LeLaLove - CampingLove - Teil 3

Autor: Jessi (:
veröffentlicht am: 09.08.2012


Danach ging ich mit Chris zusammen zum See. Dieser Ort beruhigte mich immer wieder. Er sah mich die ganze Zeit an und fing an zu erzählen, dass er mit Loria Schluss gemacht hat.Ich sah ihn verdutzt an. „Warum das“, fragte ich ihn leicht verwirrt. „Ich will das einfach nicht mehr“, sagte er traurig. „Und dann als Leo heute mit Marscha ankam war ich regelrecht geschockt. Das hätte ich nie erwartet von ihm.“ Ich kuschelte mich an ihn und ging danach wieder zurück zu meinem Zelt. Dort sah ich wie Marc sich gerade anzog. Er lächelte mich an und wir gingen gemeinsam zum Lagerfeuer dort waren schon fast alle zusammengekommen. Ich setzte mich wie selbstverständlich neben Chris und fing an mit ihm zu reden. Alle sahen uns komisch an, da wir sonst immer mit Leo und Loria zusammen saßen. Wir alberten herum und fingen dauernd an ohne Grund zu lachen. Leo und Loria sahen uns argwöhnisch an. Doch wir beachteten sie nicht. Heute sollten wir eigene Gruppen bilden. Ich und Chris gingen Holz sammeln für das Lagerfeuer das am Abend wieder entfacht werden sollte. Wir sammelten mal große und mal kleinere Äste für das Lagerfeuer auf. Nach 2 Stunden hatten wir genug und gingen zurück zum Lagerfeuer. Ich sah mich um und mein Blick blieb auf Leo heften, der gerade heftig mit Marscha knutschte. Irgendwie tat es mir gar nicht weh das zu sehen.
Loria küsste gerade Marc und ich sah wie Chris zusammenzuckte als er das sah. Ich nahm ihn an die Hand und zog ihn zum Lagerfeuer und umarmte ihn. Leo sah das und wurde nervös, das sah man ihn an. Er ging auf uns zu und wollte sich zu uns setzen, doch er hörte unsere Gesprächsfetzen. „Ich glaube ich fühle mich total wohl in deiner Nähe“, meinte Chris. Ich seufzte auf. „Ich mich auch in deiner Nähe“, lächelte ich ihn an. „Du bist total süß, wenn du so lächelst“, sagte er glücklich. Ich kuschelte mich ganz eng an ihn heran und Chris legte seinen Arm um meine Schultern. Leo ging zum See.
Ich und Chris hatten total viel Spaß den ganzen Abend lang. Ich dachte gar nicht mehr an Leo und er nicht an Loria. Abends gingen wir dann noch zum See um zu baden. Ich lief lachend ins Wasser und er umarmte mich von hinten. Ich hörte wie jemand weinte und sah zu Chris, der auch zusammengezuckt war. Ich schaute mich um und sah Leo am Ufer sitzen und weinen. Er sah nicht auf, dennoch merkte er das er nicht mehr alleine am See war. Chris ging aus dem Wasser und setzte sich neben ihn. „Hey, was ist los“, fragte Chris. „Ach, irgendwie bin ich total verzweifelt. Ohne Lea fehlt etwas“, sagte Leo. „Aber du hast doch selbst Schuld“, meinte Chris. „Das ist wirklich etwas schief gelaufen, aber ich liebe sie noch“, gestand Leo leise. Chris schaute zu mir und ich fühlte mich schlecht. Ich fühlte nichts mehr für Leo. Alle Gefühle die gestern noch waren sind verebbt. Ich glaube das mit Marscha hat mich aus meiner Trance aufgeweckt. Chris nuschelte gerade irgendwas und Leo sah ihn überrascht an. „Du hast was“, schrie er. „Ich hab mich in sie verliebt“, schrie Chris zurück und ging weg. Leo bemerkte erst jetzt das ich auch da war. Chris kam gerade auf mich zu und lächelte mich süß an. „Na, du bist verliebt“, grinste ich frech. „Oh ja, das bin ich“, antwortete er leicht zurückhaltend. „Und wer ist die Glückliche“, fragte ich. „Sie steht direkt vor mir“, nuschelte er. Ich sah ihn verdutzt an. Er nahm meine Hand und führte sie unterm T-Shirt zu seinem Herzen, das wie wild schlug. Ich merkte das er es ernst meinte. „Aber seit wann“, fragte ich schüchtern. Seitdem wir zusammen im Chemiekurs sind. „Wir sind zusammen im Chemiekurs“, fragte ich verwirrt. Er lachte und sagte: „Ja sind wir!“ Das war mir nun leicht peinlich. Ich müsste ihn doch eigentlich bemerkt haben.

Am nächsten morgen war alles komisch. Leo sah total niedergeschlagen aus und Chris lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Loria schmiegte sich gerade an Marc, als plötzlich ein lauter Knall ertönte. Ich drehte mich um und sah wie Herr Locker aus einem verbeulten Wagen stieg. Er rief die Gruppe zu sich und fing an zu erzählen: „Ich muss heute in die Stadt, dafür brauche ich noch 2 Personen die mitkommen. Sie müssen dort neue Lebensmittel und vor allem etwas für unseren Van kaufen, da er einen Defekt hat.“ Er sah durch die Gruppe und bestimmte das Leo und Marscha mit ihm mitkommen sollten.
Als Herr Locker los fuhr, ging ich zum See. Ich setzte mich ans Ufer und beobachtete die Enten, die dort schwammen. Ich dachte an die letzten Stunden. Chris hatte mir gestern Abend seine Liebe gestanden. Ich kannte ihn dabei so kaum, ich wollte mit jemandem drüber reden, also ging ich zu Emma. Ich erzählte ihr alles und sie sah mich staunend an. „Das erklärt warum er dich immer so ansieht“, sagte sie. „Wie immer mich so anschaut“, war meine Gegenfrage. „Also in der Schule, da sieht er dich immer an, er starrt regelrecht. Dieser Blick ist abgöttisch, bei dem schmilzt jedes Mädchenherz dahin. Ist dir das noch nie aufgefallen“, fragte sie leicht erstaunt. „Nein ist es mir nicht“, gab ich zu. Mir kommt es so vor das du in ihn verliebt bist“, stellte ich grinsend fest. „Vielleicht ein bisschen“, sagte sie schüchtern. „Redet ihr über Chris“, sagte da plötzlich Carly die zu uns rüber gekommen war. „Ja, tun wir“, sagte ich grinsend. Wir tratschten noch weiter, da wurde ich plötzlich von hinten umarmt und Derjenige hielt mir die Augen zu. „Na, wer bin ich“, hörte ich eine mir bekannte Stimme fragen, die ich nicht zuordnen konnte. Ich zuckte mit den Schultern und drehte mich um. Ich sah in das grinsende Gesicht von Chris und ich fing an zu lachen. „Hätte ich mir ja denken können“, lachte ich. Auf einmal veränderte sich sein Blick. Es war so als würde er mich mit ihm versuchen zu wollen in mein Inneres zu gucken. Nach kurzer Zeit verschwand der Blick wieder. Er umarmte mich und ging wieder.

(Chris)
Nachdem ich wieder gegangen bin, zog ich mich in mein Zelt zurück. Jedes mal wenn ich Lea sah spielte mein Herz verrückt. Ich wollte gerade wieder aus dem Zelt gehen, da kam Leo rein. Er sah sehr erschöpft aus. Ich glaubte das er die ganze Nacht wach war.
Am späten Abend gingen wir zum Lagerfeuer, dort wurde gerade gesungen und getanzt. Ich setzte mich zu Mokker und Gobba, zwei komische Jungs die keiner so richtig mochte. Ich fing an mit ihnen zu reden, als mein Blick wieder zu ihr glitt. Sie saß mit Carly und Emma zusammen. Ich hörte nur Teile ihres Gesprächs, aber es ging wohl um den Schwarm von Emma, dessen Name ich nicht verstehen konnte. Plötzlich sah mir Emma eindringlich in die Augen. So hatte mich kein Mädchen vorher angeguckt. Als ich wieder zur Besinnung kam, saß Lea nicht mehr auf ihrem Platz. Ich sah mich um und fand sie knutschend mit Vince an einem Baum gelehnt. Ich sprang auf und lief weg. Ich wollte so weit weg wie es nur ging. Ich konnte nicht glauben was ich da gesehen hatte. Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Noch nie zuvor habe ich wegen einem Mädchen geweint, doch dieses mal tat ich es. Ich kam schließlich am See an, ich liebte diesen Ort, doch ich war nicht alleine. Im Gras saß Leo, der wohl zum nachdenken hier war. Ich setzte mich zu ihm. Er schaute kurz auf und fuhr mir über die Augen. „Alter, hast du geheult“, fragte er erstaunt. Ich wunderte mich das er so nett war, obwohl ich ihm gestern Gestanden hab das ich seine Ex-Freundin liebe. „Ja, habe ich“, sagte ich bloß. „Was ist los“, fragte er kritisch. „Ich habe nur Lea knutschend mit Vince gesehen“, meinte ich wieder mit Tränen in den Augen. „Reg dich ab, Chris, es war nur, weil sie Flaschendrehen gespielt hatten“, klärte ihn Leo auf. Als ich das hörte sprang ich auf und lief wieder zum Lagerfeuer. Und tatsächlich saßen dort die anderen um eine Flasche die sich im Kreis drehte.





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