Tanzfläche zu haben. Dann stellen wir uns an die Kochinsel und machen eine Schüssel Nudel- und Kartoffelsalat. Dann bereiten wir die Getränke vor uns stellen Tische für das Buffet auf. Als ich auf die Uhr schaue ist es fast 15 uhr und wir gehen nach oben, um uns fertig zumachen. Zusamen mit Vane stehe ich vor dem Schrank und überlege was ich anziehen könnte.





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